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rund um unser Portal, zu OER
und Creative Commons.

Sie wollen keine News mehr verpassen und interessieren sich für praktische Tipps zum Einsatz unserer Medien? Dann melden Sie sich zu unserem Newsletter an. Er erscheint dreimal im Jahr und informiert Sie über neue Medien sowie über aktuelle Studien, Veranstaltungen und Portale aus den Bereichen OER, Schule und MINT.

Tipps für das Arbeiten mit dem Medienportal

Dank Filterfunktion nach Klasse, Fach und Stichwörtern finden Sie auf dem Medienportal schnell geeignetes, offenes Material für MINT-Fächer, zum Unterrichten oder Selbstlernen. Hier stellen wir Ihnen nützliche Funktionen für den Unterricht vor.

Digitale Materialien unter offener Lizenz (OER) helfen sehr dabei, uns gegenseitig zu unterstützen und den Austausch untereinander zu fördern: Sie dürfen verändert, mit eigenen Inhalten ergänzt und geteilt werden. Rechtssicher, sorgenfrei, unkompliziert. Unsere qualitätsgeprüften OER für den MINT-Unterricht sind fächerübergreifend, für alle Schularten und Klassenstufen, von granularen Texten oder Kurzfilmen über Experimente und interaktive Formate bis hin zu ganzen Themenpaketen – zum Unterrichten und Selbstlernen.

Einfach mit Ihrer Klasse und den Eltern kommunizieren

Erstellen Sie persönliche Merklisten, in denen Sie Einzelmedien Ihrer Wahl sammeln. Per Knopfdruck können Sie diese einfach und komfortabel mit anderen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern oder Eltern teilen. Sie können einzelne Medien ergänzen und wieder entfernen, einen Beschreibungstext hinzufügen und die Verfügbarkeit auch auf einen beliebigen Zeitraum begrenzen.
Zur Anleitung

Auf einen Klecks: Selbstlernmedien für Ihre Klasse

Multimedial und abwechslungsreich ist das Angebot zum Selbstlernen. Entsprechende Materialien sind innerhalb der Medien- und Themenpakete für Lehrkräfte mit dem „Schüler-Klecks“ gekennzeichnet und können direkt an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden.

Experimente, Rätsel, Tests, Lernspiele und Erklär-Videos finden sich im eigenen Schülerbereich – lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler eigenständig das Angebot erkunden oder gemeinsam mit den Eltern Experimente durchführen.

Schnell und einfach geeignete Inhalte finden

Welche Medien eignen sich für die Arbeit mit Ihrer Klasse? Lehreranleitungen und ausführliche Leitfäden geben Ihnen einen Überblick über die Einzelmedien und mögliche Einsatzszenarien. So können Sie schnell entscheiden, welches Arbeitsblatt oder andere Materialien sich besonders gut einsetzen lassen.



Das Medienportal ist breit vernetzt: Unsere Materialien sind in vielen Landesbildungsservern integriert und können komfortabel genutzt werden, ohne dass Sie die gewohnte Plattform verlassen müssen. Die Materialien sind an den Lehrplänen ausgerichtet und schnell auffindbar.

© Klimabildung e.V., lizenziert unter CC BY-NC-SA 4.0

30
Sept
2024

Mitmachen! Aktionswoche zur Klimabildung

Wie beeinflusst der Klimawandel unser Leben und wie können wir damit umgehen? Die Public Climate School findet vom 4. bis 8. November 2024 Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Klimawandel – mit digitalen Live-Schulstunden, Unterrichtsmaterialien für alle Klassenstufen und Online-Workshops für Lehrkräfte.

Starkregen, Waldbrände, Hitzewellen: Die Herausforderungen des Klimawandels betreffen insbesondere junge Menschen – und ihre Zukunft. Das Ziel der Public Climate School ist es, in einer bundesweiten Aktionswoche fächer- und jahrgangsübergreifend Wissen zu Themen wie (Klima-)Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Demokratie zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler entdecken dabei auch mögliche Lösungsansätze für die drängendsten Klimaprobleme und werden so nicht nur zu kritischem Denken angeregt, sondern auch motiviert, selbst aktiv zu werden.

Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen erfahren in insgesamt 15 digitalen Live-Schulstunden zum Beispiel, wie Sport das Klima beeinflusst, wie Extremwetterlagen zustande kommen, welche wichtige Rolle Meere spielen und warum es nicht egal ist, was auf dem Teller landet. Nachmittags können Lehrkräfte in Online-Workshops neue Herangehensweisen an Klimathemen im Unterricht kennenlernen.

Das Angebot ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist jedoch notwendig.

Begleitend zur Aktionswoche und darüber hinaus stehen auf der Partnerwebseite klimabildung.org Unterrichtsmaterialien, Videos und Literaturtipps zur Klimabildung für Grundschulen und weiterführende Schulen zur Verfügung.

Die Public Climate School findet jährlich statt und wird vom gemeinnützigen Verein Klimabildung e.V. organisiert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt.

Zur Website der Public Climate School

© ECOMOVE International e.V.

16
Sept
2024

Exit-Game: Spielerisch den Klimawandel stoppen

Mit „Escape Climate Change“ setzen sich Schülerinnen und Schüler ab 10 Jahren kooperativ mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinander. 60 Minuten haben sie Zeit, die Rätsel rund um den Klimaschutz zu lösen. Dabei lernen sie, welche Veränderungen sie selbst anstoßen können, um dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen.

Das Exit-Game lädt Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II ein, sich spielerisch mit den Auslösern, Risiken und Folgen der Erderwärmung auseinanderzusetzen. In Teams lösen sie komplexe Aufgaben und Rätsel rund um CO2-Ausstoß, globale Unterschiede und erneuerbare Energien. Das Ziel des Spiels ist es, einen Tresor zu öffnen, der klimafreundliche Handlungsempfehlungen für den Alltag anbietet. So lernen die Schülerinnen und Schüler, dass sie mit kleinen Veränderungen im eigenen Handeln selbst dazu beitragen können, dem Klimawandel aktiv etwas entgegen zu setzen.

Das Exit-Game ist kostenlos und in verschiedenen Varianten verfügbar: analog zur Ausleihe oder als Do-It-Yourself-Box zum Herunterladen und Selberbasteln, digital in einer Onlineversion. Da die reine Spieldauer 60 Minuten beträgt, ist „Escape Climate Change“ insbesondere für Doppelstunden oder Projekttage geeignet. In dem Paket ist umfangreiches Begleitmaterial mit Hintergrundwissen und Aufgabenhilfen inbegriffen, das die Lernenden beim Lösen der Rätsel unterstützt und Denkanstöße zum Thema Klimaschutz gibt.

Konzipiert wurde das Basisspiel für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren. Eine besonders knifflige Erweiterungsversion ist ab etwa 17 Jahren geeignet. Für Lernende ab 10 Jahren gibt es die Spielvariante „Junior“ mit einfacheren Zusatzlevels.

„Escape Climate Change“ wurde vom Verein ECOMOVE International entwickelt, der Nachhaltigkeitsthemen innovativ vermitteln möchte, in Zusammenarbeit mit Geo°Bound, einer Agentur für erlebnispädagogische Teambuilding-Events. Das Projekt wird gefördert von dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der Nationalen Klimaschutzinitiative sowie der Zukunft Umwelt Gesellschaft.

Zur Website von Escape Climate Change

© IT4Kids

02
Sept
2024

Programmieren lernen ab der Grundschule

IT4Kids unterstützt digitale Bildung in Schulen: Mit speziell für den Unterricht entwickelten Arbeitsmaterialien und der altersgerechten Online-Anwendung „Cubi“ machen Schülerinnen und Schüler der 3. bis 7. Klasse erste Schritte im grafischen Programmieren. Sie lernen Algorithmen zu erkennen und selbst zu formulieren – und erfahren so, dass sie die digitale Welt kreativ mitgestalten können.

Die Bildungsinitiative IT4kids stellt Unterrichtsmaterialien, die browserbasierte Lernsoftware „Cubi“ inklusive Benutzerhandbuch sowie einen einstündigen Einführungsworkshop für Lehrkräfte kostenlos bereit. Technische Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Im Mittelpunkt des spielerischen Ansatzes steht die grafische Programmierung mit „Cubi“, die es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, die Grundlagen algorithmischer Prinzipien intuitiv zu erlernen. In aufeinander aufbauenden Modulen eignen sich die Lernenden zunächst in analogen Einheiten Wissen zu Sequenzen, Schleifen und Verzweigungen an. Im Anschluss wenden sie das Erlernte in „Cubi“ direkt an und bauen so nach und nach ihre Programmierfähigkeiten aus. Dabei trainieren die Schülerinnen und Schüler logisches Denken, ihre Problemlösungskompetenz und Kreativität.

Es stehen zwei Unterrichtspakete für die Klassenstufen 3–4 sowie 5–7 zur Verfügung. Die Begleitmaterialien für Lehrkräfte umfassen didaktische Hinweise zum Aufbau von Modulen und Lektionen, Unterrichtsverlaufspläne, Arbeitsaufträge und Musterlösungen.

Die Inhalte von IT4kids wurden für die verschiedenen Anforderungen der länderspezifischen Bildungspläne entwickelt. Die bundesweite Bildungsinitiative wird von zwei gemeinnützigen Organisationen, IT4Kids e. V. und IT4Kids Plus UG, angeboten und von einer Vielzahl an Förderinnen und Förderern unterstützt.

Zum Lehrmaterial 3. und 4. Klasse
Zum Lehrmaterial 5. bis 7. Klasse

© Dr. Julia Schneider/Pauline Cremer/Birds on Mars, lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0

09
Aug
2024

A Pigeon’s Tale: Ein Comic über KI und Nachhaltigkeit

In dem liebevoll gestalteten Comic-Essay „A Pigeon’s Tale“ erklärt eine Taube den Zusammenhang von Künstlicher Intelligenz und ökologischer Nachhaltigkeit. Schülerinnen und Schüler lernen niedrigschwellig die Chancen und Grenzen neuer Technologien kennen und erfahren mehr über die einhergehenden gesellschaftlichen Herausforderungen.

"A Pigeon's Tale" kombiniert visuelles Storytelling mit fundierten Informationen und eignet sich damit besonders gut, um Schülerinnen und Schüler an das Thema „KI und Nachhaltigkeit“ heranzuführen. Im Fokus des achtseitigen Comics stehen die Chancen und Grenzen von KI in Bezug auf ökologische Aspekte: Wie kann man künstliche Intelligenz nutzen, um Ressourcen einzusparen oder umweltfreundlicheres Konsumverhalten zu fördern? In den Illustrationen geht es aber auch um die Herausforderungen, die moderne Technologien mit sich bringen – beispielsweise Elektroschrott, verzerrte Daten und das Risiko von steigender Arbeitslosigkeit.

Tipp: Der Comic-Essay kann als Ausgangspunkt für Diskussionen und Projekte im MINT-Unterricht gut in Ergänzung mit dem Medienpaket Künstliche Intelligenz – ChatGPT oder unserer vierteiligen Serie zur Klimawandelbildung kombiniert werden.

„A Pigeon’s Tale“ steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 und ist auf der begleitenden Webseite kostenlos als PDF herunterladbar. Die Autorin ist Dr. Julia Schneider, die sich mit We Need to Talk, AI schon einmal im Format eines Comic-Essays mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzte. Die Illustrationen kommen von Pauline Cremer, inhaltlich wurde der Comic in Zusammenarbeit mit der KI-Beratungsagentur Birds on Mars GmbH erarbeitet.

Zum Comic-Essay „A Pigeon’s Tale“

© J&K – Jöran und Konsorten GmbH & Co. KG

30
Jul
2024

Jetzt kostenloses Ticket für den NovembOER sichern

Vom 18. bis 20. November dreht sich beim #OERcamp und OER-Festival 2024 mit spannenden Vorträgen, Gesprächsrunden und Workshops alles um offene Bildung. Alle Interessierten sind eingeladen, sich in Essen, Nordrhein-Westfalen, mit der OER-Community zu Strategien und Zukunftsperspektiven rund um freie Bildungsressourcen auszutauschen und selbst mitzugestalten.

Das OER-Festival findet im November zum ersten Mal seit 2017 statt. Besondere Highlights in diesem Jahr sind das 10-jährige Jubiläum des Bündnisses Freie Bildung und der zeitgleich stattfindende UNESCO OER World Congress in Dubai, von dem aus am zweiten Veranstaltungstag eine Korrespondentin vor Ort in einem Live-Gespräch berichten wird.

Kern des Mitmach-Festivals ist das OERcamp: Durch das offene Barcamp-Format, ohne festgelegte Referentinnen und Referenten oder vorgegebene Programmpunkte, lebt es vom Dialog in den Sessions und dem gemeinsamen Brainstorming. Gemeinsam wird Wissen geschaffen und geteilt, diskutiert und sich gegenseitig inspiriert. Thematisch kann es dabei beispielsweise um inklusive neue Lehr- und Lernformate oder die Entwicklung und Nutzung von Open Educational Resources gehen. Alle sind eingeladen mit eigenen Themenvorschlägen mitzugestalten!

Die Teilnahme am OER-Festival und OERcamp ist durch die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) kostenfrei, das Ticket-Kontingent ist jedoch begrenzt. Gastgeberin und Organisatorin des dreitägigen Treffens ist die Agentur J&K – Jöran und Konsorten.

Zum #OERcamp 2024
Hier geht es direkt zu den FAQ

© NELE – Campus Neue Lernkultur

11
Jul
2024

NELE – Campus Neue Lernkultur

Offen, praxiserprobt und wissenschaftlich fundiert – der Online-Campus NELE bündelt eine Vielzahl kostenloser Fortbildungen für Lehrkräfte. Die angebotenen Selbstlernkurse behandeln ein breites Themenspektrum, wie das Gestalten von Bildungsübergängen, Unterrichtsmethoden, Schulentwicklung und mehr.

„NELE“ steht für „Neue Lernkultur“ und setzt auf das Grundprinzip, dass sich ein Bildungssystem in unserer sich schnell wandelnden Welt kontinuierlich weiter- und mitentwickeln muss. Deshalb fördert NELE moderne und praxisorientierte Bildungsansätze, die fächerübergreifend funktionieren und dabei Weltoffenheit und Kooperation stärken.

Auch die Arbeit mit offenen Bildungsmaterialien ist ein Thema bei NELE. Der Kurs „OER-Materialien verwenden“ führt Lehrkräfte kompakt und umfassend in die Welt der OER ein und vermittelt die praktischen Fähigkeiten, den eigenen Unterricht zeitsparend und rechtssicher zu gestalten.

Für die Bearbeitung der Kurse und den Austausch mit der Community ist eine Registrierung notwendig.

NELE wird von einem Netzwerk aus Universitäten und gemeinnützigen Organisationen unterstützt und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Europäische Union gefördert.

Zu NELE – Campus Neue Lernkultur

© MineQuartier

28
Jun
2024

Selbstreguliert und kreativ lernen mit Minecraft

Das Projekt MineQuartier der Universität Osnabrück eröffnet Lernenden die Welt des Online-Spiels Minecraft als digitalen Lernraum: Spielerisch und selbstreguliert setzen sie sich mit Themen wie nachhaltiger Stadtentwicklung und Mobilität auseinander. Fortbildungsmodule zum didaktischen wie technischen Hintergrund bereiten die Lehrperson auf den Einsatz im Unterricht vor.

Das innovative Schulprojekt MineQuartier zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler ab der Mittelstufe zu einer nachhaltigeren Lebensweise zu motivieren. In der virtuellen Umgebung von Minecraft, einem der weltweit populärsten Open-World-Spiele, setzen sich die Lernenden mit energie- und ressourcenschonender Stadtentwicklung auseinander. Dabei geht es um Themen wie Mobilität, Konsum aber auch um die gesundheitlichen Auswirkungen der Umgebung auf Mensch und Natur. Speziell für das Projekt erstellte Minecraft-Welten ermöglichen es Schülerinnen und Schülern, theoretische Konzepte in einer interaktiven Umgebung zu erkunden und anzuwenden. In diesem Zuge lernen sie auch, Strategien für selbstreguliertes Lernen anzuwenden, die im Hinblick auf sogenannte „Ablenker“, wie es beispielsweise Smartphones sein können, eine große Relevanz haben.

Lehrkräfte erfahren zunächst in digitalen Fortbildungsmodulen und einem Handbuch alles Wichtige zum Lehr- und Lernkonzept und zu den technischen Anforderungen. Für die Umsetzung des Projekts im Unterricht stehen der Lehrperson Verlaufspläne für die Unterrichtseinheiten sowie Arbeitsblätter zur Verfügung. Die Einführung der Schüler/-innen in die Einheiten erfolgt über Tutorials im Stil von „Let’s Plays“ – einem beliebten Videoformat, bei dem anderen Personen beim Spielen zugesehen wird. So wird auch Lernenden ohne Vorerfahrung mit Minecraft ein schneller Einstieg in das virtuelle Abenteuer ermöglicht.

MineQuartier ist ein Projekt der Universität Osnabrück, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Alle Materialien sind frei zugänglich und kostenlos unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 nutzbar.

Zu MineQuartier

12
Jun
2024

Comenius-Medaille für unser Medienpaket zu ChatGPT

Eine besondere Ehre: Unser Medienpaket „Künstliche Intelligenz – ChatGPT“ wurde mit der Comenius-EduMedia-Medaille 2024 ausgezeichnet. Die Medaille vergibt die unabhängige Jury der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. jährlich nur an einige wenige Bildungsprodukte, die unter allen Einreichungen besonders herausragen.

Chatbots und ihre scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten faszinieren auch Schülerinnen und Schüler. Um die KI-Tools sinnvoll zu nutzen, ist es wichtig, ihre Funktionsweise zu verstehen und mögliche Anwendungsbereiche kritisch zu reflektieren. Das Medienpaket Künstliche Intelligenz – ChatGPT unterstützt Lehrkräfte dabei, das nötige Basiswissen zu vermitteln und die Chancen und Grenzen von KI-Anwendungen wie ChatGPT im Unterricht zu erarbeiten.

Die Materialien vermitteln die Kenntnis und Einordnung neuer relevanter Technologien und fördern die selbstbestimmte, mündige sowie neugierige Teilhabe an der digitalen Gesellschaft. Das Medienpaket lässt sich in zwei Doppelstunden bearbeiten und ist in vier Themenbereiche gegliedert:

  • Einstieg in die Funktionen von ChatGPT
  • Einsatzgebiete und Anwendungsbeispiele von Chatbots
  • Chancen und Herausforderungen von Chatbots
  • Ergebnissicherung und Vertiefung der Inhalte

Die Medien sind konzipiert für Lernende ab der siebten Klasse. Als Open Educational Resources (OER) sind die Materialien für alle zugänglich und rechtssicher anpassbar an eigene Bedürfnisse.

Über die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen

Insgesamt erhielten in diesem Jahr 132 Einreichungen das Comenius-Siegel, 14 Projekte erlangten die Medaille. Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. verleiht die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen in diesem Jahr zum 29. Mal. Ziel ist es, herausragende digitale Bildungsmedien sowie Lehr- und Lernmanagementsysteme zu fördern. Für eine unabhängige Bewertung sorgt die Begutachtung der Multimediaprodukte durch das Institut für Bildung und Medien mit einer Jury aus europäischen Bildungsexpertinnen und -experten.

Zum Comenius-EduMedia-Award 2024

12
Jun
2024

Comenius-Siegel für unsere Fortbildung „Design Thinking in MINT“

Wir freuen uns über das Comenius-EduMedia-Siegel 2024 für die Blended-Learning-Fortbildung „Design Thinking in MINT“. Das Kooperationsprojekt der HPI School of Design Thinking und der Siemens Stiftung hat das Ziel, junge Menschen durch die Verknüpfung von naturwissenschaftlicher Bildung mit Kreativprozessen ganzheitlich zu fördern.

Die kostenlosen Blended-Learning-Fortbildungen richten sich an MINT-Lehrkräfte aller Schularten und orientieren sich inhaltlich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

Über einen Zeitraum von etwa drei Monaten lernen die Teilnehmenden in einem Mix aus Präsenz- und Online-Sessions Design Thinking als Lehr- und Lernmethode kennen. Zwischen diesen Terminen geht es im Selbststudium weiter: Das Erlernte wird vertieft, indem die Lehrkräfte die Techniken eigenhändig ausprobieren und den Ansatz während der Fortbildung direkt im Unterricht anwenden. Die zeitlichen Abstände der einzelnen Fortbildungs-Sessions sind großzügig geplant und geben den Teilnehmenden einen individuellen Spielraum für das Selbststudium.

Nach einigen Wochen können die Lehrkräfte im Mentoring ihre Fortschritte und Erfahrungen mit Design Thinking im MINT-Unterricht gemeinsam mit den Coaches von HPI besprechen und Feedback einholen. Die Fortbildung endet mit einer digitalen Abschlussveranstaltung, bei der alle Teilnehmenden ein Zertifikat erhalten.

Weitere Informationen zu „Design Thinking in MINT“, zu anstehenden Terminen sowie das Anmeldeformular finden Sie in unserem Fortbildungsbereich.

Über die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen

Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. verleiht die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen in diesem Jahr zum 29. Mal. Ziel ist es, herausragende digitale Bildungsmedien sowie Lehr- und Lernmanagementsysteme zu fördern. Für eine unabhängige Bewertung sorgt die Begutachtung der Multimediaprodukte durch das Institut für Bildung und Medien mit einer Jury aus europäischen Bildungsexpertinnen und -experten.

Zum Comenius-EduMedia-Award 2024

29
Mai
2024

Fakt oder Fake – kritisch urteilen lernen

Wie kann ich eine zuverlässige von einer unzuverlässigen Quelle unterscheiden? Das Projekt „Qapito!“ der Telekom Stiftung gibt Lehrkräften evidenzbasierte Workshops, Unterrichtsmaterialien und Lernspiele an die Hand, die ihren Schüler/-innen einen versierten Umgang mit (Des-)Informationen in der digitalen Welt vermitteln. Online-Seminare stellen das Angebot vor.

Durch künstliche Intelligenz erzeugte Fotos, Videos und Audios können so echt wirken, dass es zunehmend schwerfällt, zu differenzieren, ob es sich um Falschinformationen handelt. „Qapito! – Quellen kritisch beurteilen“ unterstützt Lehrkräfte dabei, die grundlegende und fortgeschrittene Quellenbewertung von Schülerinnen und Schülern im Alter von 12 bis 17 Jahren zu fördern.

Angeboten werden hierzu ein Ganztagesworkshop oder eine Unterrichtsreihe mit dazugehörigem Begleitmaterial. Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Themen wie Deep Fakes auseinander und lernen, Fake News zu entlarven. In Form von interaktiven Arbeitsaufträgen, konkreten Beispielen und PowerPoint-Präsentationen werden praxistaugliche Materialien für den Unterricht kostenlos zur Verfügung gestellt. Alle Materialien können bearbeitet und für den individuellen Kontext angepasst werden. Das app- oder browserbasierte Lernspiel „Facts & Fakes 2“ ermöglicht zudem die spielerische Vermittlung eines bewusst reflektierenden Umgangs mit Quellen und digitaler Souveränität. In begleitenden Online-Seminaren werden die einzelnen Bausteine vorgestellt.

Tipp: Ab Sommer 2024 wird das Angebot durch eine Online-Fortbildung für Lehrkräfte ergänzt, bei der sie sich im Selbststudium zum Thema Quellenbewertung weiterbilden können. Weitere Materialien werden im Laufe der Projektzeit bis Oktober 2025 folgen.

„Qapito!“ ist ein Projekt der Telekom-Stiftung. Die kostenlosen Materialien wurden in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund entwickelt.

Zu den Materialien der Telekom-Stiftung

© Robert Bosch Stiftung

17
Mai
2024

Demokratie stärken und für Vielfalt einstehen

75 Jahre Grundgesetz: Die bundesweite Initiative #IchStehAuf lädt alle Schulen ein, am 6. Juni um 9:30 Uhr gemeinsam für Demokratiebewusstsein und eine vielfältige Gesellschaft aufzustehen und mit eigenen Projekten einen Beitrag zu leisten. Begleitend ist eine breite Auswahl an kostenlosen Unterrichtsmaterialien und Online-Veranstaltungen geboten. Mitmachen und ein Zeichen setzen!

#IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt wurde anlässlich des 75. Jubiläums unseres Grundgesetzes von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung ins Leben gerufen, in Kooperation mit der ARD und der DIE ZEIT Verlagsgruppe. Gemeinsam mit vielen weiteren Organisationen und prominenten Persönlichkeiten, ist das Ziel der Initiative, Schulen bei der Demokratiebildung zu unterstützen.

Über das symbolische bundesweite Aufstehen am 6. Juni hinaus, bündelt die Webseite der Initiative hierfür wertvolle Impulse für Projekttage, kostenlose Materialien und Links zu weiteren Online-Angeboten, mit denen Lehrkräfte Demokratie ab der Grundschule fördern können.

Außerdem bietet das Deutsche Schulportal der Robert Bosch Stiftung im Rahmen der Initiative digitale Fortbildungen und Veranstaltungen für Lehrkräfte sowie Praxistipps für die Unterrichtsgestaltung an.

Zur Webseite der Initiative #IchStehAuf

© Tübingen AI Center

08
Mai
2024

Die Welt der Künstlichen Intelligenz erforschen

Informieren, programmieren, diskutieren: Mit dem Online-KI-Kurs des Tübingen AI Centers können Lehrkräfte an weiterführenden Schulen ihre Schülerinnen und Schüler an das komplexe Thema Künstliche Intelligenz heranführen. Im ergänzenden Wettbewerb um den Titel „KI-Schule des Jahres“ sind innovative Ideen gefragt – Anmeldeschluss ist der 16. Juni.

Woher kommt KI? Wie baut man eine KI? Wie geht man mit KI um? In drei Modulen gehen die Lernenden, sowohl aus technischer als auch ethischer Sicht, grundlegenden Fragen rund um KI und ihrem Einsatz auf den Grund. Die Wissensvermittlung wird begleitet von praktischen Übungen bis hin zum Erlernen der Programmiersprache Python und der Entwicklung eines eigenen KI-Projekts. Die e-Learning-Plattform bietet eine Vielzahl an Übungsaufgaben, Informationen und KI-Programmiertutorials, die sich sowohl als Unterrichtsmaterial als auch für das Selbststudium eignen. Die Kursinhalte stehen unter der Lizenz CC BY SA 4.0 und sind ohne Registrierung nutzbar. Sie können in jedem Format kopiert und weiterverbreitet, verändert und für eigene Unterrichtszwecke neu zusammengestellt werden.

KI-Schule des Jahres werden! Der Online-Kurs bietet eine hervorragende Grundlage für Schülerinnen und Schüler, am Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz teilzunehmen und einzeln, in kleinen Gruppen oder im Klassenverbund am Rennen um den Titel „KI-Schule des Jahres“ mitzumachen. Unter dem Motto „Verändert die Welt mit Künstlicher Intelligenz“ sind die Teilnehmenden aufgefordert, ein eigenes KI-Projekt zu entwickeln. 2023 waren dies zum Beispiel „Mit KI die Nutzung von Solarenergie ermöglichen“ oder „Mit KI Fake Bilder entlarven“. Die Anmeldung ist bis zum 16. Juni 2024 möglich, die Projektfertigstellung hat Zeit bis September.

Der kostenlose KI-Kurs wird organisiert von der Universität Tübingen, dem Tübingen AI Center, dem Max-Planck-Institut und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern sowie unterstützt von der Carl-Zeiss-Stiftung, die zudem auch den Bundeswettbewerb KI fördert.

Zu KI-Kurs
Informationen zum Wettbewerb

© Hacker School

22
Apr
2024

Girls‘ Day trifft Hacker School

Die Sprache des Internets entdecken und Programmieren lernen mit der Hacker School: Schülerinnen und Schüler werden in Live-Online-Kursen zu kleinen Informatikprofis ausgebildet. Unser Tipp: Im Rahmen des Girls‘ Days werden bundesweit Kurse für Mädchen angeboten – jetzt online kostenlose Plätze sichern!

Die Hacker School feiert 2024 ihr zehnjähriges Bestehen und baut ihre innovativen Bildungsangebote aus: mit kostenlosen Programmierkursen, die keine Vorkenntnisse erfordern und über Zoom abgehalten werden – für Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 18 Jahren. Das Ziel der niedrigschwelligen Kurse sind digitale Teilhabe und Chancengerechtigkeit für junge Menschen. Sie lernen beispielsweise eine erste eigene Webseite mit HTML & CSS zu coden oder ein kleines Online-Game mit Python zu programmieren.

Das Angebot „Hacker School @yourschool" ist für Schulen kostenlos. Es richtet sich an Klassenverbände und vermittelt in Live-Online-Kursen nachhaltige IT-Skills. Das Ziel ist es, Kinder und Jugendliche ab Klasse 6 bereits vor ihrer Berufswahl praktische Einblicke in die Programmierwelt zu geben. Neben den Möglichkeiten zur IT-Berufsorientierung stehen den Schülerinnen und Schülern Ehrenamtliche aus der IT-Branche Rede und Antwort. Interessierte Schulen können über ein Kontaktformular eine Anfrage stellen oder einen Info-Termin vereinbaren.

Die „GIRLS Hacker School“ vergibt anlässlich des diesjährigen Girls’ Days am 25. April Gratis-Tickets für ihre IT-Kurse, die sich nur an Mädchen und Frauen richten. In einem geschützten Raum sollen sie für das Programmieren begeistert und Hemmschwellen abgebaut werden. Die Tickets sind begrenzt – jetzt gleich anmelden zu einem digitalen Kurs oder einem Blick hinter die Kulisse der IT-Berufswelt an bundesweiten Stationen.

Die Hacker School ist eine gemeinnützige Organisation, die unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender durch ehrenamtliches Engagement operativ unterstützt und von einer Vielzahl an Stiftungen gefördert wird.

Zur Webseite der Hacker School
Zum Girls‘ Day Angebot der Hacker School

@ LEIFIchemie

09
Apr
2024

Offene Bildungsmedien für den Chemie-Unterricht

Lehrkräfte und Schüler/-innen, die auf der Suche nach abwechslungsreichen und lehrplanorientierten OER für das Fach Chemie sind, werden auf LEIFIchemie fündig. Das Portal hält allgemeines Laborwissen bereit, informiert zur Sicherheit im Umgang mit Chemikalien und unterstützt mit Artikeln, Aufgaben und Versuchen beim Lernen ab Klassenstufe 5.

Lehrenden bietet LEIFIchemie ein breites Spektrum an Unterrichtsmaterialien, gebündelt nach Schwerpunkten wie "Einführung in die Chemie", "Säuren und Basen" oder „Reaktionstypen der Organischen Chemie“. Sie haben die Möglichkeit, individuelle Sammlungen anzulegen und eigene Unterrichtseinheiten zu entwerfen. Die Inhalte können außerdem nach Bundesland und Jahrgangsstufe gefiltert werden.

Schülerinnen und Schüler finden auf LEIFIchemie zahlreiche Materialien, mit denen sie selbstständig lernen und üben können. Detaillierte Fachinformationen zu allen Teilbereichen eines Themas vermitteln Grundlagenwissen, das direkt mit Aufgaben vertieft werden kann. Von Quizfragen über Demonstrationsexperimente hin zur Klausurvorbereitung ist für jeden Bedarf etwas dabei. Durch animierte und interaktive Module und Simulationen werden komplexe chemische Vorgänge verständlich und anschaulich dargestellt.

Die Plattform LEIFIchemie ist ein Angebot der Joachim Herz Stiftung. Die Inhalte wurden von Chemielehrkräften sowie Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern ausgearbeitet. Alle Materialien sind kostenlos, werbefrei und stehen zum größten Teil unter der Lizenz CC BY-NC 4.0.

Zur Webseite LEIFIchemie

Übrigens: Um die Neugier im Physikunterricht zu fördern, kann ein weiteres Lernportal der Joachim Herz Stiftung genutzt werden: LEIFIphysik. Selbstorganisiertes Lernen steht bei dieser Plattform im Fokus, die seit neuestem auch als Smartphone- und Tablet-App verfügbar ist.

© experimenta gGmbH

22
Mrz
2024

MS experimenta: Leinen los für lebendiges Lernen

Ab Juni schippert die MS experimenta als schwimmendes Labor auf Deutschlands Flüssen. Unter dem Motto "Du bist Wissenschaft. Du schaffst Wissen" erwarten Kinder und Jugendliche an Bord knifflige Rätsel, spannende Filmvorstellungen, Mitmach-Ausstellungen und betreute Workshops, um selbst zu Forscher/-innen zu werden. Jetzt online Ihre Schulkasse anmelden!

Das Science Center experimenta heißt in diesem Jahr besonders wieder Kinder, Jugendliche und ganze Schulklassen auf ihrer schwimmenden Außenstelle willkommen. Mit Stopps an 25 Stationen auf Neckar, Rhein, Main, Wesel-Datteln-Kanal und Dortmund-Ems-Kanal verspricht die Crew der MS experimenta ein abwechslungsreiches Erlebnis mit Spaß am Entdecken und beeindruckenden Abenteuern für Groß und Klein. Für Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern sind feste Buchungsslots an Schultagen reserviert.

Ein besonderes Highlight auf dem Schiff ist der Mini Dome, eine Mischung aus Theater und Planetarium und dem Science Dome Heilbronn im Miniaturformat nachempfunden. Hier können die angehenden Forscherinnen und Forscher unter einer 360-Grad-Kuppel durch Raum und Zeit reisen und werden von spannenden Präsentationen begleitet. Um Neugierde und Forschungsdrang geht es auch in den zahlreichen Workshops, in denen die Arbeit mit Pipette und Reagenzglas wie in einem echten Labor sowie das Experimentieren im Vordergrund stehen – von der Gestaltung eines Wasserfahrzeugs bis hin zum Bau eines Wärmekissens.

Bis in den November können Interessierte in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen nach vorheriger Onlinebuchung und gegen einen Unkostenbeitrag von 2 Euro pro Person an Bord gehen. Für Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher ist der Eintritt kostenlos und die festen Slots für Schulklassen können ab sofort vereinbart werden.

Die Tour wird angeboten vom Science Center experimenta in Heilbronn und gefördert von der Dieter Schwarz Stiftung.

Zur Webseite der MS experimenta

20
Mrz
2024

Update: Neues auf der Methodenseite zu Design Thinking

Mit Design Thinking setzen Sie kooperative und kreative Akzente im MINT-Unterricht. Die Methode hilft dabei, komplexe Problemstellungen in einem strukturierten Prozess greifbar zu machen und fördert dabei Neugier, Empathie, Innovations­fähigkeit und kritisches Denken. Auf unserer aktualisierten Methodenseite erfahren Sie mehr zum Einsatz im Unterricht und können Begleitmaterialien herunterladen.

© Anja Hermans

11
Mrz
2024

Klimawissen: Informieren und experimentieren

So allgegenwärtig die Folgen des Klimawandels sind, so herausfordernd kann es sein, die zugrundeliegenden Prozesse altersgerecht zu vermitteln. Auf der Webseite des Hamburger Bildungsservers finden Lehrkräfte Informationen und Arbeitsmaterialien zur Klimawandelbildung – darunter Experimente mit dem MSCM-Klimamodell, das die Wechselwirkungen von Klimakomponenten erfahrbar macht.

Die Webseite bündelt eine breite Auswahl an Sachinformationen sowie Unterrichtsmaterialien zum Klimawandel und seinen Folgen. Von der Grundschule über weiterführende Schulen hin zur beruflichen Bildung werden Lehrende aller Klassenstufen fündig.

Besonders wertvoll sind die umfassenden Materialien zum Arbeiten mit dem Monash Simple Climate Model (MSCM). Hier können online Experimente durchgeführt und so die Auswirkungen verschiedener Faktoren auf das Klimasystem der Erde untersucht werden: Wie beeinflussen beispielsweise Ozeane die Jahreszeiten? Wie sähe eine Welt ohne Treibhausgase aus? Die Klimamodellsimulation ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, Prozesse im Klimasystem wie die Langzeitwirkung einer CO2-Verdoppelung und die Szenarien des Weltklimarates (IPCC) spielerisch nachzuvollziehen.

Tipp: Über die Webadresse „klimawissen.de“ gelangen Sie direkt zum Themenbereich Klimawandel und Klimafolgen des Hamburger Bildungsservers. Um das Angebot zu nutzen, ist keine Registrierung erforderlich.

Zum Bereich Klimawissen des Hamburger Bildungsservers

19
Feb
2024

Neu: Medienpaket Klimawandel Teil IV

Der Klimawandel betrifft alle Menschen weltweit, doch sind die Lasten fair verteilt? Gehen Sie dieser Frage gemeinsam mit Ihren Schülerinnen und Schülern auf den Grund: Das neue Medien­paket zum Thema Klima­gerechtigkeit sensibilisiert Lernende für die ethischen Heraus­forderungen, die mit der globalen Erwärmung einhergehen. Es ist der vierte Teil unserer Serie zur Klimawandelbildung.

© Forum Bildung Digitalisierung

19
Feb
2024

Digitale Kluft: #KonfBD24 für faire Chancen

Sichern Sie sich jetzt ein kostenloses Ticket für die diesjährige Konferenz Bildung Digitalisierung. Die Leitveranstaltung für Schule in der Kultur der Digitalität findet am 24. und 25. April zum achten Mal in Berlin statt. Unter dem Motto MIND THE GAP werden Chancengerechtigkeit und die Überwindung des Digital Divide im Bildungsbereich thematisiert.

Die KonfBD hat sich als bedeutende Plattform für die Vernetzung engagierter Akteure im deutschsprachigen Raum etabliert. Verantwortliche aus Bildungspolitik, -forschung, Zivilgesellschaft sowie Lehrkräfte, Schulverwaltungen und Schülerinnen und Schüler kommen zusammen, um die Zukunft der Bildung mitzugestalten. Vor Ort gibt es Gelegenheiten zum Austausch sowie Vorträge und Workshops zu besuchen.

Im Fokus der diesjährigen, kostenlosen Präsenzveranstaltung steht die Sicherstellung von gerechter Bildung und Chancengleichheit in Deutschland in Bezug auf die digitale Transformation. Ein zentrales Anliegen ist die Überwindung des Digital Divide. Die aktuellen Herausforderungen wie Lehrkräftemangel, der Umgang mit technologischen Entwicklungen, wie zum Beispiel Künstlicher Intelligenz, und der beunruhigende Rückgang von Basiskompetenzen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf der Bildungspolitik. Es gilt, die Bildungschancen und Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen zu sichern: MIND THE GAP.

Das Programm der KonfBD24 ist in fünf übergeordnete Themenbereiche unterteilt: Lernkultur und Kompetenzen, KI und Lerntechnologien, Rahmenbedingungen und Bildungssteuerung, Professionalisierung und Leadership sowie Inklusion und Teilhabe. Die verschiedenen Programmpunkte werfen einen Blick auf den aktuellen Zustand des Schulsystems, zeigen Best-Practice-Beispiele und zielen auf langfristige Veränderungen.

Die Konferenz wird vom gemeinnützigen Verein Forum Bildung Digitalisierung organisiert. Als eine von zehn Stiftungen engagiert sich auch die Siemens Stiftung als Mitglied und setzt sich im Forum für systematische Veränderungen und ein nachhaltiges Changemanagement in der Schul- und Unterrichtsentwicklung ein.

Zur Webseite der KonfBD24

© Open Education Week, lizenziert unter CC BY 4.0

09
Feb
2024

OE Week 2024: Gemeinsam Bildung weltweit gestalten

Vom 4. bis 8. März zeigt sich bei der internationalen Open Education Week in Workshops und Paneldiskussionen wieder, wie vielseitig sich Unterricht mit offenen Bildungsmaterialien gestalten lässt. Eine hervorragende Gelegenheit für Lehrkräfte, offene Lehr- und Lernangebote zu entdecken und sich global in der OER-Gemeinschaft zu vernetzen.

Ob online oder vor Ort: Jedes Jahr wartet ein vielseitiges Angebot darauf entdeckt zu werden: von Events wie Webinaren oder OER-Lernsprints hin zu einer breiten Auswahl an digitalen Ressourcen, den sogenannten Assets. Auch das Medienportal für den MINT-Unterricht ist in diesem Jahr wieder dabei.

Die OE Week wurde 2012 durch die gemeinnützige Organisation Open Education Global ins Leben gerufen, kostenlos und offen für alle. Sie versteht sich als kollaboratives Forum, das innovative Erfolge im Bereich der offenen Bildung weltweit sichtbar macht und das Bewusstsein hierfür schärft. Die vielseitigen Beiträge, die jedes Jahr eingehen, zeigen in beeindruckender Weise auf, welche besondere Rolle OER-Materialien spielen können. Sie machen Bildung für alle zugänglicher, können gemeinschaftlich gestaltet werden und lassen sich an verschiedene regionale und lerngruppenspezifische Kontexte anpassen. Sammeln Sie neue Impulse für den eigenen Unterricht und gestalten Sie die Zukunft der Bildung selbst mit!

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der OE Week 2024.

© Gesellschaft für Informatik e.V.

31
Jan
2024

Material-Finder: Grüne IT-Projekte für den Unterricht

Wie lassen sich digitale Kompetenzen kombiniert mit Nachhaltigkeit fördern? Der Material-Finder der Hack The Summer Academy stellt zahlreiche Unterrichtsideen bereit, die diese beiden Bereiche niedrigschwellig und unterhaltsam vereinen. Lehrkräfte finden über die Filterfunktion zielgerichtet passende Projekte – kostenlos und CC-lizenziert.

Der Material-Finder bündelt ein breites Angebot an Open Educational Resources verschiedener Anbieter. Dabei sind die Projekte alltagsnah und vielfältig: Schülerinnen und Schüler bauen beispielsweise Nisthilfen für Bienen, die sie im Anschluss in ein Smart Home umwandeln, das die Aktivität der Bewohnerinnen misst. Oder sie erkunden den „Wachsenden Energiehunger“ und erfahren, wie die Digitalisierung mit dem Energieverbrauch zusammenhängt. Für die Unterrichtsplanung besonders vorteilhaft ist die Sortierung nach gewünschtem Materialtyp, Zeitaufwand, Klassenstufe oder auch der verfügbaren technischen Ausstattung.

Die Datenbank ist Teil der Hack the Summer Academy, ein Jugendbildungsprojekt der Gesellschaft für Informatik e.V., das in den vergangenen Jahren Jugendliche dazu einlud, kreativ zu werden und im Austausch mit Mentorinnen und Mentoren eigene Prototypen zu entwickeln. Auch wenn aktuell keine weiteren Termine anstehen, bleiben die Unterrichtsmedien von Anbietern wie den Jungen Tüftler*innen, dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung der TU Berlin und vielen weiteren dauerhaft über den Material-Finder verfügbar und werden zudem laufend ergänzt.

Zum Material-Finder

© MINTvernetzt

15
Jan
2024

#empowerGirl: Praktikumsoffensive für MINT-Berufe

Mit dem Ziel, mehr Mädchen für eine Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Technik zu begeistern, hat die Initiative MINTvernetzt gemeinsam mit dem Bündnis für Frauen in MINT-Berufen eine Praktikumsoffensive für Schülerinnen ins Leben gerufen. Auf der digitalen Plattform empowerGirl finden sie neben Praktika auch viele wertvolle Tipps zur Berufsorientierung.

Seit Jahresbeginn werden auf der Praktikumsbörse empowerGirl rund 1.000 Praktikumsplätze von Handwerksbetrieben, KMUs (Kleinstunternehmen, kleine Unternehmen und mittlere Unternehmen) sowie großen Wirtschaftsunternehmen angeboten.

Nach einer kurzen Registrierung können interessierte Schülerinnen auf der Online-Plattform niedrigschwellig und kostenlos nach passenden Praktikumsangeboten suchen und direkten Kontakt mit den teilnehmenden Unternehmen aufnehmen. Die Praxiserfahrung soll Mädchen und junge Frauen dabei unterstützen, schon früh erste Einblicke in die Welt der MINT-Berufe zu erhalten und herauszufinden, ob sie sich selbst in diesen Bereichen sehen.

Ein weiteres Ziel der Initiative ist, langfristig mit gängigen Rollenklischees im MINT-Bereich aufzuräumen. Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen finden über die Praktikumsbörse hinaus wertvolle Informationen zur Berufsorientierung wie Checklisten und weiterführende Links auf der Webseite. Zudem ist ein virtuelles Begleitprogramm geplant, das auch die beteiligten Unternehmen mit einbeziehen wird.

MINTvernetzt ist die deutschlandweite Vernetzungsstelle für außerschulische MINT-Bildung unter Leitung der Körber Stiftung. Ihre Initiative #empowerGirl wurde gemeinsam mit dem Bündnis für Frauen in MINT-Berufen ins Leben gerufen und wird in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Charta der Vielfalt e. V. umgesetzt. Sie wird zudem von der Bundesagentur für Arbeit, der Deutschen Industrie- und Handelskammer sowie dem Verbund deutscher Unternehmerinnen mit Begleitmaterialien, Austauschformaten und Angeboten zur Qualitätssicherung unterstützt.

Zur Praktikumsoffensive #empowerGirl

© Bundesministerium für Bildung und Forschung

11
Dez
2023

Die Forschungsbörse: Wissenschaft trifft Schule

Die „Forschungsbörse“ des BMBF bringt Wissenschaft und Forschung direkt ins Klassenzimmer: Über das Online-Portal können Sie Expertinnen und Experten aus verschiedenen Wissensgebieten kostenlos in Ihren MINT-Unterricht einladen. Geeignet für Lernende aller Altersstufen, geben sie authentische Einblicke in ihre Arbeit und gestalten abwechslungsreiche sowie informative Schulstunden.

Die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bietet Schulen, Lehrkräften und Fachpersonen aus dem Bereich Wissenschaft und Technik Raum, die nächste Generation von Forscherinnen und Forschern zu inspirieren. Als Grundlage für die Themen der Online-Plattform dienen die Wissenschaftsjahre, die 2010 mit „Energieforschung“ begonnen haben.

Kostenlos und ohne Registrierung können Lehrkräfte aus dem großen Angebot an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die passende Person auswählen und eine Anfrage versenden. Das Angebot ist für alle Schularten und Klassenstufen offen. Die Forscher/-innen können zu einzelnen Unterrichtsstunden aber auch zu Projekt- und Berufsfindungstagen oder Vorträgen eingeladen werden – zum direkten Austausch vor Ort oder auch online.

Aktuell sind rund 1.000 Wissenschaftler/-innen auf der Plattform registriert und decken ein breites Spektrum an Wissensgebieten ab. Beispielsweise können Fachpersonen aus Medizin, Informatik oder Politik angefragt werden. Auch zu spezifischen Bereichen wie Klimaforschung, Tiefseetauchen oder Forstwirtschaft finden sich Expertinnen und Experten. Engagierte Forschende erhalten durch das Netzwerk die Chance, Kinder und Jugendliche für die Wissenschaft zu begeistern.

Fahrtkosten werden den Ehrenamtlichen von der Forschungsbörse erstattet, sodass für Schulen keine Kosten entstehen.

Zur Forschungsbörse

© Forum Bildung Digitalisierung e.V.

24
Nov
2023

Neue Staffel des Podcasts Auftrag:Aufbruch

Mit „Chancengerechtigkeit im System Schule“ befasst sich die zweite Staffel des Podcasts „Auftrag:Aufbruch“ des Forum Bildung Digitalisierung. In einstündigen Folgen alle zwei Wochen geht es um digitale Transformation und soziale Ungleichheit, konkret um Aspekte wie Diklusion, Heterogenität und die Teilhabe von Schülerinnen und Schülern.

Der Podcast Auftrag:Aufbruch des Forum Bildung Digitalisierung betrachtet aus verschiedenen Blickwinkeln digitale Transformationsprozesse im schulischen Bildungsbereich. Die Hosts Jöran Muuß-Merholz und Katja Weber beleuchten im Gespräch mit Bildungsexpertinnen und -experten sowie Community-Mitgliedern, wie digitale Potenziale für die Schul- und Unterrichtsentwicklung erschlossen, genutzt und ausgeschöpft werden können.

Am 14. November 2023 startete die zweite Staffel des Podcasts zu „Chancengerechtigkeit im System Schule“. Zum Auftakt diskutierte die Moderatorin mit Prof. Dr. Uta Hauck-Thum, Professorin für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik an der LMU München, und dem Berliner Schüler Samuel Goldmann, wie eine chancengerechte Bildung aussehen kann, wo die größten Herausforderungen liegen und welche sozialpolitischen Rahmenbedingungen für eine Teilhabegerechtigkeit benötigt werden. Konkrete Fragestellungen behandeln die „Diklusion“ (Digitalisierung und Inklusion), wie ein Umgang mit Heterogenität im schulischen Kontext gelingt und wer die Marie Kondo des Bildungsbereichs ist.

Ein lohnender Blick zurück
Welche digitalen Potenziale sind für die Schul- und Unterrichtsentwicklung notwendig, um besseres Lernen zu ermöglichen? Hören Sie hinein in die Folgen der ersten Staffel zum Thema Digitale Transformation – in spannende Diskussionen zur Kultur des Teilens, zur digitalen Bildung entlang der Bildungskette, zur Teilhabe von Schülerinnen und Schülern und vielem mehr.

Auftrag:Aufbruch ist ein Podcast des Forum Bildung Digitalisierung und erscheint in Plan BD, dem Online-Magazin für Schule in der Kultur der Digitalität, und überall dort, wo es Podcasts gibt.

Zur Podcast-Reihe Auftrag:Aufbruch

14
Nov
2023

Ausgezeichnet: Unsere Projekte im Bereich MINT + Klima

Mit Unterrichtsmaterialien, Fortbildungen und internationalen Netzwerken fördern wir als Siemens Stiftung Klimawandelbildung, die junge Menschen dazu befähigt, eine nachhaltige Zukunft aktiv mitzugestalten. Die gemeinnützige Institution PHINEO bestätigt nun mit dem Wirkt-Siegel die besondere Stärke unserer Projekte.

„Klimawandelbildung ist immer multidisziplinär. Sie ist nicht nur eine Strategie für den Klimaschutz. Sie ist auch eine Strategie für die transformative Klimaadaption ganzer gesellschaftlicher Systeme. Wissen zum Klimawandel macht Bürgerinnen und Bürger zu wichtigen Akteurinnen und Akteuren beim Klimaschutz und stärkt die lokale wie globale Klimaresilienz“, so Badin Borde, Projektleitung bei der Siemens Stiftung, der gemeinsam mit der Leiterin des Arbeitsgebietes Bildung Dr. Barbara Filtzinger die Auszeichnung am 6. November in Berlin entgegennahm.

Im Visier der Wirkungsanalyse standen unter anderem unsere Unterrichtsmaterialien auf dem Medienportal. Bisher haben wir drei Medienpakete unserer Serie zum Klimawandel veröffentlicht:

Der vierte Teil, der in den kommenden Monaten erscheinen wird, befasst sich mit dem Thema Klimagerechtigkeit. Neben unseren Veröffentlichungen auf dem Medienportal entstehen zudem Handbücher für Lehrkräfte sowie weitere Unterrichtsmedien zum Klimawandel im Verbund mit den Partner/-innen des Office for Climate Education.

Auch unser Engagement in internationalen Netzwerken sowie unser Fortbildungsangebot für Lehrkräfte floss in die Beurteilung von PHINEO mit ein. Beispielsweise setzen wir mit Schulungen zu Design Thinking in MINT auf einen kreativen und innovativen Ansatz zur schrittweisen Lösung komplexer Probleme, der sich zunehmend auch im Schulunterricht durchsetzt. Im Fokus stehen die beiden UN Nachhaltigkeitsziele „Maßnahmen zum Klimaschutz“ (SDG 13) und „Gesundheit und Wohlergehen“ (SDG 3).

Das Wirkt-Siegel wird von PHINEO, einem gemeinnützigen Analyse- und Beratungshaus, vergeben. Teilnehmende Organisationen erhalten während des gesamten Analyseprozesses ihrer Projekte konstruktives Feedback sowie eine unabhängige Einschätzung der Stärken und Schwächen.

Mehr zu unserem Engagement für MINT + Klima

© Abteilung Geographie, Research Group for Earth Observation (rgeo) der PH Heidelberg

25
Okt
2023

Klim:S21 – Das Online-Spiel zur Klimaanpassung

Wie wirken sich die Folgen des Klimawandels auf unsere Regionen aus? Welche Schutzmaßnahmen können wir ergreifen? Im kostenlosen Lernspiel Klim:S21 der PH Heidelberg gehen Schüler/-innen ab der 8. Klasse diesen Fragestellungen in fünf Naturräumen Deutschlands auf den Grund. Das Serious Game wurde mit dem Kindersoftwarepreis TOMMI ausgezeichnet.

Die „Nordseeküste“, „Süßwasser“, „Forstwirtschaft“, „Landwirtschaft“ und „Sonderkulturen“ bilden die fünf thematischen Spielräume des Lernspiels Klim:S21. In unterschiedlichen Regionen Deutschlands lokalisiert, greifen sie die dort relevantesten klimatischen Veränderungen auf. Spielerinnen und Spieler können zwischen einem schwachen, mittleren und starken Verlauf des Klimawandels wählen. Sie entscheiden sich für entsprechende Anpassungsmaßnahmen und erkennen im Spiel unmittelbar die Schutzwirkung ihrer Maßnahmen gegen die Klimafolgen.

Für die Einbindung des Spiels in den Unterricht wurden begleitende pädagogisch-didaktische Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte sowie für Schüler/-innen entwickelt. Pro Naturraum gibt es jeweils zwei Module für unterschiedliche Altersstufen, ein Durchgang dauert etwa 90 Minuten. Das Serious Game ist online frei zugänglich und richtet sich neben Schulen auch an alle anderen Interessierten.

Entwickelt von der Abteilung Geographie, Research Group for Earth Observation (rgeo), der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, wird Klim:S21 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Das Lernspiel überzeugte 2022 auch mit dem Zweiten Platz in der Kategorie „Digitale Bildungsangebote und Lernsoftware“ beim Kindersoftwarepreis TOMMI. Initiiert vom Büro für Kindermedien FEIBEL.DE in Berlin, zeichnet TOMMI seit 2002 jährlich hochwertige digitale Spiele und Bildungsangebote aus, die von einer Fachjury sowie von rund 4.000 Kindern und Jugendlichen aus dem deutschsprachigen Raum bewertet werden.

Zum Spiel Klim:S21

18
Sep
2023

Jetzt anmelden: Make@thon zu Energie für Schüler/-innen in Berlin

Wie können wir Strom grün(er) machen und Energie nachhaltig nutzen? Schüler/-innen der Klassen 9 bis 13 werden beim „Make@thon – Energiegeladen in die Zukunft“ vom 7. bis 17. November 2023 in Berlin zu Tüftlerinnen und Tüftlern und stellen sich den Herausforderungen rund um den Energiesektor.

Begleitet von Mentorinnen und Mentoren begeben sich die Teilnehmenden selbstständig und in kleinen Gruppen auf ebenso wissenschaftliche wie kreative Lösungsfindung: Die Entwicklung einer App zum Stromsparen, die Produktion von Solarzellen aus alternativen Rohstoffen, die Optimierung bisheriger Energiegewinnungsprozesse oder die Gründung eines kleinen Start-ups könnten Ergebnisse dieses Prozesses sein.

Umrahmt wird das Projekt von spannenden Vorträgen, unter anderem vom Youtuber Jacob Beautemps (Breaking Lab), vielseitigen Workshops und einer feierlichen Preisverleihung am Ende. Die Veranstaltung findet jeweils nachmittags im MINT-Hub Siemensstadt Square der Siemens Stiftung in Berlin-Spandau statt. An einzelnen Programmpunkten können Schüler/-innen auch online teilnehmen. Weitere Informationen zum Ablauf gibt es in diesem Video.

Der Make@thon „Energiegeladen in die Zukunft“ wird von der Universität Osnabrück durchgeführt und durch die Siemens Stiftung gefördert.

Lust mitzumachen? Jetzt anmelden

15
Sep
2023

Neu: Medienpaket zu ChatGPT

Chatbots und ihre scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten faszinieren auch Schülerinnen und Schüler. Um die KI-Tools sinnvoll zu nutzen, ist es wichtig, ihre Funktionsweise zu verstehen und mögliche Anwendungsbereiche kritisch zu reflektieren. Unser neues Medienpaket Künstliche Intelligenz – ChatGPT unterstützt Sie dabei, das nötige Basiswissen zu vermitteln und die Chancen und Grenzen von KI-Anwendungen wie ChatGPT im Unterricht zu erarbeiten.

© DigiLeg macht Schule,
Foto: Katrina Körner, CC BY-SA 4.0

21
Aug
2023

Digitale Lernumgebungen in der Grundschule

Das Online-Portal „DigiLeg macht Schule“ bietet Lehrkräften an Grundschulen einen unkomplizierten und individuellen Zugang zu vielfältigen digitalen Lernumgebungen und gibt Tipps für den didaktischen und methodischen Einsatz digitaler Werkzeuge und Medien im Unterricht. Alle Inhalte sind frei zugänglich und editierbar.

DigiLeG steht für „Digitale Lernumgebungen in der Grundschule“ und wurde vom Zentrum für Lehrerbildung der Technischen Universität Chemnitz entwickelt. Ziel ist es, Grundschullehrkräfte bei der Umsetzung der Digitalisierung im Unterricht zu unterstützen.

Der niedrigschwellige Zugang zum Angebot von DigiLeg birgt viele hilfreiche Werkzeuge, Bildungsmaterialien, Unterrichtskonzeptionen, Tipps und Praxisbeispiele. Die digitalen Lernumgebungen eignen sich für die Grundschulfächer Mathematik, Sachunterricht, Deutsch, Englisch, Kunst, Philosophieren mit Kindern und Sport. Das Portal wurde für den Einsatz an sächsischen Grundschulen konzipiert, ist jedoch bundesweit nutzbar.

Die Angebote sind übersichtlich in drei Bereiche gegliedert:

Inhalte entdecken: Lernumgebungen und digitale Werkzeuge

Hier finden Lehrkräfte digital unterstützte Lernkonzepte für ihren Grundschulunterricht sowie eine Sammlung aller verwendeten digitalen Werkzeuge und Hilfsmittel wie Apps, Erklärvideos oder Arbeitsblätter. Die Suche nach geeigneten Inhalten ist dank der umfangreichen Filtermöglichkeiten intuitiv und einfach.

Inhalte einsetzen: Wissenswertes und Tipps zum Umgang mit digitalen Werkzeugen und Medien im Unterricht

Wie lassen sich Tablets oder digitale Tafeln sinnvoll im Grundschulunterricht einbinden? Aufgezeigt werden die Potenziale digitaler Werkzeuge mit Tipps zu deren Anwendung. Eine hilfreiche Ergänzung sind die Empfehlungen zur Auswahl des richtigen Werkzeugs.

Inhalte als OER nutzen: Lizenzierung und Nutzungsbedingungen der Bildungsmaterialien

Die Lernumgebungen und digitalen Werkzeuge stehen Lehrkräften offen, kostenfrei und editierbar auf dem Portal zur Verfügung. In diesem Kapitel gibt es praxisnahe Informationen dazu, wie die Materialien weitergenutzt und verändert werden dürfen und was es urheberrechtlich zu beachten gibt.

DigiLeG wurde vom Zentrum für Lehrerbildung der TU Chemnitz sowie deren Studierenden des Grundschullehramts entwickelt. Im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern wird das Portal aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Zum Online-Portal DigiLeg

28
Jun
2023

Neu: Medienpaket Klimawandel Teil III

Die Bedeutung des 1,5-Grad-Ziels zu verstehen und die notwendigen Maßnahmen zur Einhaltung dieses Ziels kennenzulernen sind die Lernziele unseres neuen Medienpakets Klimawandel – Teil III. Es beschäftigt sich mit Möglichkeiten von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die CO2-Emissionen zu begrenzen und sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Außerdem im Fokus: unterschiedliche Klimapfade und Techniken des Geoengineerings.

28
Jun
2023

Neu: Fortbildung Stochastik Teil III

Im Fokus des letzten Teils unserer dreiteiligen Fortbildung Stochastik steht die Beurteilung unterschiedlicher Phänomene der Stochastik. Betrachtet und eingeordnet werden Situationen, bei denen der Zufall eine Rolle spielt. Alltagsbezogen und lebensnah behandelt Prof. Dr. Kristina Reiss in kurzen Videosequenzen unter anderem mehrstufige Zufallsexperimente, die Binomialverteilung, den Hypothesentest sowie einseitige und zweiseitige Signifikanztests.

22
Jun
2023

Comenius-Medaille für unsere Klimawandel-Serie

Eine besondere Ehre: Unsere Klimawandel-Serie wurde mit der Comenius-EduMedia-Medaille 2023 ausgezeichnet. Die Medaille vergibt die unabhängige Jury der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. jährlich nur an einige wenige Bildungsprodukte, die unter allen Einreichungen besonders herausragen.

„Wer die Ursachen des Klimawandels verstehen und benennen kann, erkennt auch mögliche Handlungsräume. Neben der Vermittlung von Wissen um die naturwissenschaftlichen Vorgänge, gilt es bei den Lernenden ein Problembewusstsein zu entwickeln und ihnen Lösungswege aufzuzeigen. Es kommen sowohl große, globale Ansätze zur Sprache, als auch wird gezeigt, was jeder einzelne auf lokaler und individueller Ebene tun kann.“, begründete Carsten Recknagel, Mitglied der Jury, die Auszeichnung in seiner Laudatio.

„Dabei hat mir besonders gut gefallen, dass die Themen nicht einseitig oder interessensgeleitet, sondern multiperspektivisch erarbeitet werden“, so Recknagel weiter. „Diese mediale Neutralität wird in einer Welt mit Fake News und künstlicher Intelligenz immer wichtiger und wertvoller. So wichtig und so wertvoll, dass die Jury der Klimawandel-Serie der Siemens Stiftung die Comenius-EduMedia-Medaille 2023 verleiht.“

Insgesamt erhielten in diesem Jahr 161 Einreichungen das Comenius-Siegel, 21 Projekte erlangten die Medaille.

Die Medienpakete der Serie im Überblick

Schmelzende Gletscher, extreme Dürren, Waldbrände und Hochwasser – die Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, Schülerinnen und Schülern das nötige Wissen zu dem komplexen Thema an die Hand zu geben. So können sie sich selbst eine Meinung bilden, sich an Diskussionen beteiligen und aktiv werden. Die Medienpakete unserer Serie zur Klimawandelbildung behandeln wissenschaftlich fundiert und unter Einbeziehung der IPCC*-Berichte alle wichtigen Themen, vom Basiswissen bis zu Handlungsansätzen.

  • Teil I: Die globale Erwärmung verstehen
    Im ersten Medienpaket der Serie wird das Basiswissen zum Klimawandel vermittelt. Schülerinnen und Schüler befassen sich mit dem natürlichen wie anthropogenen Treibhauseffekt und der Rolle von Treibhausgasen.
    Zum Medienpaket „Die globale Erwärmung verstehen“
  • Teil II: Auswirkungen des Klimawandels
    Die Auswirkungen des Klimawandels und das Potenzial einer Risikoverminderung bei +1,5 °C gegenüber +2 °C Erderwärmung stehen im Fokus des zweiten Medienpakets. Die Lernenden gehen dem Zusammenhang von CO2-Ausstoß und Versauerung der Ozeane auf den Grund und befassen sich mit Extremwetterereignissen wie Stürmen, Starkregen und Überschwemmungen.
    Zum Medienpaket „Auswirkungen des Klimawandels“
  • Teil III: Das 1,5-Grad-Ziel
    Die Bedeutung des 1,5-Grad-Ziels zu verstehen und die notwendigen Maßnahmen zur Einhaltung dieses Ziels kennenzulernen sind die Lernziele des aktuellsten Medienpakets der Serie. Neben den Möglichkeiten von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die CO2-Emissionen zu begrenzen und sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, werden Techniken des Geoengineerings behandelt.
    Zum Medienpaket „Das 1,5-Grad-Ziel“
  • Teil IV zur nachhaltigen Bekämpfung des Klimawandels ist für Anfang des Schuljahres 2023/24 geplant. Das Medienpaket wird sich mit Klimagerechtigkeit auseinandersetzen.

Die multimedialen Medienpakete mit Handreichungen für Lehrkräfte eignen sich insbesondere für Schüler/-innen der Sekundarstufe I und II, können aber auch bei klassenstufen- und fächerübergreifenden Projekttagen oder Umwelt-AGs eingesetzt werden. Als Open Educational Resources (OER) sind die Materialien für alle zugänglich und rechtssicher an eigene Bedürfnisse anpassbar.

Über die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen

Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. verleiht die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen in diesem Jahr zum 28. Mal. Ziel ist es, herausragende digitale Bildungsmedien sowie Lehr- und Lernmanagementsysteme zu fördern. Für eine unabhängige Bewertung sorgt die Begutachtung der Multimediaprodukte durch das Institut für Bildung und Medien mit einer Jury aus europäischen Bildungsexpertinnen und -experten.

Zum Comenius-EduMedia-Award 2023


* Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ist eine Institution der Vereinten Nationen, die oft auch als ‚Weltklimarat‘ bezeichnet wird. Mit unabhängigen Expertinnen und Experten trägt das IPCC regelmäßig den aktuellen Kenntnisstand zum Klimawandel zusammen und bietet Grundlagen für wissenschaftsbasierte politische Entscheidungen, indem es unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten und deren Konsequenzen aufzeigt.

© Siemens Stiftung

24
Mai
2023

Experimento – Fortbildungen zum Forschenden Lernen

Unsere evaluierten, preisgekrönten und kostenlosen Fortbildungen für Lehrkräfte an Grund- und weiterführenden Schulen verbinden analoge Experimentierphasen mit digitalen Phasen zum Selbstlernen und Vertiefen (sog. Blended Learning). Vom 11. bis 12. Mai trafen sich die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zum Erfahrungsaustausch.

Die Fortbildungen und Online-Anwendungen basieren auf dem Bildungsprogramm Experimento der Siemens Stiftung, das Lehrkräfte aller Schulstufen dabei unterstützt, Kinder und Jugendliche für Phänomene aus Natur und Technik zu begeistern. Im Fokus steht dabei das Experimentieren zu den Themen Energie, Umwelt und Gesundheit.

Das Blended-Learning-Format

An den dafür eingerichteten Experimento-Zentren sowie an Fortbildungsinstitutionen geben Multiplikatorinnen und Multiplikatoren die Inhalte des Forschenden Lernens an Lehrkräfte anderer Schulen in ihrer Region im Blended-Learning-Format weiter:

  • Die digitalen Phasen sind als intuitiv bedienbare Online-Module gestaltet, welche in Anlehnung an das sogenannte Flipped-Classroom-Konzept dazu dienen, bestimmte Inhalte bereits im Vorfeld der Präsenzfortbildung selbstgesteuert zu Hause zu erarbeiten.
  • Die Präsenzveranstaltungen werden darauf aufbauend dazu genutzt, die erlernten Inhalte gemeinsam zu vertiefen und anzuwenden. Im Vordergrund steht das gemeinsame Erproben von Experimenten zu naturwissenschaftlich-technischen Themen.

Die Online-Module zum Selbstlernen können auch losgelöst von den Fortbildungen bearbeitet werden.

2021 wurde das Konzept mit dem Comenius-Siegel ausgezeichnet.

Die Fortbildungen werden für zwei Altersgruppen angeboten:

  • Experimento | 8+ für den Unterricht mit Schüler/-innen von 8 bis 12 Jahren
    Experimento | 8+ wurde gemeinsam mit der Fakultät für Psychologie und Pädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München erarbeitet und richtet sich an Lehrkräfte der Klassen 1 bis 6. Neben dem Erwerb naturwissenschaftlich-technischen Wissens wurde bei der Konzeption explizit auf einen Wertebezug geachtet. Das mehrstufige, altersgerechte Konzept zur Werteentwicklung im MINT-Unterricht soll unter anderem die Wahrnehmungs-, Konfliktlösungs-, Kooperations- und Handlungsfähigkeit fördern. Zudem werden gesellschaftliche Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Solidarität und Engagement für Natur und Umwelt gestärkt.
    Termine und Anmeldung
  • Experimento | 10+ für den Unterricht an weiterführenden Schulen
    Experimento | 10+ wurde gemeinsam mit dem Institut für Didaktik der Chemie der Eberhard Karls Universität Tübingen erarbeitet und richtet sich an Lehrkräfte der Klassen 5 bis 13. Die Fortbildung unterstützt Lehrkräfte mit didaktisch aufbereiteten Lehr- und Experimentier­materialien dabei, das Interesse an Naturwissenschaften und Technik sowie ein Verständnis dafür zu fördern. Sie thematisiert ebenfalls Wertebildung, darüber hinaus Inklusion und Sprachsensiblen Fachunterricht sowie Computational Thinking.
    Termine und Anmeldung

Netzwerktreffen in Berlin

Dass Theorie und Praxis mit der Zeit gehen, innovative neue Prozesse eingebunden werden können und letztlich auch die Kompetenzvermittlung bei der Zielgruppe ankommt, stellen die Multiplika­torinnen und Multiplikatoren von Experimento sicher. Nach der Corona-Pandemie konnten sie sich vom 11. bis 12. Mai erstmalig wieder in Präsenz in Berlin treffen, um sich auszutauschen und ihre Erfahrungen aus den Lehrkräfte-Fortbildungen zu teilen. Mit Begeisterung haben sie gemeinsam experimentiert und diskutiert, wie sie die Inhalte an ihre Kolleginnen und Kollegen weitervermitteln können.

Weitere Informationen zu den Experimento-Fortbildungen finden Sie auf unserer Fortbildungsseite.

© Science on Stage Deutschland

05
Mai
2023

Mitmachen beim europäischen Wettbewerb Future League

Gesucht werden Unterrichtsprojekte in den MINT-Fächern, mit denen eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden kann. „Future League“ von Science on Stage richtet sich an europäische MINT-Lehrkräfte, die gemeinsam mit ihren Klassen ein Poster und einen Kurzfilm in englischer Sprache entwickeln. Einsendeschluss: 15. Juni 2023.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind wichtige Themen für Schüler/-innen in ganz Europa. Science on Stage lädt MINT-Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe sowie angehende Lehrkräfte dazu ein, gemeinsam mit ihrer Klasse aktiv zu werden. Als Inspiration für die Teilnahme an Future League kann das Unterrichtsmaterial „Act Now – die UN-Nachhaltigkeitsziele im MINT-Unterricht“ dienen.

Bis zum 15. Juni 2023 können die Teilnehmenden ihre Ideen in Form eines Posters und eines Kurzfilms (max. 2 Minuten) in englischer Sprache einreichen. Bewertet werden die Projekte von einer internationalen Jury nach ihrer Kreativität, der Aktivität der Schüler/-innen, der Einbeziehung des Umfeldes (Schule, Stadt, Region), der Innovation und Präsentation der Ergebnisse sowie nach der Berücksichtigung des Ansatzes der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die zehn besten Teams werden beim internationalen Finale prämiert – bis hin zur Teilnahme am Europäischen Science on Stage Festival vom 12.–15. August 2024 in Finnland.

Ausgerichtet wird Future League vom Science on Stage Deutschland e. V.

Zum Wettbewerb Future League

21
Mrz
2023

ChatGPT: Wissenswertes für Lehrkräfte

Es ist aktuell das Digital-Thema in der öffentlichen Debatte: KI-basierte Systeme wie ChatGPT haben Einzug in das Leben von Schülerinnen und Schülern gehalten und werden sicherlich auch das Lehren und Lernen verändern. Wir möchten Ihnen einige Informationen und Links an die Hand geben, mit denen Sie sich selbst ein Bild machen und die Sie gegebenenfalls im Unterricht verwenden können.

Die Faszination, die das auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Online-Tool ChatGPT auslöst, ist riesig. Millionen von Menschen haben sich seit der Veröffentlichung im November 2022 registriert und den Chatbot getestet. Via Texteingabe stellen Nutzer/-innen Fragen oder geben Arbeitsaufträge zu jedem denkbaren Thema und ChatGPT antwortet sofort, ausführlich, verständlich und eloquent.

Was ist ChatGPT und welche Rolle wird es in der Bildung spielen?

Das KI-System antwortet auf textbasierte Fragen oder Arbeitsaufträge, sogenannte Prompts, zu jedem denkbaren Thema. Es generiert die Antworten, indem auf ein Wort immer das nächst-wahrscheinliche berechnet wird, mit dem Ziel, sinnvolle, verständliche und sprachlich einwandfreie Texte zu erstellen – und das in sehr großer Geschwindigkeit.

Mit „Text“ sind dabei Modelle gemeint, die auf einem semantischen System beruhen. Entsprechend vielfältig sind die Anwendungs­möglichkeiten: ChatGPT beherrscht verschiedenste Textarten, kann Dialoge führen, Excel-Listen erstellen und Programmiercodes in unterschiedlichen Programmiersprachen schreiben. Dabei greift die KI auf einen riesigen Wissenspool zu.

Das Tool arbeitet mit Algorithmen und über maschinelles Lernen. Es wurde mit Milliarden von frei verfügbaren Texten wie Büchern, Internettexten und Wikipedia-Einträgen trainiert. Mit Unterstützung von menschlichen Trainerinnen und Trainern wurde die Qualität der Antworten verbessert. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen ChatGPT allerdings nur die Daten zur Verfügung, mit denen es trainiert wurde (Stand bis Anfang 2022). Es nutzt keine tagesaktuellen Informationen und verfügt damit nicht über den jüngsten Wissens- und Nachrichtenstand.

Das wird sich jedoch zeitnah ändern. Chat GPT wird fortwährend aktualisiert und optimiert und wird sowohl Schülerinnen und Schülern als auch Lehrkräften zunehmend zeitraubende Arbeiten abnehmen. Wofür das Tool besonders gut eingesetzt werden kann, wo es aber auch Schwächen hat, welche Chancen und Herausforderungen mit der Nutzung einhergehen, dazu gibt es mittlerweile viele Fachartikel, Podcasts, Videos und auch einen Handlungsleitfaden des Schulministeriums NRW.

Die Bundesregierung misst Tools wie ChatGPT ebenfalls eine große Bedeutung bei: Zur wissenschaftlichen Nutzen-Risiko-Abschätzung hat der zuständige Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung gerade eine Studie in Auftrag gegeben, um Entwicklungstrends, mögliche Anwendungsszenarien und Auswirkungen der Nutzung von ChatGPT und ähnlichen Systemen in den verschiedenen Bereichen des Bildungs- und Wissenschaftssystems zu untersuchen.

Materialien auf dem Medienportal

In Kürze werden wir auch ein Medienpaket zu ChatGPT auf dem Medienportal veröffentlichen. Bis es so weit ist, empfehlen wir unsere drei Medienpakete zu den angrenzenden Themenbereichen künstliche Intelligenz, Big Data und Algorithmen. Sie enthalten anschauliche Grafiken, Sachinformationen, Arbeitsblätter und Handreichungen für den Unterricht.

Darüber hinaus bietet die folgende Auswahl an weiterführenden Links einen ersten Einstieg in das Thema.

Weiterführende Informationen

ChatGPT – die Technik dahinter

  • Das Forum Bildung Digitalisierung veröffentlicht in seinem Online-Magazin PLAN BD einen Gastbeitrag von Prof. Thomas Strasser, Universität Wien, der sich dem originären Verwendungszweck eines dialogischen Sprachalgorithmus widmet und auf lehrreiche Weise bebildert, „Not another ChatGPT lovesong!? Warum der Chatbot nur ein Puzzleteil in der Diskussion ist“. Zum Artikel
  • Ein siebenseitiger Artikel auf dem IT-News-Portal Golem erklärt die Technik hinter ChatGPT und seinen Vorgänger-Modellen anschaulich und auch für Nicht-ITler/-innen verständlich. Bereits auf den ersten beiden Seiten wird das Grundkonzept des Sprachmodells klar und es wird deutlich, warum ChatGPT nicht durchgängig auf dieselbe Frage dieselbe Antwort liefert. Zum Artikel
  • „Künstliche Intelligenz à la GPT3: Die große Remix-Maschine.“ Georg Fischer von iRights.info untersucht, wie die Maschine zu schreiben lernt und ob die neue Technologie Fluch oder Segen für die Kreativbranche und Autoren ist. Zum Artikel

Videos und Podcasts als Einstieg für den Unterricht

  • Die Tagesschau-Redaktion hat ein tiktok-Video mit ChatGPT erstellt.
  • Im ARD-Morgenmagazin wird die Anwendung von ChatGPT im Deutschunterricht gezeigt. Die Schülerinnen und Schüler lassen sich von der KI Liebeslyrik schreiben.
  • Im Video ChatGPT – eine Revolution? aus der 3sat Kulturzeit äußern sich Wissenschaftler/-innen zur Bedeutung von ChatGPT für die Lehre, Gesellschaft und Medien.
  • Im Interview nennt der BR-Netzexperte Christian Schiffer Anwendungsmöglichkeiten von ChatGPT sowie Vor- und Nachteile des Tools.
  • Markus Lanz diskutiert das Thema künstliche Intelligenz in seiner Sendung mit Bundesminister a. D. Thomas de Maizière, Journalist Sascha Lobo, Ethikerin Alena Buyx und Pädagoge Bob Blume.
  • Auf Spotify sprechen Jule und Sascha Lobo in einem einstündigen Podcast darüber, wie Künstliche Intelligenz eigentlich funktioniert, welche Vorteile und Gefahren die Technologien mit sich bringen und was sie z. B. für Propaganda, Fake News oder Wahlkämpfe bedeuten.

Chancen und Herausforderungen

  • Im Artikel auf iPad-Teacher werden Anwendungsbeispiele aus dem Schulalltag gezeigt, der Autor nennt auch Risiken und Probleme und zieht ein Fazit. Zum Artikel
  • Künstliche Intelligenz und Schule – passt das zusammen? Die Initiative Klicksafe im Digital Europe Programm (DIGITAL) der Europäischen Union für mehr Sicherheit im Internet untersucht den zunehmenden Einzug in den Schulalltag. Zum Artikel
  • Das Deutsche Schulportal hat Medienforscherin Felicitas Macgilchrist befragt, wie sich das neue KI-Tool im Unterricht sinnvoll nutzen lässt, wo die Probleme liegen und wieso sie von Aktionismus abrät. Zum Artikel
  • Rahild Neuburger, Dozentin an der Forschungsstelle für Information, Organisation und Management an der LMU München, untersucht in der Computerwoche den Einsatz von ChatGPT im Bildungssektor und kommt zu dem Schluss „Mehr Chancen als Risiken“. Zum Artikel

Anwendungsbeispiele für Lehrkräfte

  • „ChatGPT – Ein Weg in die Zukunft der Bildung?!“: Wie verändern sich Schule und Unterricht durch ChatGPT? Ein Workshop auf dem Campus des Deutschen Schulportals mit Tim Kantereit. Zum Video
  • In einem Beitrag auf halbtagsblog.de zeigt eine Lehrkraft zehn Beispiele, wie ChatGPT im Schulalltag und zur Unterrichtsvorbereitung eingesetzt werden kann. Zum Blogbeitrag
  • Der „Handlungsleitfaden zum Umgang mit textgenerierenden KI-Systemen“ des Schulministeriums NRW nimmt die Perspektiven für die Schule in den Blick – von Chancen über Herausforderungen bis hin zu Gefahren. Zum Artikel
  • Vertiefend zum Handlungsleitfaden bietet die Qualitäts- und Unterstützungsagentur – LiS NRW einen frei zugänglichen Moodle-Kurs zu textgenerierenden KI-Anwendungen wie ChatGPT in Schule und Unterricht. Weitere Informationen oder direkt zum Download der Moodle-Kursdatei.
  • In ihrem eBildungslabor (unter)sucht Nele Hirsch die „Pädagogische Orientierung im KI-Hype“ und formuliert ungeachtet oder gerade wegen ihrer Neugierde und Faszination fünf Regeln für den Umgang, die als Einladung zur Diskussion und zum gemeinsamen Weiterlernen gedacht sind. Zum Beitrag
  • fobizz-Gründerin Dr. Diana Knodel plädiert für die aktive Einbindung in den Unterricht. Ein Gastbeitrag im STRIVE-Magazin. Zum Artikel

Aussicht für die Zukunft?

  • In seinem Blogbeitrag „ChatGPT und die Zukunft des Lernens: Evolution statt Revolution” gibt Prof. Dr. Christian Spannagel von der PH Heidelberg eine Einschätzung, was die Anwendung für die Lehre (an Hochschulen) in Zukunft bedeutet. Er nennt drei Ansätze, wie der Einsatz von ChatGPT die Zukunft der Lehre beeinflussen könnte, sowohl aus Sicht der Lernenden als auch der Lehrenden. Zum Blogbeitrag
  • „Chatbot GPT – Das Ende der Kreativität?“ Künstliche Intelligenz textet durchaus beeindruckend, doch wo bleiben Verlässlichkeit, Verantwortung, echte Kreativität? Ethische Fragen, diskutiert am philosophischen Stammtisch des Schweizer Fernsehens. Zum Video

© Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

13
Feb
2023

BNE: Themenhefte für den Grundschulunterricht

Von Abfall bis Wasser: Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz bietet eine Auswahl an Unterrichtsmaterialien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Grundschule an. Die vier ansprechend gestalteten Themenhefte mit Begleitmaterial können kostenlos heruntergeladen werden. Ein Malheft mit Rätseln rundet das Angebot ab.

Die Materialien eignen sich für den Unterricht ab der dritten Klasse. Jedes Arbeitsheft enthält mehr als 20 Übungsblätter, die altersgerecht und unterhaltsam Wissen zu Umwelt und Nachhaltigkeit vermitteln. Alltagsnahe Beispiele laden Schülerinnen und Schüler dazu ein, ihren persönlichen Handlungsspielraum zu erkunden. Zu jedem Themenheft ist eine separate Infobroschüre für Lehrkräfte mit Informationen und Lösungen verfügbar.

Die Unterrichtsmaterialien gibt es aktuell zu vier Schwerpunkten:

  • Abfall: Gemeinsam mit RaSa, einem kleinen Roboter zur automatischen Sammlung von Abfall, gehen die Lernenden der Müllverwertung auf den Grund.
  • Umwelt und Gesundheit: Wie wirken sich Strahlung, Chemikalien, Lärm und der Klimawandel auf die Gesundheit aus?
  • Biologische Vielfalt: Die Schüler/-innen lernen die Bedeutung einer vielfältigen Natur und intakter Ökosysteme aus verschiedenen Perspektiven kennen.
  • Wasser ist Leben: Wie funktioniert der Wasserkreislauf? Warum ist sauberes Wasser so wichtig?

Zusätzlich steht das Malheft „Mein Klimabuch“ zum Download bereit. Es eignet sich zur unterhaltsamen Ergänzung von Lerneinheiten: mit Bildern zum Ausmalen, Rätseln, Suchbildern und Bastelanleitungen.

Bei den Unterrichtsmaterialien handelt es sich um ein reines Online-Angebot vom Bildungsservice des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Gedruckte Klassensätze zum Bestellen werden nicht aufgelegt.

Zu den BNE-Grundschulmaterialien des BMUV

© tagesschau, Screenshot aus „Kurzerklärt: So entstehen Tornados“, genutzt unter CC BY-SA 4.0

23
Jan
2023

Tagesschau: Erklärvideos unter CC BY-SA lizenziert

Die ARD vereinfacht die Nutzung ihrer Creative-Commons-Inhalte: Ab sofort stehen ausgewählte Clips der Tagesschau unter der offenen Lizenz CC BY-SA. Sie können rechtssicher im Unterricht verwendet und jetzt auch bearbeitet werden. Damit wird beispielsweise eine ausschnittsweise Nutzung möglich, sodass die Erklärvideos noch passgenauer in Lerneinheiten, Referaten und AGs eingesetzt werden können.

Die Videos sind überwiegend animierte Infografiken und eignen sich für den Einsatz in weiterführenden Schulen. Komplexere Themen wie Asteroiden-Abwehr oder Phagentherapie werden anschaulich und leicht verständlich aufbereitet.

Bereits seit 2020 veröffentlicht die Tagesschau regelmäßig Clips in ihrem Creative-Commons-Bereich. Inzwischen stehen 55 Infovideos unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 zur Verfügung, die heruntergeladen, verändert und in jedem Medium verbreitet werden dürfen, solange die Tagesschau als Quelle genannt und eventuelle Anpassungen ausgewiesen werden. Tipp: Was bei einer Änderung zu beachten ist, erfahren Sie in dem Artikel Bearbeitungen frei lizenzierter Inhalte richtig kennzeichnen von iRights.info.

Mit der neuen Lizenz ist nun auch eine kommerzielle Nutzung der Videos möglich, wodurch auch absolute Rechtssicherheit beispielsweise für die Verwendung an Privatschulen oder in kostenpflichtigen außerschulischen Angeboten besteht.

Zu den Creative-Commons-Videos

© Science on Stage Deutschland

09
Jan
2023

Ihre Ideen sind gefragt: Nationales Science on Stage Festival 2023

Sie haben eine originelle Unterrichtsidee, die Schüler/-innen für Naturwissenschaften begeistert und möchten sie mit anderen Lehrkräften teilen? Dann bewerben Sie sich bis zum 10. Mai für einen Stand beim Nationalen Science on Stage Festival. Die Ideenbörse für den MINT-Unterricht findet vom 29. September bis 1. Oktober an der Universität Bayreuth statt.

Das Nationale Science on Stage Festival bietet alle zwei Jahre rund 100 engagierten Lehrkräften an Grund- und weiterführenden Schulen eine Plattform, um sich auszutauschen, eigene Ideen zu teilen und sich von innovativen Unterrichtsprojekten inspirieren zu lassen. Alle Teilnehmenden stellen ihr Projekt mit einem eigenen Stand bei der Ausstellung und optional mit einer Kurzpräsentation im Plenum vor. Abgerundet wird das Angebot durch praxisorientierte Workshops.

Der Bewerbungszeitraum für das Nationale Science on Stage Festival endet am 10. Mai 2023. Danach entscheidet eine Fachjury über die Teilnahme und informiert alle Bewerber/-innen im Juni über das Ergebnis. Einreichungen von Studierenden, Referendarinnen und Referendaren sind willkommen und werden besonders berücksichtigt.

Während des Festivals, vom 29. September bis 1. Oktober in Bayreuth, wählt die Jury zudem besonders herausragende Projekte aus, die Deutschland beim Europäischen Science on Stage Festival vertreten werden, das im August 2024 in Finnland stattfinden wird.

Organisiert wird das Festival von der gemeinnützigen Bildungsinitiative Science on Stage, die MINT ins schulische und öffentliche Rampenlicht rücken und langfristig den naturwissenschaftlichen Unterricht in Europa verbessern möchte.

Zur Webseite des Nationalen Science on Stage Festivals 2023

© Lisa Schmidt, lizenziert unter CC BY-SA 4.0

15
Dez
2022

Youth Hacking 4 Freedom – Jetzt für 2023 anmelden

Programmieren, tüfteln und vor allem Spaß an Software haben – das ist das Ziel des Wettbewerbs „Youth Hacking 4 Freedom“, der Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren aus ganz Europa zum Coden aufruft – Anfänger sind willkommen. Anmeldeschluss ist der 31. Dezember, danach haben die Teilnehmenden sechs Monate Zeit, um eine Idee für ein freies Softwareprogramm zu entwickeln und umzusetzen.

Ganz im Open-Source-Gedanken ist die Grundbedingung für den Wettbewerb, dass die Teilnehmer/-innen mit freier Software arbeiten, damit andere deren Code in Zukunft weiternutzen, bearbeiten und weitergeben können. Davon abgesehen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Es gibt weder ein übergeordnetes Thema noch eine vorgegebene Aufgabenstellung. Die Teilnehmenden können sich von ihren persönlichen Interessen inspirieren lassen, beispielsweise die Lösung für ein alltägliches Problem finden oder auch ein Programm entwickeln, bei dem der Spaß im Vordergrund steht.

Nach Abschluss des Projekts sichtet eine Jury, bestehend aus Free-Software-Expertinnen und -Experten, die Ergebnisse. Anschließend haben die Teilnehmer/-innen noch die Möglichkeit, ihr Programm vorzustellen und Feedback einzuholen. Die sechs herausragendsten Beiträge werden mit Geldpreisen und einer Reise zur Preisverleihung in Brüssel prämiert.

Alle Termine im Überblick:

  • 31. Dezember 2022 Anmeldungsschluss
  • 1. Januar bis 30. Juni 2023 Coding-Phase
  • Oktober 2023 zweitägige Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung in Brüssel

Es werden nur Jugendliche zugelassen, die zwischen dem 1.01.2004 und dem 31.12.2008 geboren sind. Detaillierte Informationen zu den Teilnahmebedingungen und dem Ablauf bieten die FAQ.

Der „Youth Hacking 4 Freedom“-Wettbewerb wird von der Free Software Foundation Europe organisiert, ein gemeinnütziger Verein, der Menschen im selbstbestimmten Umgang mit Technik unterstützt. Die Mitwirkenden setzen sich dafür ein, das allgemeine Verständnis für freie Software und offene Standards zu fördern und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie diese Freiheit, Transparenz und Selbstbestimmung beeinflussen.

Zur Projektseite von Youth Hacking 4 Freedom

© ZEIT LEO | Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG

15
Nov
2022

Weltretter-Mission: Nachhaltige Ideen gesucht

Die Welt gemeinsam besser machen: ZEIT LEO lädt alle Sechs- bis Dreizehnjährigen dazu ein, sich der Weltretter-Mission anzuschließen. Anhand der 17 Nachhaltigkeitsziele sollen sie ein Problem aus ihrem Umfeld aufgreifen und dazu kreative Lösungen entwickeln. Die besten Ideen werden ausgezeichnet. Ihre Klasse möchte mitmachen? Anmeldeschluss ist der 10. Februar 2023.

Die Weltretter-Mission möchte Schülerinnen und Schüler ab der Grundschule dazu ermutigen, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und sie auf spielerische Weise motivieren, die Zukunft in einer globalisierten Welt aktiv, eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst zu gestalten.

Als Lehrkraft agieren Sie entsprechend als Organisator/-in, Impulsgeber/-in und Ansprechpartner/-in, während die Arbeitsschritte von Ihren Schülerinnen und Schülern so selbstständig wie möglich umgesetzt werden. Sie registrieren sich als „Bandenoberhaupt“ für Ihre Klasse, legen anhand der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen das übergeordnete Thema fest, übernehmen alle organisatorischen Schritte und begleiten den Ideenfindungsprozess. Es steht Ihnen zudem zur Wahl, ob die Challenge mit oder ohne Onlinespiel absolviert werden soll.

Die Weltretter-Mission wird etwa fünf Doppelschulstunden in Anspruch nehmen. Bei einem ersten Ausflug erkunden die Schülerinnen und Schüler ihre direkte Umgebung und sammeln mögliche Herausforderungen zu dem festgelegten Thema. Im Anschluss bilden sie sogenannte Weltretter-Banden, die dann zu einem konkreten, selbstgewählten Problem eine Lösungsidee entwickeln und diese schließlich umsetzen. Im letzten Schritt präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse und reichen sie in Form von Fotos oder einem Video bei der Weltretter-Mission ein.

Einsendeschluss ist der 24. Februar 2023, die Preisverleihung findet im Frühjahr 2023 statt. Auf die Gewinner/-innen warten verschiedene Sachpreise. Alle Teilnehmenden erhalten als Mitglied des Weltretter-Clubs einen Club-Ausweis und -Button sowie eine Urkunde.

Die Teilnahmebedingungen und weitere Begleitmaterialien, wie eine Kopiervorlage für die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, können Sie hier herunterladen.

Die Weltretter-Mission ist ein Angebot des Magazins ZEIT LEO gemeinsam mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung, PETAKids und Tegernsee Phantastisch sowie weiteren Unterstützer/-innen.

Zur Weltretter-Mission

© Forum Bildung Digitalisierung e. V.

31
Okt
2022

#KonfBD22 in Berlin: Mitmachen beim digitalen Begleitprogramm

TAKING CHARGE – Mit diesem Motto geht es bei der siebten Konferenz Bildung Digitalisierung am 16. und 17.11. um die nächsten Schritte auf dem Weg zu einem digitalisierten, inklusiven und chancengerechten Bildungssystem. Sie wollen online dabei sein? Verfolgen Sie den Livestream oder nehmen Sie vom 21. bis 24.11. am digitalen Begleitprogramm teil.

In aktuell über 60 Programmpunkten, darunter Vorträge, Gesprächsrunden und Workshops, nehmen die Teilnehmenden das System Schule in seiner Gesamtheit unter die Lupe: Wo steht unser Bildungssystem heute in Hinblick auf Digitalität und Inklusion? Gibt es noch grundlegenden Optimierungsbedarf im Transformationsprozess oder sind wir schon auf einem guten Weg? Wie können wir unsere Visionen umsetzen?

Auch die Siemens Stiftung ist mit einem Programmpunkt vertreten:

  • 17. November, 10:45–11:45 Uhr | Session
    Inklusion in der digitalisierten Welt im naturwissenschaftlichen Unterricht
    In der Session mit Workshopcharakter geben Dr. Joachim Kranz, Humboldt-Universität zu Berlin und Stefanie Trense, NaWi-Lehrerin und Unterrichtsentwicklerin der iMINT-Akademie, einen Einblick in das Web Based Training „Inklusion in der digitalisierten Welt“ der Siemens Stiftung und der iMINT-Akademie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin.

Damit Interessierte deutschlandweit den Austausch der beiden Konferenztage mitverfolgen können, werden viele der Beiträge im Livestream übertragen. Welche das sind, können Sie dem Programm der Konferenz Bildung Digitalisierung 2022 entnehmen.

Online werden begleitend zur #KonfBD22 diverse Workshops und digitale Sessions in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung auf der Website des Campus des Deutschen Schulpreises angeboten:

  • 21. November, 17:15–18:15 Uhr | Online-Session
    Gelingensbedingungen von unerwartbar erfolgreichen Schulen im digitalen Wandel
  • 22. November, 16:00–17:00 Uhr | Online-Workshop
    Ko-kreatives Globales Lernen und Storytelling mit der Plattform Mapstories
  • 22. November, 17:15–18:15 Uhr | Online-Workshop
    Wie wir die mittlere Führungsebene als change agents an Schulen stärken
  • 23. November, 16:00–17:00 Uhr | Online-Workshop
    Spekulative Zukünfte des Lernens entwerfen: Zukunftsforschung und Schule
  • 24. November, 16:00–17:00 Uhr | Online-Workshop
    Virtuelle Lernumgebungen im Berufsschulunterricht

Die Teilnahme ist kostenlos, es ist eine Registrierung auf dem Campus des Deutschen Schulpreises nötig.

Die Konferenz Bildung Digitalisierung ist die Leitkonferenz für gute Schule in der digitalen Welt im deutschsprachigen Raum. Sie setzt wegweisende Impulse für die digitale Transformation und vernetzt eine breite Bildungs-Community: von Schulleitungen, Lehrkräften und Schüler/-innen über Entscheidungsträger/-innen aus der Bildungspolitik bis hin zu Expertinnen und Experten aus der Bildungsforschung und der Zivilgesellschaft.

Organisiert wird sie vom Forum Bildung Digitalisierung, in dem sich auch die Siemens Stiftung als eines von aktuell acht Mitgliedern engagiert. Es setzt sich für systemische Veränderungen und eine nachhaltige digitale Transformation im Bildungsbereich ein. Im Fokus der Arbeit stehen die Potenziale digitaler Medien für die Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Zur Webseite der #KonfBD22

06
Okt
2022

Neu: Medienpaket Klimawandel Teil II

Die Auswirkungen des Klimawandels stehen im Fokus des zweiten Teils unserer mehrteiligen Serie zur Klimawandelbildung. Ging es im ersten darum, die globale Erwärmung zu verstehen, behandelt das neue Medienpaket Klimawandel – Teil II den Zusammenhang mit aktuellen Extremwetterereignissen auf der ganzen Welt. Es untersucht, wie sich Verände­rungen des Klimasystems auf Menschen, Pflanzen, Tiere und Ökosysteme auswirken und erklärt Anpassungsmöglichkeiten.

© Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

26
Sep
2022

OER-Strategie des BMBF: Die fünf Handlungsfelder

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung beschreibt in seiner Ende Juli 2022 veröffentlichten OER-Strategie unter anderem die Ausgangssituation und Ziele für die Förderung offener Bildungsmaterialien und die Entwicklung digitaler Bildung. In fünf Handlungsfeldern werden Aspekte wie die Entwicklung digitaler Lernwerkzeuge und die Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte in den Blick genommen.

Als Förderer und Entwickler von OER und Anbieter offener Bildungsmaterialien begrüßen wir, dass das BMBF Open Educational Resources als wichtig für die Entwicklung digitaler Bildung erachtet und eine Strategie entwickelt hat – insbesondere dafür, „dass Potenziale freier Bildungsmaterialien langfristig dauerhaft erschlossen und wirksam werden sollen“.

Die Bedeutung der in der Strategie verankerten Punkte für Lehrkräfte und Schulen zeigt sich vor allem in den fünf definierten Handlungsfeldern. Wir geben Ihnen einen Überblick, jeweils mit einer Auswahl der angeschlossenen Förderthemen:

  • OER-Kompetenz pädagogischer Fachkräfte verankern und aufbauen
    • Produktion und Verbreitung von OER in der didaktischen Aus- und Fortbildung
    • OER als Bestandteil in den Curricula der allgemein- und fachdidaktischen Aus- und Weiterbildung
    • Fort- und Weiterbildung zum Einsatz von OER sowie 21st Century Skills und Practices
  • Neue Kooperationen entwickeln: von OER zu Open Educational Practices (OEP)
    • Auf- und Ausbau einer OER-Community nach dem Prinzip der OEP
    • Innovative didaktische Konzepte mit OER in OEP
    • Erprobung neuer Partnerschaften und Kooperationsmodelle
  • Technische Grundlagen und Strukturen für OER und OEP etablieren
    • Entwicklung technischer Lösungen (Plug-ins, Konverter) zur kollaborativen Produktion, Ablage und Weitergabe von OER unter Verwendung von Creative-Commons-Lizenzierungen
    • Verbesserung bestehender Angebote zum Suchen und Finden von Inhalten und für komfortable Nutzungsoberflächen
    • Weiterentwicklung einheitlicher, gemeinsamer Standards für Metadaten und interoperable Schnittstellen
  • Innovation und lernortübergreifende Bildung mit OER unterstützen
    • Kreativität und Innovationsfähigkeit mit OER in Experimentierräumen
    • Ortsnahe non-formale Austausch- und Experimentierräume zur Förderung der Nutzung von OER in der Fläche
    • Lernorte-verbindende OER-Experimentierräume an den Schnittstellen formaler und non-formaler Bildung
  • OER mit nutzerzentrierter, anwendungsorientierter und vernetzender Forschung begleiten
    • Wissenschaftliche Begleitung des Einsatzes von OER in der (fach)didaktischen Aus-, Fort- und Weiterbildung
    • Beforschung der Nutzung und Lernwirksamkeit von OER bei Lernenden
    • Durchführung von Austausch- und Entwicklungsformaten von und für die OER-Community

Sie möchten mehr erfahren? Hier geht es zum Strategiepapier (PDF).

08
Sep
2022

Neu: WBT „Inklusion in der digitalisierten Welt“

Heterogene Klassen stellen Lehrkräfte vor die Herausforderung, den Lernstoff differenziert und dennoch im Klassenverbund zu vermitteln, sodass alle Schüler/-innen bestmöglich gefördert werden. In unserem neuen Web Based Training „Inklusion in der digitalisierten Welt erfahren Sie, wie Sie adaptive digitale Tools im MINT-Unterricht einsetzen können, um Lernende individuell zu begleiten.

© Agentur J&K / NLQ Niedersachsen, lizenziert unter CC BY 4.0 international

18
Aug
2022

OER: Neuer Selbstlernkurs zu Open Educational Resources für Lehrkräfte

Wo finde ich freie Bildungsmaterialien (OER) und wie verwende ich sie rechtssicher? Was ist der Unterschied zwischen kostenlos und OER? Ein neuer Selbstlernkurs auf der Moodle-Plattform des NLQ Niedersachsen führt Lehrkräfte in die wichtigsten Aspekte zur Arbeit mit offenen Bildungsmedien ein – ohne Registrierung und frei zugänglich für alle.

In sechs kurzweiligen Kapiteln bietet der Kurs „Open Educational Resources (OER) – eine Einführung für Lehrkräfte“ insbesondere Einsteiger/-innen umfassende und praxisorientierte Informationen zum Thema. Nach einem ersten Überblick lernen Sie die Grundlagen zu freien Bildungsmedien und die möglichen Lizenzmodelle kennen. Sie erfahren, wie Sie OER suchen und finden sowie verwenden und teilen können. Mit diesem Wissen ausgerüstet regt das Kapitel „Vertiefungen“ dazu an, selbst offene Bildungsmaterialien zu erstellen und so die „Kultur des Teilens“ aktiv mitzugestalten. In einem Abschlussquiz stellen Sie schließlich Ihren Lernfortschritt auf die Probe

Zu Beginn jeder Einheit führt Sie OER-Experte Jöran Muuß-Merholz in einem kurzen Überblicksvideo in die bevorstehenden Themen ein, die Sie dann im Selbststudium bearbeiten. Neben informativen Texten, Quizzen und Reflexionsaufgaben zum Vertiefen beinhalten die Kapitel wertvolle Tipps, Anregungen für eigene Ideen sowie weiterführende Links und ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen. Ergänzend wird das Buch über „Freie Unterrichtsmaterialien“ von Muuß-Merholz empfohlen, das Sie als PDF kostenlos herunterladen können.

„Open Educational Resources (OER) – eine Einführung für Lehrkräfte“ zählt zum Angebot des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ). Entwickelt wurden die Inhalte von der Agentur J&K – Jöran & Konsorten, die sich mit langjähriger Erfahrung dafür einsetzt, die OER-Community zu stärken und den Einsatz und die Entwicklung von offenen Bildungsmedien nachhaltig zu fördern.

Der Kurs auf der Moodle-Plattform des NLQ Niedersachsen steht allen Interessierten ohne Registrierung zur Verfügung – verwenden Sie einfach den Gastzugang.

Zum Selbstlernkurs

Aktuell: BMBF veröffentlicht OER-Strategie

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beschreibt in seiner aktuellen OER-Strategie Ende Juli 2022 „die Ausgangssituation und Handlungsfelder für die Förderung offener und freier Bildungsmaterialien und für die Entwicklung digitaler Bildung – mit bildungsbereichsübergreifenden Zielen und Förderthemen.“ Lang erwartet, erntete das Strategie-Papier in der OER-Community neben viel Lob aber auch kritische Kommentare.

Als Förderer und Entwickler von OER und Anbieter offener Bildungsmaterialien begrüßen wir, dass das BMBF Open Educational Resources als wichtig für die Entwicklung digitaler Bildung erachtet und eine Strategie entwickelt hat – insbesondere dafür, „dass Potenziale freier Bildungsmaterialien langfristig dauerhaft erschlossen und wirksam werden sollen“.

Das Strategie-Papier ist hier abrufbar:
Zur OER-Strategie

© Philipp Stollenmayer/ct.qmat

04
Aug
2022

Spiele-App „KatzeQ – Ein Quanten-Adventure“

Es klingelt an der Tür. Jemand hat eine Box abgestellt – und drin sitzt ein niedliches Kätzchen, das in Anlehnung an Schrödingers bekanntes Gedankenexperiment gleichermaßen tot und lebendig ist. Mit diesem Einstieg nähern sich Schüler/-innen ab elf Jahren in der App „KatzeQ“ auf wunderbar spielerische Weise der Quantenphysik. Ein preisgekrönter Medientipp für den Unterricht.

Während des Abenteuers stellen sich die Spielerinnen und Spieler 20 kniffeligen Denksportaufgaben. Jedes gelöste Rätsel schaltet einen neuen Artikel in der „Kittypedia“, dem integrierten Lexikon, frei. So können sich die Schüler/-innen häppchenweise und niedrigschwellig grundlegendes Wissen zur Quantenphysik aneignen – beispielsweise zu Atomen und der Heißenbergschen Unschärfe – und natürlich wird auch das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“ altersgerecht aufbereitet. Spielerische Elemente, wie das Sammeln von virtuellen Stickern und das individuelle Gestalten der eigenen Katze unterstützen den Zugang zum Thema.

„KatzeQ – Ein Quanten-Adventure“ ist kostenlos, werbefrei und beinhaltet keine In-App-Käufe. Das Spiel wurde 2022 mehrfach ausgezeichnet: Die Kinder-Jury des Deutschen Kinder Medien Festivals vergab den ersten Platz („Goldener Spatz“) und beim Valencia Indie Summit wurde es als „Best Mobile Indie Game“ prämiert.

Entwickelt wurde die App von dem Exzellenzcluster ct.qmat – Complexity and Topology in Quantum Matter (Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien), das seit 2019 gemeinsam von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der TU Dresden getragen wird. Das Mobile-Game-Projekt wird durch die Initiative „Research in Germany“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Zur Website des App-Spiels „KatzeQ – Ein Quanten-Adventure“

13
Jul
2022

Neu: Medienpaket zum Thema Impfen

Jugendliche begegnen dem Thema „Impfen“ in der COVID-19-Pandemie in einer bisher noch nicht dagewesenen Intensität. Um sie fit für die andauernden öffentlichen Diskussionen zu machen, ist es umso wichtiger, das naturwissen­schaftliche Wissen zu Impfungen im Unterricht auszubauen. Unser neues Medienpaket Impfen unterstützt Lehrkräfte dabei, die nötigen Grundlagen zu vermitteln: zum Immunsystem, zu Infektionskrank­heiten, Impfungen und Impfpflicht.

© Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

13
Jul
2022

Forschendes Lernen: Online-Portal für Grundschullehrkräfte

Alles auf einen Blick: Von Fortbildungen über kindgerechte Apps und Magazine finden Sie jetzt das gesamte Grundschulangebot der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ gebündelt auf einem Online-Portal. Die Inhalte unterstützen Sie dabei, anhand der Methode des Forschenden Lernens MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Unterricht zu integrieren.

Das Portal bietet ein breites Angebot an kostenlosen Weiterbildungen: Neben zwei Blended-Learning-Fortbildungsreihen – „Energiebildung im Unterricht“ und „Informatische Bildung in der Grundschule“ – stehen zahlreiche Online-Fortbildungen zur Auswahl, die teils moderiert stattfinden und teils im Selbststudium absolviert werden können.

Innovative Impulse für den Unterricht erhalten Sie mit interaktiven Apps wie „Potz Blitz! Meine Stromwerkstatt“, die mit dem pädagogischen Medienpreis 2021 ausgezeichnet wurde, und der Wimmelapp „Energie ist überall“. Zweimal im Schuljahr erscheint zudem eine neue Ausgabe des Kindermagazins „echt jetzt?“, das Forschendes Lernen mit der Förderung von Lesekompetenzen kombiniert – immer begleitet von digitalen Materialien sowie einem Online-Kurs, um Sie bei der Unterrichtsvorbereitung zu unterstützen.

Die gemeinnützige Stiftung "Haus der kleinen Forscher" setzt sich seit 2006 bundesweit für gute frühe Bildung im MINT-Bereich ein und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Siemens Stiftung ist Gründungsmitglied und Partnerin der Bildungsinitiative.

Zum Online-Portal für Grundschullehrkräfte der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

© Universität Osnabrück

08
Jul
2022

„Mobilität von morgen“: Make@thon für Schüler/-innen in Berlin

Wie kann Mobilität für alle besser, gerechter und nachhaltiger gestaltet werden? Schüler/-innen der Klassen 9 bis 13 werden beim „Make@thon – Mobilität von morgen“ vom 22.09. bis 1.10.2022 in Berlin zu Tüftlerinnen und Tüftlern und stellen sich den Herausforderungen rund um die Mobilitätswende.

Begleitet von Mentorinnen und Mentoren begeben sich die Teilnehmenden selbstständig und in kleinen Gruppen auf ebenso wissenschaftliche wie kreative Lösungsfindung: Die Entwicklung einer App, der Bau eines Sensors oder die Gründung eines kleinen Start-ups könnten Ergebnisse dieses Prozesses sein. Umrahmt wird das Projekt von vielseitigen Workshops, spannenden Vorträgen und einer feierlichen Preisverleihung am Ende. Die Veranstaltung findet jeweils nachmittags im MINT-Hub Siemensstadt Square in Berlin-Spandau statt. An einzelnen Programmpunkten können Schüler/-innen auch online teilnehmen.

Der Make@thon „Mobilität von morgen“ wird von der Universität Osnabrück durchgeführt und durch die Siemens Stiftung gefördert.

Lust mitzumachen? Jetzt anmelden

29
Jun
2022

Neu: Fortbildung Stochastik – Teil II

Kann man den Zufall kontrollieren? Wann ist eine Statistik seriös? Im zweiten Block unserer dreiteiligen Fortbildung Stochastik stehen die systematische Beschäftigung mit zufälligen Ereignissen und die kritische Betrachtung von Daten und Statistik im Vordergrund. Für den Unterricht didaktisch aufbereitet, vermittelt Prof. Dr. Kristina Reiss die Inhalte in kurzen Videosequenzen – anschaulich und auf den Alltag bezogen.

© OERinfo, lizenziert unter CC BY 4.0 international

22
Jun
2022

CREA im Interview: Starke Netzwerke für OER

„Wir brauchten Materialien, die für die Realitäten und Lehrkräfte vor Ort passend sind.“ Anna Vater, Projektleiterin des lateinamerikanischen Medienportals CREA, sprach während der OE Global Konferenz in Nantes mit OERinfo über die große Bedeutung von lokalem Kontext für offene Bildungsressourcen – und die Innovationskraft, die aus Netzwerken und Initiativen entstehen kann.

Am Beispiel des 2021 ins Leben gerufenen OER-Portals Centro de Recursos Educativos Abiertos (CREA) stellt Anna Vater das Engagement der Siemens Stiftung im Bereich OER und MINT-Bildung vor. Als Antwort auf die Pandemie in Lateinamerika entstanden, bietet CREA inzwischen über 1.300 offene Materialien, Fortbildungen für Lehrkräfte und vieles mehr für den MINT-Unterricht. Erfahren Sie im Video, welche Rolle Ko-Konstruktion, Kontextualisierung und Ganzheitlichkeit bei der Entwicklung der Ressourcen für CREA spielen.


Die Open Education Global Conference wurde 2022 in Zusammenarbeit von OE Global und der Universität Nantes ausgerichtet. Seit über 10 Jahren bringt die jährliche Konferenz die weltweite OER-Gemeinschaft zusammen, um sich auszutauschen und zu vernetzen, sich von Best-Practices inspirieren zu lassen und den OER-Gedanken weiter voranzutreiben.

OERinfo ist die digitale Informationsstelle rund um Open Educational Resources im deutschen Raum. Interessierte finden hier nicht nur Wissenswertes zum Thema, sondern auch aktuelle Neuigkeiten aus der OER-Community: für die Praxis aufbereitet und gebündelt.

Zum Beitrag auf dem Portal OERinfo

31
Mai
2022

Neu: Medienpaket Klimawandel Teil I

Schmelzende Gletscher, extreme Dürren und Hochwasser – die Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig. Unser neues Medienpaket Klimawandel – Teil I markiert den Beginn einer mehrteiligen Serie rund um das Thema. Es eignet sich für weiterführende Schulen und unterstützt Sie mit 19 Einzelmedien dabei, Schülerinnen und Schülern das Basiswissen an die Hand zu geben, um Diskussionen mitführen und selbst aktiv werden zu können.

31
Mai
2022

Tipp: Computational Thinking im MINT-Unterricht

Die Einbindung der Informatik in die MINT-Fächer eignet sich besonders gut, um komplexe Problemstellungen strukturiert zu fassen und Lösungsansätze zu entwickeln. Schüler/-innen lernen etwa, wie sie Algorithmen erkennen und formulieren können – eine wichtige Kompetenz für das Leben in der digitalen Welt. Auf unserer neuen Methodenseite stellen wir den Einsatz von Computational Thinking im Unterricht vor.

31
Mai
2022

Neu: Interaktives Übungsformat H5P

In unserem Medienpaket zum Klimawandel haben wir erstmals Übungen im H5P-Format veröffentlicht, die Sie ganz im Sinne des OER-Gedankens individuell anpassen können. Denn H5P ist eine freie und kostenlos verfügbare Open-Source-Software, mit der jede/-r digitale Lern­inhalte auch ohne Programmierkenntnisse erstellen und bearbeiten kann. Abwechs­lungsreiche Übungstypen ermöglichen einen interaktiven und niedrigschwelligen Zugang – auch zu komplexen Themen.

© Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie, Potsdam

28
Apr
2022

Virtueller Streifzug durch die Welt der Pflanzen

Geballtes Pflanzenwissen auf der Website „Komm ins Beet": Das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie informiert hier umfassend zum Thema, von Fotosynthese bis hin zu genetischer Transformation. Grafiken, Erklärvideos und ein Podcast machen selbst komplexe Themen greifbar. Geeignet als Medientipp und Referatsgrundlage für weiterführende Schulen.

„Komm ins Beet“ basiert auf den Inhalten der fünfteiligen Broschürenreihe „Frag die Erbse“ – ein kostenloses Informationsangebot zur modernen Pflanzenforschung, das als PDF und in gedruckter Form erhältlich ist. Unterstützt von Videos und zahlreichen Schaubildern werden auf der Website sowohl die Grundlagen der Biologie wie die Mendelschen Regeln als auch Labormethoden wie die Polymerasekettenreaktion (PCR) allgemeinverständlich erklärt.

Analog zu den Broschüren stehen fünf Themenbereiche im Fokus:

  • Frag die Erbse vermittelt das Grundlagenwissen zur Geschichte der Forschung und den pflanzlichen Eigenschaften. Themen sind beispielsweise Fotosynthese und Zellteilung.
  • Frag die Gerste befasst sich mit der Pflanzenzüchtung: Wie entstanden unsere Kulturpflanzen? Welche Züchtungsmethoden gibt es und welche Rolle spielt Gentechnik?
  • Frag die Pflaume legt den Schwerpunkt auf Ökologie und Umwelt, insbesondere auf die Bedeutung der Bioökonomie für eine nachhaltige Entwicklung.
  • Frag die Möhre geht der Geschichte der Landwirtschaft auf den Grund und zeigt dabei auf, wie gesellschaftliche Umbrüche und die Forschung die Art und Weise beeinflusst haben, wie wir Flächen bewirtschaften.
  • Frag die Traube nimmt Schülerinnen und Schüler mit ins Labor: Sie lernen die Grundlagen der Molekularbiologie kennen, aber auch spezielle Methoden wie die Gel-Elektrophorese und Blotting.

„Komm ins Beet“ ist ein Angebot des Max-Planck-Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie Potsdam. Die gebundene Broschürenreihe können Sie kostenlos für Ihre Klasse bestellen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Zur Website „Komm ins Beet“

© Junge Tüftler gGmbH

13
Apr
2022

Ein Klima-Quiz programmieren mit Scratch

Welchen Einfluss hat meine Ernährung auf die Umwelt? In dem Unterrichtsprojekt „Klimafresser“ erforschen Schüler/-innen die CO₂-Bilanz ihres Lieblingsessens und lernen die einfach bedienbare Programmierumgebung Scratch kennen, in der sie dann ein Quiz zu ihren Ergebnissen entwickeln. Die Materialien eignen sich für die Sekundarstufe I.

Die Unterrichtsreihe ist als Lernreise konzipiert, die von Erklärvideos, Arbeitsblättern und Lernkarten begleitet wird. Durch die Kombination aus Wissenserwerb und Praxis werden sowohl wichtige Kompetenzen aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung gefördert als auch die digitalen und technischen Fähigkeiten der Schüler/-innen trainiert. Sie besteht aus zwei 90-minütigen Einheiten, die aufeinander aufbauen:

  • Im ersten Teil eignen sich die Lernenden das Basiswissen zum Ressourcenverbrauch von Nahrungsmitteln an. Sie recherchieren selbstständig und reflektieren ihre Essgewohnheiten: Wie wirkt sich mein Konsum global aus und wie kann ich mein Lieblingsessen klimafreundlicher machen? Sie lernen in Zweier-Gruppen das kostenlose Tool Scratch kennen und sammeln erste Erfahrungen mit Programmierbefehlen.
  • Im zweiten Teil vertiefen sie diese Kenntnisse: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln und programmieren eigene Quizze zum Lebensmittelkonsum, die sie im Anschluss mit der Klasse teilen und gegenseitig ausprobieren. Dabei lernen sie die Recherche-Erkenntnisse der anderen Gruppen kennen, zu denen sie sich abschließend austauschen und Feedback geben können.

Die Printmaterialien sind offen und veränderbar unter CC-BY-SA lizenziert. Als technische Ausstattung wird je ein Tablet, Computer oder Laptop pro Zweier-Team empfohlen. Eine WLAN-Verbindung ist nicht zwingend notwendig: Scratch kann sowohl online als auch offline – auf dem Gerät installiert – genutzt werden.

Tipp: Neben den für Lehrkräfte aufbereiteten Materialien, gibt es auch eine Projekt-Webseite ohne didaktische Hinweise, die Ihre Schülerinnen und Schüler im Selbststudium bearbeiten können.

Die Unterrichtsreihe zu Klimafresser zählt zum Angebot des Digital Literacy Lab, einem Gemeinschaftsprojekt von Junge Tüflter, Education Innovation Lab und TüftelAkademie – drei Organisationen mit dem gemeinsamen Ziel, Nachhaltigkeit und digitale Bildung fest an Schulen zu verankern.

Scratch ist eine kostenlose „visuelle Programmiersprache, mit der junge Menschen ganz einfach digitale Geschichten, Spiele und Animationen erstellen können.“ Es „fördert informatisches Denken und Problemlösungskompetenzen, Kreativität beim Unterrichten und Lernen, Eigendarstellung und Teamarbeit sowie Chancengleichheit am Computer.“ Weitere Informationen finden Sie hier.

Zur Unterrichtsreihe „Klimafresser“
„Klimafresser“ für Schüler/-innen (ohne didaktische Hinweise)

© Klimabildung e.V.

01
Apr
2022

Mitmachen: Aktionswoche zum Klimawandel

In fünf Tagen zur Transformation! Unter diesem Motto lädt das Schulprogramm der Public Climate School Lehrkräfte und Schüler/-innen aller Klassenstufen vom 16. bis 20. Mai dazu ein, sich zur Klimakrise zu informieren und auszutauschen: in Workshops und Diskussionsformaten, online und vor Ort. Das Angebot wird von Students for Future koordiniert und ist kostenlos.

Das Schulprogramm findet zweimal jährlich, im Mai und November, statt – mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für die Klimakrise zu sensibilisieren und für die einhergehenden Herausforderungen der Zukunft stark zu machen. Lehrkräfte erhalten Impulse, wie sie relevante Inhalte in den Unterricht integrieren können. Dabei greift das Konzept die Kernkompetenzen des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung auf und setzt die Ziele des Nationalen Aktionsplans für die Schule um. Begleitend werden differenzierte Unterrichtsmaterialen für alle Klassenstufen ab der Grundschule zur Verfügung gestellt.

Ab Anfang April ist die Anmeldung zu den ersten Workshops und Diskussionsrunden möglich, in den folgenden Wochen wird das digitale wie analoge Angebot kontinuierlich ergänzt.

Der Fokus der fünf Thementage zum Klimawandel wird jeweils auf einem anderen Bereich liegen:

  • Unsere Umwelt: Klimabasics, CO₂-Senken, Biodiversität
  • Unsere Wirtschaft: Kreislaufwirtschaft, Postwachstums-Ökonomie, nachhaltige Landwirtschaft
  • Unsere Mobilität: Mobilitätswende, E-Mobilität, nachhaltige Stadtplanung
  • Unsere Energie: klimaneutrale Energieversorgung, Klima & Internet, klimaneutral Wohnen
  • Unsere Politik: Klimagerechtigkeit, Klimakommunikation, Utopien

In den digitalen Infostunden erfahren Sie mehr zum Schulprogramm sowie dem aktuellen Planungsstand und können auch Fragen stellen. Die nächste Infoveranstaltung findet am 6. April statt. Einen Überblick zu allen Terminen finden Sie im hier.

Die Aktionswoche für Schulen wurde im Rahmen der Public Climate School von Students For Future ins Leben gerufen. Seit Januar 2022 liegt die Organisation beim Verein Klimabildung e. V., der auch offizieller Partner der Public Climate School ist. Das Programm entsteht in Kooperation mit außerschulischen Bildungseinrichtungen, Vereinen sowie Organisationen und wird von Expertinnen und Experten, Schüler/-innen und Lehrkräften mitgestaltet.

Zur Website der Public Climate School
Zum Konzeptpapier

© Carl von Ossietzky Universität Oldenburg / Eduversum GmbH

15
Mrz
2022

Mit dem Klima spielen – und richtig viel lernen

Nur wenn alle zusammenarbeiten, kann die Erderwärmung gestoppt werden: In dem Multiplayer-Spiel KEEP COOL mobil übernehmen Ihre Schülerinnen und Schüler virtuell die Führung globaler Metropolen und erleben direkt, wie sich ihre lokalen Entscheidungen auf das Weltklima auswirken. Aber aufgepasst: Steigt die Temperaturanzeige über 2°, ist das Spiel für alle verloren!

Baue ich lieber ein günstiges Kohlekraftwerk oder investiere ich langfristig in Grüne Energie? Kann ich die politischen Forderungen meiner Bürger/-innen erfüllen? Und wie schütze ich meine Stadt vor den Folgen des Klimawandels am besten? Bis zu 50 Spielerinnen und Spieler können sich diesen und weiteren klimapolitischen Herausforderungen in KEEP COOL mobil stellen. Um das Spielziel zu erreichen, die Klimaerwärmung unter 2° zu halten, ist ein ständiges Abwägen zwischen dem Handeln auf lokaler und globaler Ebene erforderlich – und allen Beteiligten wird schnell klar: Ohne Verhandlungen und Kooperationen mit anderen Städten kommen sie nicht weiter.

Das Online-Spiel eignet sich für höhere Klassenstufen und kann bei den Themen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit unterstützend im Unterricht eingesetzt werden: Spielerisch erfahren Ihre Schülerinnen und Schüler, wie sich (umwelt-)politische Interessenkonflikte auf die globale Erderwärmung auswirken. Sie lernen, Zusammenhänge herzustellen, Handlungsmöglichkeiten zu erkennen und entsprechend zu agieren.

KEEP COOL mobil kann sowohl auf Desktops als auch auf allen gängigen Smartphones und Tablets ab 4 Zoll Bildschirmgröße und mit einer ausreichenden Internet-Verbindung gespielt werden. Weitere Informationen zu den technischen Voraussetzungen des Spiels sowie ein Einführungsvideo zum Spielablauf finden Sie hier.

Herausgeberin von keep.cool mobil ist die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, gemeinsam mit der Eduversum GmbH. Das Projekt wurde gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. „Unsere Spiele haben den Anspruch, Inhalte und Konfliktlinien der Klimapolitik zu vermitteln. Sie geben Denkanstöße und ermöglichen einen Perspektivenwechsel durch das Eintauchen in die Spielrollen. Doch das wichtigste ist, dass ein echter Austausch zustande kommt – während und nach dem Spiel“, so die Entwickler.

Zum Online-Spiel KEEP COOL mobil

© Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

03
Mrz
2022

Social-Media-Aktion zum Wissenschaftsjahr 2022

Mit „Nachgefragt!“ geht das Wissenschaftsjahr 2022 neue Wege: Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, die Forschung mitzugestalten. #FragenDeinerZeit ist eine Social-Media-Aktion für Schüler/-innen – bis April können hier drängende Fragen eingereicht werden, etwa zur Klimakrise, zu sozialen Herausforderungen oder zur Digitalisierung.

Nimmt das Wissenschaftsjahr normalerweise ein konkretes Thema in den Blick, sind es in diesem Jahr die Fragen der Bürgerinnen und Bürger: Was liegt ihnen am Herzen oder bereitet ihnen Kopfzerbrechen? Am Ende sollen diese Fragen dazu führen, dass neue Forschungsvorhaben erschlossen werden und Forschung erlebbar gemacht wird.

Ob Jung oder Alt – es ist für alle etwas dabei:

  • #FragenDeinerZeit bietet Jugendlichen einen eigenen Kanal, um sich aktiv zu engagieren und auch andere für Forschungsthemen zu begeistern: Sie sind eingeladen, ungelöste Phänomene oder Probleme aus dem Alltag mit dem Handy aufzunehmen und zusammen mit einer passenden Frage als Foto, GIF oder Clip mit dem Hashtag #FragenDeinerZeit bei Instagram zu posten. Wer möchte, kann sie außerdem beim IdeenLauf einreichen – und so die Forschung der Zukunft mitgestalten.
  • Der IdeenLauf ist die zentrale Mitmachaktion im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!. Sie läuft bis 15. April. Alle dort geteilten Fragen werden zunächst in Panels mit ausgewählten Personen aus Wissenschaft und Gesellschaft diskutiert und danach gebündelt in ihren fachlichen Zusammenhang gesetzt. Die Ergebnisse können die Bürger/-innen anschließend digital diskutieren und kommentieren. Daraus entsteht eine gemeinschaftliche Ideensammlung, die im Herbst 2022 an Politik und Forschung übergeben wird.

    Für die Einreichung beim IdeenLauf ist eine Registrierung notwendig – Jugendliche unter 16 Jahren können jedoch über ein spezielles Formular ohne Anmeldung zur Aktion beitragen.

Die Wissenschaftsjahre fördern seit dem Jahr 2000 mit jährlich wechselnden Schwerpunktthemen den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft. Sie sind eine gemeinschaftliche Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der gemeinnützigen Organisation Wissenschaft im Dialog (WiD).

Zur Website des Wissenschaftsjahrs 2022 – Nachgefragt!

© RENN.west

14
Feb
2022

Nachhaltig diskutieren mit dem SDG-Glücksrad

Mit einem Dreh den 17 Nachhaltigkeitszielen auf der Spur: Das SDG-Glücksrad bringt Ihre Schüler/-innen zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen ins Gespräch. Die Webanwendung regt spielerisch dazu an, die Ziele im globalen wie persönlichen Kontext zu reflektieren und sich in der Gruppe dazu auszutauschen. Ein lockerer Einstieg ins Thema für höhere Schulklassen.

Gespielt wird ohne Registrierung auf dem Desktop oder Tablet: Durch das Drehen am digitalen Glücksrad werden nacheinander bis zu drei SDGs gezogen. Begleitende Einstiegsfragen geben sofort Denkanstöße, die in der Runde diskutiert werden können: Was hat dieses Ziel mit aktuellen Themen zu tun und welche Bedeutung hat es für Deutschland und andere Länder? Im nächsten Schritt werden die Spielerinnen und Spieler anhand von Aussagen – wie etwa „Weltweit werden Konflikte um Wasserressourcen zunehmen“ – und Vertiefungsfragen dazu angeregt, die gezogenen Nachhaltigkeitsziele auf persönlicher Ebene zu reflektieren, sich auszutauschen und die Ergebnisse festzuhalten.

Lehrkräfte können entweder die Standardeinstellung nutzen oder den Spielverlauf individuell an die Gruppengröße, das Alter und Vorwissen ihrer Schülerinnen und Schüler anpassen – von der Anzahl der gespielten SDGs bis hin zur Auswahl der Fragen. Es können auch eigene Arbeitsaufträge formuliert werden. Am Ende wird ein Code generiert, den Sie mit Ihrer Klasse teilen können – dafür ist keine Anmeldung notwendig.

Das SDG-Glücksrad eignet sich sowohl für die digitale Gruppenarbeit als auch den Präsenzunterricht ab der 9. Klasse. Die Spieldauer kann je nach Diskussion oder Anzahl der Teilnehmenden stark variieren. Mindestens einplanen sollte man 30 Minuten.

Die Webanwendung SDG-Glücksrad ist ein Bildungsangebot der vom Bund geförderten RENN.west (Regionale Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategien West). Sie basiert auf den analogen Bildungsmaterialien des ANU Hessen e. V. (Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Landesverband Hessen e. V.), die im Rahmen der Kampagne „Ziele brauchen Taten“ digitalisiert wurden.

Zum SDG-Glücksrad

© Open Education Global, lizenziert unter CC BY 4.0 international

31
Jan
2022

Die Open Education Week feiert Zehnjähriges

Vom 7. bis 11. März 2022 startet die OE Week ihren jährlichen Austausch zu den neuesten Errungenschaften der Open Education weltweit – online, kostenlos und offen für alle. Lassen Sie sich inspirieren, lernen Sie neue Projekte kennen oder reichen Sie Ihren eigenen Beitrag ein.

Seit ihrer Gründung 2012 durch die Open Education Global versteht sich die OE Week als kollaboratives Forum, das innovative Erfolge im Bereich der offenen Bildung weltweit sichtbar macht und das Bewusstsein hierfür schärft. Praktiker/-innen, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Studierende sollen ein besseres Verständnis für offene Bildungspraktiken entwickeln, nicht zuletzt durch die vielfältigen und spannenden Anregungen aus der Gemeinschaft weltweit. Auch nach Ablauf der Aktionswoche bleiben alle Angebote auf der Projektseite online.

Mehr Informationen sowie den Link zum Einreichungsformular finden Sie auf der Website der OE Week 2022.

© Europäische Weltraumorganisation (ESA)

24
Jan
2022

Fit für eine Reise zum Mond?

Trainieren Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern wie echte Raumfahrer/-innen und helfen Sie den Maskottchen Leo und Luna bei ihrer Reise zum Mond! Bis 31. Mai lädt die Europäische Weltraumorganisation ESA mit der Mission-X-Challenge Acht- bis Zwölfjährige dazu ein, Astronautenluft zu schnuppern und dabei ihre MINT-Kompetenzen und Fitness zu verbessern.

Raumfahrer/-innen bereiten sich jahrelang auf ihre Weltraummission vor, sie benötigen fundierte MINT-Kenntnisse und müssen körperlich super fit sein. Angelegt auf sechs Wochen bietet die kostenlose Mission-X-Herausforderung von Januar bis Mai einen bunten Mix aus Aufgaben und Übungen, um einen Einblick in das Astronautentraining zu bekommen – und dabei nicht nur jede Menge Wissen zu gesunder Ernährung zu erlangen, sondern auch fitter zu werden.

Die Aktivitäten wurden für Acht- bis Zwölfjährige entwickelt, können aber leicht an andere Altersgruppen und Ausgangslagen angepasst werden. Sie eignen sich insbesondere für den Sachkunde- und Sportunterricht:

  • Wissenschaftliche Übungen: Experimente und Übungen mit MINT-Bezug – beispielsweise zur Ernährung eines Astronauten – fördern das wissenschaftliche und kritische Denken, die Teamarbeit und andere wichtige Kompetenzen.
  • Körperliche Aktivitäten: Praktische Einheiten trainieren Kraft, Ausdauer, Koordination sowie Gleichgewicht und räumliches Vorstellungsvermögen mit jeder Menge Spaß – wenn etwa im Sportunterricht ein Berg auf dem Mars erklommen wird (Klettertraining an einer Sprossenwand).

Während der Herausforderung sammeln die Teilnehmer/-innen mit jeder abgeschlossenen Aufgabe Punkte in ihrem Log-Buch. Um diese einzureichen und damit Leo und Luna näher zum Mond zu bringen, ist die Registrierung durch eine Lehrkraft notwendig – es werden keine persönlichen Daten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgefragt. Die Aufgabenstellungen, Arbeitsblätter und Videos zu den Aktivitäten sind auch ohne Anmeldung verfügbar. So können Sie je nach zur Verfügung stehender Zeit und aktueller Lehrsituation wählen, ob Sie die ganze Challenge aktiv mit Ihrer Klasse bestreiten oder nur einzelne Übungen in Ihren Unterricht einbauen möchten.

Die internationale Aktion gehört zum Bildungsangebot der Europäischen Weltraumorganisation und wird in Deutschland von ESERO Germany organisiert – einem gemeinsamen Projekt der ESA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Zur Mission-X-Website

© Verein zur MINT-Talentförderung e. V.

11
Jan
2022

MINT-Talentförderung – jetzt bewerben

Haben Sie ein MINT-Talent in Ihrer Klasse? Begabte Schüler/-innen der 8. bis 10. Klasse können sich noch bis 31. Januar für die plus-MINT-Talentförderung bewerben. Wer sich qualifiziert, kann seine naturwissenschaftlich-technischen Interessen bis zum Abitur in einem der sechs Partnerinternate im Bundesgebiet vertiefen.

Das Förderprogramm richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die bereits an MINT-Lernwettbewerben teilgenommen haben, ganz besonderen Spaß an Mathematik, Informatik, Biologie, Physik oder Chemie haben und entsprechende Noten mitbringen.

Die Top-Talente erwartet nicht nur mehr MINT-Unterricht als an anderen Schulen, es werden auch eigene Forschungsprojekte, die Möglichkeit zum Frühstudium sowie Unternehmenspraktika geboten. In Klassengemeinschaften, die aus MINT-Begeisterten bestehen, können sie sich intensiv zu den gemeinsamen Lieblingsthemen austauschen, sich gegenseitig in besonderem Maße anregen und so die eigenen Interessen und Begabungen ausbauen.

Die Bewerbung für das Schuljahr 2022/23 ist noch bis einschließlich 31. Januar mit einem Motivationsschreiben möglich. Mädchen und Jungen, die in das vierjährige plus-MINT-Programm aufgenommen werden, können wählen, an welchem der aktuell sechs Internate in Deutschland sie ihre besonderen Fähigkeiten weiterentwickeln möchten: Internat Schule Birklehof (Baden-Württemberg), Sankt Afra (Sachsen), Landesschule Pforta (Sachsen-Anhalt), Stiftung Louisenlund (Schleswig-Holstein), Hermann-Lietz-Schule Haubinda (Thüringen) oder Internat Steinmühle (Hessen).

Teilnehmende Schülerinnen und Schülern profitieren von:

  • dem speziellen Programm für MINT-Talente
  • einer intensiven Förderung ab der 9. (oder der 10.) Klasse bis zum Abitur
  • homogenen Begabtenklassen in ausgewählten plus-MINT-Internaten in ganz Deutschland
  • eigenen Forschungsprojekten, Frühstudium, Unternehmenspraktika
  • einem sozialverträglichen Elternbeitrag und Finanzierunghilfen wie BAföG-Förderung (einkommensabhängig)

Das Programm wird seit 2016 durch den bundesweit tätigen Verein zur MINT-Talentförderung e. V. angeboten. Sein Ziel ist es, die besten MINT-Talente im Schulbereich konsequent und zielgerichtet zu fördern – unabhängig von deren sozialer Herkunft und Nationalität. Zu den Gründungspartnern des Vereins zählt auch die Siemens Stiftung. Renommierte wissenschaftliche Partner unterstützen das plus-MINT-Programm, wie etwa das IPN Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt und die Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der plus-MINT-Talentförderung.

Einen Überblick zu den möglichen Einstiegsjahrgängen der sechs Partnerinternate finden Sie hier.

© SKZ – Das Kunststoff-Zentrum

17
Dez
2021

plastic360: Neue App für den Chemie-Unterricht

Wie können wir vermeiden, dass Kunststoff in der Umwelt landet? Wie lässt er sich recyceln und welche Folgen hat Plastikmüll bereits jetzt, etwa für die Nordsee? Mit der interaktiven App plastic360 gehen Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen dem Lebenszyklus von Kunststoffen auf den Grund und werden spielerisch für einen umweltfreundlichen Umgang sensibilisiert.

Informative Einheiten wechseln sich mit Videos, Übungen, Experimentieranleitungen und unterhaltsamen Elementen ab – beispielsweise einer Foto-Rallye, bei der die Schülerinnen und Schüler einen Tag lang dokumentieren, welche Kunststoffprodukte sie verwenden. Dadurch bietet die App plastic360 einen sehr alltagsnahen und niedrigschwelligen Zugang zu den vier Themenbereichen Konsum und Verantwortung, Kunststoffe in der Umwelt, Entsorgung und Recycling sowie Rohstoffe und Verarbeitung.

Entwickelt für den Einsatz im Chemieunterricht eignet sich die App für die höheren Klassenstufen der Realschule und des Gymnasiums. Sie unterstützt den Aufbau von grundlegendem Fachwissen und regt die Lernenden dazu an, Problemstellungen offen zu begegnen, sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen und eine eigene Meinung zu bilden. Eine begleitende Handreichung für Lehrkräfte gibt Impulse, wie die Materialien rund um plastic360 sowohl vollumfänglich als auch in Teilen im Unterricht eingesetzt werden können.

Die kostenlose App entstand unter der Leitung des SKZ – Das Kunststoff-Zentrum in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Didaktik der Chemie“ der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Das Projekt wurde durch die Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert.

Weitere Informationen und alle Medien-Downloads rund um die App finden Sie auf der Projekt-Webseite von plastic360.

© Bayerischer Rundfunk

07
Dez
2021

Tipp: Podcast zum Thema Nachhaltigkeit

Von A wie Altpapier bis Z wie Zimmertemperatur: Jede Woche geht der Bayern-1-Podcast „Besser leben“ einer anderen Umweltfrage aus dem Alltag auf den Grund und besticht mit einfachen Lösungsvorschlägen – nachhaltig und ökologisch. Ein wertvoller Hörtipp, der sich auch als Referatsgrundlage für höhere Klassenstufen eignet.

Aktuell läuft die 3. Staffel des Nachhaltigkeitspodcasts, in dem sich Moderatorin Melitta Varlam und Journalist Alexander Dallmus jede Woche einer anderen Umweltfrage widmen: Wie umweltschädlich sind 90 Minuten Film-Streaming? Warum wird Gemüse überhaupt in Plastik verpackt?

Leicht verständlich führen die beiden in die vielseitigen Themen ein und betrachten in einem lockeren Dialog die problematischen Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln. Dabei beziehen sie immer auch Stimmen und Ergebnisse aus der Wissenschaft mit ein und überraschen mit außergewöhnlichen Fakten.

Die knapp 20-minütigen Folgen halten jedoch nicht nur geballtes Wissen bereit, sondern bieten immer auch Impulse und Lösungsvorschläge zu den diskutierten Problemen, sodass das neu erlernte Wissen sofort Anwendung finden kann. In den Shownotes gibt es ergänzend meist weiterführende Links zum Nachlesen.

Der „Besser leben“-Podcast ist ein Angebot des öffentlich-rechtlichen Bayerischen Rundfunks. Alle bisher erschienenen Episoden sind in der BR-Podcast-Bibliothek abrufbar.

Zum Podcast „Besser leben“

07
Dez
2021

Neu: Inklusive Materialien bei Experimento | 10+

In der neuen Unterrichtseinheit führen Schüler/-innen in Tandems an zwei Stationen Versuche zu den Eigenschaften von Tensiden durch, wie beispielsweise zum Dispergiervermögen. Für schneller Lernende gibt es eine zusätzliche Station. Die Medien umfassen eine Handreichung für Lehrkräfte, Arbeitsblätter mit Lösung sowie gestufte Hilfen.

06
Dez
2021

Neu: Fortbildung Stochastik – Teil I

Mit Daten sinnvoll umzugehen und Wahrscheinlichkeiten zu verstehen, wird immer wichtiger: In unserer neuen, dreiteiligen Fortbildung zur Stochastik führt Sie Prof. Dr. Kristina Reiss in kurzen Videosequenzen in die Grundlagen ein. Der erste Teil Einstieg Stochastik ist jetzt in unserem Fortbildungsbereich verfügbar. Alle Inhalte werden mit Alltagsbezug dargestellt und sind für den Unterricht didaktisch aufbereitet.

© J&K – Jöran und Konsorten GmbH & Co. KG

24
Nov
2021

Jetzt anmelden: Erstes globales 48-Stunden-Festival rund um OER

Von 9. bis 11. Dezember findet das erste OERcamp.global statt, mitorganisiert von der Deutschen UNESCO-Kommission. 48 Stunden lang können sich Interessierte weltweit online zum Thema Open Education informieren, austauschen und vernetzen. Sie lernen internationale Projekte und Akteure kennen – nach dem Motto: lokal handeln und global teilen.

Am 9. Dezember geht es los mit einem breiten Angebot an Sessions, zum Beispiel zu Computational Thinking an Grundschulen, dem Open-Source-Tool H5P und der demokratisierenden Wirkung von OER. Um mitzumachen zu können, ist lediglich eine kostenlose Registrierung notwendig.

Das OERcamp.global wird als BarCamp durchgeführt. Dieses offene Format lebt vom Dialog in den Sessions und dem gemeinsamen Brainstorming. Teilnehmende können auch eigene Beiträge anmelden, zum Beispiel ein Projekt vorstellen. Sie können sich mit den anderen Teilnehmenden austauschen, von internationalen Erfahrungen lernen und so das Wissen über den Einsatz offener Bildungsressourcen erweitern.

Es werden 48 Stunden lang durchgehend Sessions und Plenarstunden stattfinden: Wählen Sie einfach die Programmpunkte aus, die am besten in Ihre Agenda passen – oder treffen Sie im Plenum die globale OER-Community, um vielfältige Themen zu besprechen.

Organisiert wird das Mitmach-Festival von der Deutschen UNESCO-Kommission und der Agentur J&K – Jöran & Konsorten. Bereits 2012 hat J&K das erste OERcamp in Deutschland ins Leben gerufen, um die OER-Community zu stärken und so den Einsatz und die Entwicklung von offenen Bildungsmedien nachhaltig zu fördern.

Weitere Informationen zur Registrierung und zum Programm finden Sie auf der Website des OERcamp.global

© Siemens Stiftung

10
Nov
2021

Start frei für unser Bildungsportal in Lateinamerika

CREA – so heißt unser neues Medienportal für Lateinamerika. Hierhin sind die spanischen Materialien des bisherigen „Portal de Medios“ umgezogen. Für unsere deutsch- und englischsprachigen Nutzerinnen und Nutzer ändert sich auf dem Medienportal (fast) nichts.

Warum ein neues Medienportal für Lateinamerika?

Mit unseren Bildungsprojekten unterstützen wir seit Gründung der Stiftung auch Lehrkräfte in Afrika und Lateinamerika. Unser Regionalbüro in Santiago de Chile hat in den vergangenen Jahren ein großes Netzwerk renommierter Bildungspartnerinnen und -partner in Lateinamerika aufgebaut und gemeinsam viele Projekte zur Förderung eines qualitativen MINT-Unterrichts angestoßen.

Als in Folge der Corona-Pandemie auch in Lateinamerika fast alle Schulen geschlossen wurden und Lehrkräfte in den Distanzunterricht wechseln mussten, entstand im Netzwerk die Idee einer gemeinsamen Medien-Plattform, auf der alle Partnerorganisationen ihre hochwertigen MINT-Medien gebündelt zur Verfügung stellen können. So ist bereits im Frühjahr 2020 das neue Portal CREA entstanden, zunächst als einfache Sammlung.

Ab sofort ist CREA nun eine vollwertige, mit dem Medienportal vergleichbare Plattform mit professionellen Filterfunktionen und momentan 1.300 MINT-Medien, entwickelt und bereitgestellt von renommierten Netzwerkpartnern wie der gemeinnützigen Organisation INNOVEC (Innovación en la Enseñanza de la Ciencia A. C.) und dem OCE (Office for Climate Education).

In den kommenden Monaten werden viele weitere Medien und Lehrkräftefortbildungen entstehen und sukzessive auf CREA integriert werden.



Was bedeutet der Name CREA?

CREA steht für Centro de Recursos Educativos Abiertos, also Zentrum für offene Bildungsmedien. Auch auf CREA werden alle Medien frei zugänglich und kostenlos als OER zur Verfügung gestellt. Somit unterstützen wir nun gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen die OER-Bewegung in Lateinamerika und stellen sicher, dass die Medien allen zugänglich sind und von den Lehrkräften an die Bedarfe der Lerngruppen angepasst werden können.

Was ändert sich für Sie und Ihre Arbeit mit dem Medienportal?

Sie haben nach wie vor direkten Zugriff auf unsere deutschen und englischen Medien auf dem Medienportal. Hier bleibt für Sie also alles gleich.

Alle spanischen Medien sind ab heute auf CREA umgezogen. In der Mediendetailansicht werden Ihnen jedoch weiterhin die Medien in spanischer Sprache angeboten, sofern sie in der Übersetzung vorliegen. Beim Abrufen der Medien werden Sie auf das neue Portal CREA weitergeleitet.

Über die Sprachauswahl in der Navigationsleiste des Medienportals gelangen Sie direkt auf das neue Portal CREA und können dort die Mediensuche nutzen.

Sind Sie neugierig geworden? Hier geht’s direkt zum neuen Portal CREA

© Forum Bildung Digitalisierung e. V.

26
Okt
2021

Konferenz Bildung Digitalisierung 2021 – Jetzt anmelden!

„IN PROGRESS – Visionen für das System Schule“ ist das Motto der Konferenz Bildung Digitalisierung, die vom 10. bis 12. November virtuell stattfindet. In mehr als 80 Programmpunkten werden die Erfahrungen der Pandemie zum Ausgangspunkt genommen und ein Blick nach vorne gewagt: Welche neuen Perspektiven eröffnen sich für das System Schule?

Die KonfBD21 ist die zentrale Plattform für den Austausch und die Vernetzung der breiten Bildungs-Community: Von Schulleitungen, Lehrkräften und Schüler/-innen über Entscheidungsträger/-innen aus der Bildungspolitik bis hin zu Expertinnen und Experten aus der Bildungsforschung und der Zivilgesellschaft.

Alle Teilnehmenden erwarten informative Vorträge, Gesprächsrunden und Workshops, die Best Practices sicht- und erlebbar machen und entscheidende Impulse für die Transformation von Bildung in der Kultur der Digitalität setzen. Sie sind eingeladen, sich zu vernetzen, auszutauschen und zusammen der Frage auf den Grund zu gehen: Wie können wir Bildung gerechter, inklusiver und partizipativer gestalten und gemeinsam die Weichen für ein zukunftsfähiges Bildungssystem stellen?

Auch die Siemens Stiftung ist mit zwei Programmpunkten vertreten:

  • 11. November, 16:15–16:45 Uhr | Talk im Livestream
    Kreativ in der Krise: MINT-Bildung in Lateinamerika
    Ulrike Wahl, Leitung des Regionalbüros Lateinamerika, berichtet gemeinsam mit Dr. Corina González-Weil, Professorin für Biologie an der Pontificia Universidad Católica de Valparaíso über die lateinamerikanische Bildungsinitiative MINT-Bildung für Innovation. Sie wurde 2020 gegründet, um Bildungsinhalte digital zu vermitteln – und das in Ko-Konstruktion mit Lehrkräften, Universitäten, Behörden und über die Ländergrenzen hinweg. Was waren die Herausforderungen, Erfolge und Erkenntnisse der vergangenen eineinhalb Jahre?
  • 11. November, 18:00–19:00 Uhr | Session
    Blended-Learning-Formate für Lehrkräfte weiterführender Schulen: Interaktive Online-Angebote zu Inklusion und Computational Thinking im MINT-Unterricht
    Durch inklusiv gestaltetes Forschendes Lernen ermöglicht das Bildungsprogramm Experimento einen lebendigen MINT-Unterricht, der alle Schülerinnen und Schüler anspricht und fördert. Sarah Sommer von der Siemens Stiftung sowie Prof. Dr. Stefan Schwarzer und Lisa Knie von der Eberhard Karls Universität Tübingen stellen die Blended-Learning-Fortbildung zu Experimento | 10+ vor. Im Fokus steht die begleitende Online-Anwendung, insbesondere das Modul Inklusion und sprachsensibler Unterricht.

Die KonfBD21 findet digital über die Event-Plattform Scoocs statt. Zudem wird ein Teil des Programms im Livestream via YouTube übertragen. Die Teilnahme ist kostenlos und die Anmeldung ab sofort möglich.

Hinter der Konferenz, die dieses Jahr zum sechsten Mal stattfindet, steht der gemeinnützige Verein Forum Bildung Digitalisierung, in dem sich auch die Siemens Stiftung engagiert. Er setzt sich für systemische Veränderungen und eine nachhaltige digitale Transformation im Bildungsbereich ein. Im Fokus der Arbeit stehen die Potenziale digitaler Medien für die Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Zur Anmeldung und dem Programm der Konferenz

© BMBF – MINTMagie.

21
Okt
2021

Web-Videoserie zur beruflichen Orientierung

Was machen eigentlich Industriemechaniker/-innen und wie sieht der Berufsalltag in der Bioinformatik aus? In der Web-Videoserie „MINT auf Mission“ besuchen die Jugendlichen Anna, Firoz, Lia und Max Beschäftigte aus dem MINT-Bereich bei der Arbeit und geben aufschlussreiche Einblick in die Anforderungen und Möglichkeiten der verschiedenen Berufsfelder.

Auf dem YouTube-Kanal der #MINTmagie sind bisher sieben Folgen erschienen, die junge Menschen dazu einladen, ihren Traumjob zu entdecken. Dabei werden in den etwa fünfminütigen Interviews Ausbildungsberufe ebenso vorgestellt wie akademische Felder: von der Feuerwehr bis zur Internetforschung.

Insgesamt sind 24 Episoden geplant und jeden zweiten Freitag gibt es eine neue Folge.

Die Web-Videoserie „MINT auf Mission“ ist ein Angebot der Kommunikationsoffensive #MINTmagie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, deren Ziel es ist, Kinder und Jugendliche mit spannenden Aktionen für MINT-Themen zu begeistern.

Zu den Videos der Serie „MINT auf Mission“

© World University Service (WUS)

14
Okt
2021

Fortbildungsreihe zu den 17 Nachhaltigkeitszielen

Im November wird über das Portal Globales Lernen eine digitale Fortbildungsreihe für Lehrkräfte angeboten. Immer dienstags und donnerstags gibt es sogenannte Lernsnacks: Die 60-minütigen Online-Sessions geben Impulse, wie sich die Nachhaltigkeitsziele anhand passender Materialien in den Unterricht einbinden lassen.

Los geht’s am 2. November. Die Lernsnacks starten immer um 16:00 Uhr und 17:30 Uhr. Fokusthemen sind unter anderem Klimagerechtigkeit, OER, fairer Handel und nachhaltiges Bauen. Einen Überblick über alle Termine und Informationen zur Anmeldung finden Sie auf dem Portal Globales Lernen.

Das kostenlose Angebot wurde von Expertinnen und Experten der schulischen Bildung konzipiert und richtet sich an Lehrkräfte aller Schulformen und Klassenstufen. Neben einer Einführung in das jeweilige Schwerpunktthema erhalten Sie Anregungen zur Umsetzung im Unterricht sowie Informationen zu begleitenden Unterrichtsmaterialien. Außerdem haben Sie die Gelegenheit, neue Methoden für den Präsenz- und Distanzunterricht kennenzulernen.

An der Fortbildungsreihe wirken zahlreiche Nichtregierungsorganisationen mit, darunter Brot für die Welt, Fairtrade Deutschland und UNICEF. Das Portal Globales Lernen ist ein Angebot der Eine Welt Internet Konferenz (EWIK), einem Zusammenschluss von über 110 Organisationen und Institutionen, deren Ziel es ist, entwicklungspolitische Bildung, Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung online zu fördern.

Zur Terminübersicht der Fortbildungsreihe

© Bundesweite Informatikwettbewerbe (BWINF)

28
Sep
2021

Mitmachen beim Informatik-Biber

Mit Knobelrätseln, spielerisch und sehr unterhaltsam, fördert der Schülerwettbewerb Informatik-Biber das Interesse und die Freude am digitalen Denken. Vom 8. bis 19. November können Schülerinnen und Schüler der 3. bis 13. Klasse einzeln oder in Zweierteams teilnehmen. Melden Sie sich an und werden Koordinator/-in für Ihre Schule!

Weder Lehrkräfte noch Schüler/-innen benötigen informatische Vorkenntnisse, denn es kommt vor allem auf logisches Denken an, um die Fragen zu lösen. In jeder der fünf Wettbewerbsstufen – von der Grundschule bis zum Abitur – machen altersgerecht formulierte und lebensnahe Aufgaben die Problemstellungen greifbar: Wie viele Schuhe muss der Biber anprobieren, um unter 49 Größen die für ihn passende zu finden? Wie lange braucht ein Schneepflugroboter, um alle Wege zu räumen?

Zum Üben und Vorbereiten findet bis zum 5. November der Schnupperbiber statt. In einem Probelauf können sich die Teilnehmenden schon einmal mit dem Ablauf im Wettbewerbssystem vertraut machen. Ergänzend können die Fragen der letzten Jahre heruntergeladen und unter der Lizenz CC BY-SA im Unterricht verwendet werden. Besonders wertvoll für einen nachhaltigen Lernerfolg: Im Lösungsheft wird nicht nur der Weg zu den korrekten Antworten erklärt, sondern auch, wie jede der Knobelaufgaben mit der Informatik zusammenhängt.

Sie möchten mitmachen? Registrieren Sie sich als Koordinator/-in für Ihre Schule und melden Sie die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an. Die Aufgaben können dann an jedem Tag der Biberwochen zu einem von Ihnen gewählten Zeitpunkt im Online-System bearbeitet werden. Je nach Altersklasse der Teilnehmenden nimmt die Bearbeitungszeit 30 bis 40 Minuten in Anspruch. Alle deutschen Schulen im In- und Ausland und auch außerschulische Lernorte wie Übermittags­betreuungen können kostenlos teilnehmen.

Der Informatik-Biber ist Teil der internationalen Initiative "Bebras International Contest on Informatics and Computer Fluency", die 2004 in Litauen ins Leben gerufen wurde. Der deutsche Schülerwettbewerb wird von Bundesweite Informatikwettbewerbe (BWINF) organisiert, einem Gemeinschaftsprojekt der Gesellschaft für Informatik, des Fraunhofer Verbunds IUK-Technologie und des Max Planck Instituts Informatik. Der Informatik-Biber wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Zum Schülerwettbewerb Informatik-Biber

© Mathematisches Institut der LMU München

20
Sep
2021

Jetzt anmelden: Im LMUmathlab trifft Theorie auf Praxis

Im LMUmathlab, dem Lehr-Lern-Labor für Mathematik, untersuchen Schüler/-innen gemeinsam mit angehenden Lehrkräften mathematische Fragen zu Nachhaltigkeitsthemen. Sie ermitteln etwa, wann es mehr Plastik als Fische im Meer geben wird und lernen so, Trends in Datenmengen zu erkennen und mit dem richtigen Funktionstyp zu beschreiben.

Das Lehr-Lern-Labor wird von Studierenden der Mathematik-Didaktik betreut und richtet sich an Lernende ab der 10. Klasse, die schon mit den Grundlagen von Potenz- und Exponentialfunktionen vertraut sind. Neben der Teilnahme in Präsenz, bietet die Ludwig-Maximilians-Universität das LMUmathlab auch digital an: Innerhalb einer Woche finden vier Online-Sessions von jeweils ein bis zwei Stunden statt, an denen bis zu 32 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen und unterschiedlicher Niveaustufen teilnehmen können. Die Termine können individuell vereinbart werden, sodass kein regulärer Unterricht entfallen muss.

Existiert der längste Gletscher der Alpen am Ende dieses Jahrhunderts noch? Wie geht es mit dem Insektensterben weiter? Bei der Bearbeitung aktueller Fragestellungen vertiefen die Schülerinnen und Schüler bereits vorhandenes Wissen zu funktionalen Zusammenhängen und lernen das Prinzip des Modellierens einer Funktion auf einen Datensatz kennen – von der Ermittlung des passenden Funktionstyps für bestimmte Datenmengen über die Anpassung der Parameter bis hin zur Interpretation und Diskussion der Ergebnisse im Sachzusammenhang. Dabei erfahren die Lernenden auch, wie sie digitale Werkzeuge wie GeoGebra und Tabellenkalkulationsprogramme unterstützend einsetzen können.

Das LMUmathlab ist ein Angebot der Ludwig-Maximilians-Universität München, das im Rahmen eines Forschungsprojekts des Lehrstuhls für Didaktik der Mathematik stattfindet. Weitere Informationen zu verfügbaren Terminen und der Anmeldung erhalten Sie auf der Projektseite.

Zur Website des LMUmathlab

© Nationales MINT Forum e.V.

14
Sep
2021

Wer gestaltet die Zukunft des MINT-Lernens an Schulen?

Das neue Positionspapier „MINT-Personal an Schulen“ des Nationalen MINT Forums fordert neue Konzepte, um die MINT-Qualifizierung an Schulen zu verbessern und dem pädagogischen Nachwuchsmangel zu begegnen. Adressiert werden notwendige Schritte unter anderem für die Professionalisierung und Kooperation von Lehrkräften.

Die zunehmende Heterogenität der Klassen, die Öffnung nach außen sowie die Digitalisierung: Das sind nur einige der großen Herausforderungen an Schulen, für die sich – immer weniger – MINT-Lehrkräfte qualifizieren. In vielen Bundesländern übernehmen MINT-Fachkräfte ohne pädagogische Ausbildung den Unterricht.

Um das MINT-Lehren und -Lernen wieder attraktiver zu machen und Rahmenbedingungen für die notwendigen Veränderungen zu schaffen, richtet sich das Positionspapier vor allem an die Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Aber auch den Schulleitungen und Lehrkräften bietet es konstruktive Impulse, konkrete Ansätze und interessante Fallbeispiele für die erfolgreiche Neugestaltung schulischer Unterrichts- und Personalkonzepte.

Im Fokus der Forderungen stehen vier Themen-Cluster:

  • Kultur der Kooperation für eine gemeinsame professionelle Entwicklung – sowohl des Unterrichts als auch der Lehrkräfte selbst – im Team.
  • Lehrkräfteprofessionalisierung und -gewinnung mit verschiedenen gleichwertigen Zugangswegen zum Lehramt.
  • Personalplanung und -entwicklung an Schulen unter besonderer Berücksichtigung der Schulleitungen als administrative und pädagogische Steuerungszentren.
  • Arbeit in multiprofessionellen Teams für die optimale Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse.

Das Nationale MINT Forum ist ein Zusammenschluss von mehr als 30 in der MINT-Bildung engagierten Institutionen: von Stiftungen über Wirtschaftsverbände bis hin zu zivilgesellschaftlichen Akteuren. Gemeinsames Ziel ist es, die weitere Verbesserung der Qualität der MINT-Bildung nachhaltig und auf allen Stufen des Bildungssystems voranzutreiben. Die Siemens Stiftung ist Mitglied der Arbeitsgruppe MINT-Personal an Schulen.

Zum Positionspapier „MINT-Personal an Schulen“

© Zukunft Digitale Bildung gGmbH

08
Sep
2021

Stimmen Sie ab: Wer bekommt den Award Digitale Bildung?

Die Jury hat ihre Vorauswahl getroffen – und jetzt sind Sie dran: Stimmen Sie bis Ende September ab, welche Bildungskonzepte für ihren Innovationsgeist ausgezeichnet werden sollen. Die drei Award-Gewinner/-innen erhalten die Chance, ihre Vision mit Unterstützung der gemeinnützigen Organisation Zukunft Digitale Bildung umzusetzen.

Für den Visionspreis haben Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland ihre innovativen Ideen für den digitalen Unterricht von Morgen eingereicht. Eine Jury aus Bildungsexpertinnen und -experten hat diese Bildungskonzepte nun geprüft und ihre Favoriten in den Kategorien Primar-, Sekundar- und Berufsschule ausgewählt – auch Dr. Barbara Filtzinger, die das Arbeitsgebiet Bildung der Siemens Stiftung leitet, war beteiligt.

Das bundesweite Online-Voting ist bis zum 30.09. geöffnet. Die finale Entscheidung, welche drei Konzepte gewinnen, liegt jetzt bei Ihnen!

Zusätzlich zum Visionspreis werden auch Individualpreise für besonderes Engagement vergeben, deren Gewinner/-innen von der Jury direkt ausgewählt werden. Die Preisverleihung findet im November statt.

Der Award Digitale Bildung, der dieses Jahr zum ersten Mal vergeben wird, wurde von der Zukunft Digitale Bildung gGmbH ins Leben gerufen und mit zahlreichen Unterstützer/-innen umgesetzt. Die gemeinnützige Organisation möchte zusammen mit Lehrkräften die Digitalisierung in der Bildung vorantreiben.

Zum Online-Voting

© Let’s Do It! Germany e. V.

02
Sep
2021

World Cleanup Day am 18.09. – Sammeln Sie mit!

Ein Zeichen setzen für eine saubere und plastikfreie Umwelt – ist das erklärte Ziel des World Cleanup Day. Jährlich treffen sich weltweit Millionen Engagierte am dritten Samstag im September für zwei Stunden, um die Natur von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien – und alle können mitmachen! Auch für Schulen eine tolle Gelegenheit, um gemeinsam etwas zu bewegen.

Sie und Ihre Klasse wollen sich auch engagieren? Auf der Website des gemeinnützigen Trägervereins „Let’s Do It! Germany e.V.“ finden Sie alle wichtigen Informationen sowie eine Check-Liste zur Teilnahme von Schulen am World Cleanup Day – von der Vorbereitung bis zur Müllerfassung am Sammeltag.

Anhand der eingereichten Sammelzahlen wird am Ende des Tages ermittelt, wieviel Abfall gemeinsam zusammengetragen wurde. Die bisherigen Ergebnisse sind beeindruckend: Mehr als 43.000 Tonnen Müll wurden beim World Cleanup Day 2020 von weltweit über 11 Millionen Freiwilligen gesammelt – trotz erschwerter Bedingungen während der COVID-19-Pandemie.

Ob Sie aktiv teilnehmen oder den Cleanup Day zum Anlass nehmen, um das Thema Abfall im Unterricht zu thematisieren: In weiterführenden Klassen können Sie hierfür auf unser Medienpaket „Plastik“ zurückgreifen. Sachinformationen, interaktive Übungen, Videos, und Arbeitsblätter geben einen umfassenden Einblick. Schülerinnen und Schüler erfahren unter anderem, wie sich der Plastikverbrauch reduzieren lässt und wann Recycling zielführend ist.

Der World Cleanup Day ist ein Projekt der national organisierten, weltweiten Bürgerinitiative „Let’s Do It World!“, die im Jahr 2008 mit 50.000 Sammelnden in Estland startete. Heute hat die Bewegung das Ziel, mindestens fünf Prozent der Menschen für das Problem der Plastikvermüllung zu sensibilisieren.

Alle Informationen zu „World Cleanup Day macht Schule“
Zum Medienpaket „Plastik“

© Forum Bildung Digitalisierung e. V.

23
Aug
2021

Jetzt mitmachen beim Dialogforum

Akteurinnen und Akteure aller Bildungsbereiche tauschen sich seit Juli in Dialogforen der Initiative Netzwerk Bildung Digital zur Digitalisierung aus. Drei Themenmonate mit Diskussionen und Workshops erwarten Sie noch ab September: Didaktik und Lernkultur, Qualifizierungsangebote sowie Bildungsübergänge und Bildungszugänge. Gleich anmelden!

Die Corona-Pandemie hat die digitale Bildung einerseits beflügelt, andererseits auch die Notwendigkeit einer umfassenden Transformation des deutschen Bildungssystems deutlich gemacht. Vor diesem Hintergrund ist das Netzwerk Bildung Digital entstanden – mit dem Ziel, einen bereichernden Austausch zwischen allen Bildungsbereichen zu gestalten, zentrale Akteurinnen und Akteure zu vernetzen und gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten. Eine Dialogreihe über fünf Themenmonate hinweg, mit Expertinnen und Impulsgebern aus einem breiten Partnernetzwerk entlang der gesamten Bildungskette, bietet dafür die Plattform: Über den schulischen Bereich hinaus können so Synergien genutzt werden, um die Bildung in einer digitalisierten Welt deutschlandweit voranzubringen.

Zum Auftakt besprechen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Monatsthemen zunächst gemeinsam im Dialogforum, das von Paneldiskussionen mit Gästen aus unterschiedlichen Bildungsbereichen begleitet wird. Im Anschluss werden in Ideenwerkstätten Impulse und Ideen gesammelt und jeweils drei zentrale Aspekte gemeinsam herausgearbeitet, die anschließend in begleitenden Workshops vertieft werden.

Die fünf Monatsthemen im Überblick:

  • Juli: Bildungsgerechtigkeit und Demokratie in der Digitalität
    Im ersten Themenmonat wurde nach Lösungen gesucht, wie das Bildungssystem durch Einsatz digitaler Medien gerechter, inklusiver und partizipativer gestaltet werden kann. Zudem stand zur Diskussion, welche Chancen und Risiken die zunehmende Digitalisierung für die Demokratie bereithält. Die Aufzeichnung des Dialogforums, den Workshop-Bericht und Partnerbeiträge finden Sie hier.
  • August: Beziehungen in der Digitalität
    Im Rahmen des zweiten Themenmonats drehte sich alles darum, wie sich Beziehungen zwischen Lernenden und Lehrenden in der digitalen Welt entwickeln, wie sie sich aktiv gestalten lassen und welche Kompetenzen dafür notwendig sind. Die Aufzeichnung des Dialogforums und weitere Beiträge finden Sie hier.
  • September: Didaktik und Lernkultur in der Digitalität
    Wie wollen wir in Zukunft lernen? Wie können digitale Medien eingesetzt werden, um Lernprozesse zu unterstützen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen befassen sich die Teilnehmenden im September. In der Paneldiskussion bereichern fünf interessante Gäste den Austausch mit ihrer Expertise zum Lehren und Lernen in der digitalen Welt – unter anderem die Bildungsforscherin Uta Hauck-Thum von der Ludwig-Maximilians-Universität München und Julia Kleeberger, die Geschäftsführerin und Co-Gründerin von Junge Tüftler*innen, einer gemeinnützigen Organisation, die etwa Schulen bei der Umsetzung des DigitalPakts unterstützt. Die Aufzeichnung des Dialogforums und weitere Beiträge finden Sie hier.
  • Oktober: Qualifizierungsangebote in der Digitalität
    Im vierten Themenmonat wird diskutiert, wie sich die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der digitalen Welt verändert und was das für die Entwicklung hochwertiger Bildungsangebote bedeutet. Welche Anforderungen an das pädagogische Personal sowie Fach- und Führungskräfte ergeben sich daraus? Die Aufzeichnung des Dialogforums und weitere Beiträge finden Sie hier.
  • November: Bildungsübergänge und Bildungszugänge in der Digitalität
    Die Fragestellung, „wie die Digitalisierung den Zugang zu Bildung verbessern und Aufstiegschancen ermöglichen kann“, bildet den Abschluss der Dialogreihe. Hier geht es direkt zur Anmeldung.

Das Netzwerk Bildung Digital wird vom gemeinnützigen Verein Forum Bildung Digitalisierung koordiniert, in dem sich auch die Siemens Stiftung engagiert. Die Dialogreihe ist Teil der Initiative Digitale Bildung, die im Februar 2021 von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen wurde. Alle Termine und die Möglichkeit sich zum nächsten Dialogforum anzumelden finden Sie auf der Website der Initiative Netzwerk Bildung Digital.

© BR

11
Aug
2021

Tipp: Die Geschichte der Klimaforschung

Eine Zeitreise mit aktueller Relevanz: Der empfehlenswerte BR24-Beitrag „Hätten wir’s nicht wissen müssen?“ verfolgt die Klimaforschung zurück bis ins 19. Jahrhundert und verdeutlicht, wie lange die Klimaveränderungen und ihre Folgen schon diskutiert werden. Er eignet sich als Hör- und Lesetipp und als Referatsgrundlage für höhere Klassenstufen.

Begleitet von einem 23-minütigen Audiobeitrag, einem Video sowie vielen interessanten Links werden die Eckpfeiler der Klimaforschung chronologisch festgehalten – von der Entdeckung des Treibhauseffekts im Jahr 1824 bis heute. So erkannte beispielsweise die Amerikanerin Eunice Foote bereits in den 1850er-Jahren, dass CO₂ in der Atmosphäre die Erdtemperatur ansteigen lassen würde und schon im Jahr 1941 wurde vermutet, dass der Mensch mit zunehmender Industrialisierung das Klima beeinflussen könnte.

Die großen Entwicklungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden umfassend und gleichzeitig kompakt aufgeführt – von der Skepsis gegenüber der Forschung über die erste Klimakonferenz 1979 bis hin zur offiziellen Anerkennung des Klimawandels als menschgemachtes Problem. Damit liefert der Beitrag nicht nur wertvolles Hintergrundwissen, sondern zeigt auch, dass die globale Politik schon lange vor der Fridays-for-Future-Bewegung von Wissenschaftlern vor den Folgen des Klimawandels gewarnt und zum Handeln aufgefordert wurde.

BR24 ist die übergreifende Nachrichtenplattform des öffentlich-rechtlichen Bayerischen Rundfunks. Den Link zum Beitrag finden Sie auch in der Linkliste des Medienpakets Regenerative Energien – die Zukunft ist sonnig, das eine gute Basis bietet, um den Klimawandel anhand der Themen Energiegewinnung und Erderwärmung im Unterricht zu behandeln. Ergänzend eignet sich das Experiment Treibhauseffekt im Trinkbecher.

Zum BR24-Beitrag „Hätten wir’s nicht wissen müssen? Geschichte der Klimaforschung“

© Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)

22
Jul
2021

Was hat die Digitalisierung mit Klimaschutz zu tun?

Musik hören, Videos schauen, Nachrichten schreiben – Streaming und Onlinenutzung haben ihren festen Platz in unserem Alltag. Meist bleibt unbemerkt, dass die Technologie dahinter sehr viel Energie verbraucht. „Das digitale Klimaquiz“ des BUND sensibilisiert spielerisch für die ökologischen Schattenseiten der Digitalisierung und gibt wertvolle Tipps für klimafreundliches Handeln.

Lehrkräfte können das informative Quiz in höheren Klassenstufen als Einstieg in das Thema Digitalisierung (und Klima) einsetzen. Acht Fragen und Antworten verdeutlichen auf unterhaltsame Weise, dass jeder Stromverbrauch, auch bei der Herstellung der Produkte, tatsächlich Auswirkungen auf das Klima hat.

Nach jeder Fragerunde gibt es spannende Hintergrundinformationen oder Alltagstipps für klimafreundliches Handeln: Der digitale CO₂-Fußabdruck lässt sich beispielsweise verkleinern, wenn man auf Heimnetz statt Mobilfunk setzt oder Filme in geringerer Auflösung ansieht. Damit überrascht das Quiz nicht nur mit wissenswerten Fakten, sondern zeigt auch auf, dass jede/-r einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, ohne auf Smartphone und Co. verzichten zu müssen.

Der unabhängige Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist einer der großen Umweltverbände in Deutschland. Das Projekt „Das digitale Klimaquiz“ wird durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

Zur BUND-Aktion „Das digitale Klimaquiz“

13
Jul
2021

Ausgezeichnet: Blended-Learning-Fortbildungen zum Forschenden Lernen

Wir freuen uns über das Comenius-EduMedia-Siegel 2021: Die MINT-Fortbildungen der Siemens Stiftung im Blended-Learning-Format punkteten mit Präsenzphasen zum Experimentieren sowie digitalen Phasen zum Selbstlernen und Vertiefen – je nach Schulstufe zu den Themen Wertebildung, Forschungskreis, Inklusion oder Computational Thinking.

Mit dem neuen Schulungskonzept geht die Siemens Stiftung in die Zukunft der Experimento-Fortbildungen, die digitales und analoges Lernen zu einem Gesamtkonzept verbinden.

Die Fortbildungen und Online-Anwendungen basieren auf dem Bildungsprogramm Experimento der Siemens Stiftung, das Lehrkräfte aller Schulstufen dabei unterstützt, Kinder und Jugendliche für Phänomene aus Natur und Technik zu begeistern.

Es gibt zwei Fortbildungen im Blended-Learning-Format:

  • Für die Grundschule auf Basis von Experimento | 8+
    Gemeinsam erarbeitet mit der Ludwig-Maximilians-Universität, Fakultät für Psychologie und Pädagogik. Die Online-Anwendung greift neben dem Forschenden Lernen den Forschungskreis sowie das Thema Wertebildung auf. Die Module bauen aufeinander auf und sollten nacheinander durchlaufen werden.
  • Für die weiterführende Schule auf Basis von Experimento | 10+
    Gemeinsam erarbeitet mit der Eberhard Karls Universität Tübingen, Institut für Didaktik der Chemie. Die interaktive Online-Anwendung thematisiert Wertebildung, Inklusion und Sprachsensiblen Fachunterricht sowie Computational Thinking. Die Module sind unabhängig voneinander einsetzbar und in sich geschlossen.

Die intuitiv bedienbaren Online-Module sind so konzipiert, dass sie auch losgelöst von den Fortbildungen bearbeitet werden können: So werden Lehrkräfte gerade in der aktuellen Unterrichtssituation unabhängig von Zeit und Raum mit interessanten Inhalten unterstützt. Auf dem Medienportal finden sie zudem von pädagogischen Fachkräften entwickelte Lehr- und Lernmaterialen, mit denen sie unkompliziert einen wertebildenden MINT-Unterricht in heterogenen Klassen gestalten können. Die exemplarischen Materialien liegen als Open Educational Resources vor und können bedarfsgerecht angepasst und geteilt werden.

Die kostenlosen Fortbildungen werden in Kooperation mit regionalen Experimento-Zentren oder geschulten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren durchgeführt. Die Anmeldung erfolgt über das Medienportal der Siemens Stiftung.

Über die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen

Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. verleiht die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen in diesem Jahr zum 26. Mal. Ziel ist es, herausragende digitale Bildungsmedien sowie Lehr- und Lernmanagementsysteme zu fördern. Für eine unabhängige Bewertung sorgt die Begutachtung der Multimediaprodukte durch das Institut für Bildung und Medien mit einer Jury aus europäischen Bildungsexperten.

Zum Comenius-EduMedia-Award 2021

© Creative Commons

06
Jul
2021

130 Fragen und Antworten zu CC-Lizenzen

Bisher waren die Creative Commons FAQ nur auf Englisch verfügbar: Seit Juni gibt es die Sammlung oft gestellter Fragen auch auf Deutsch. Das neue Informationsangebot wurde dabei inhaltlich angepasst – so wird beispielsweise beantwortet, wie deutsche Gerichte zu CC-Lizenzen stehen.

Die rund 130 Fragen und Antworten informieren ausführlich zu fünf Themenbereichen.

Der erste Themenblock „Über Creative Commons“ bietet Hintergrundinformationen zur Organisation, ihrem Selbstverständnis und Wirken, während der zweite Teil allgemeine Auskunft zu CC-Lizenzen gibt. Im dritten und vierten Block erhalten sowohl Lizenzgeber/-innen als auch Lizenznehmer/-innen Antworten auf die wichtigsten Fragen. Sie erfahren beispielsweise, wie sie die passende Lizenz auswählen – oder was zu beachten ist, wenn CC-lizenzierte Inhalte genutzt werden sollen. Abschließend beantwortet Creative Commons im fünften Themenblock noch häufig gestellte Fragen rund um „Datenbanken, Daten und KI“.

Creative Commons (CC) ist eine Non-Profit-Organisation, die in Form vorgefertigter Lizenzverträge eine Hilfestellung für Urheber zur Freigabe rechtlich geschützter Inhalte anbietet.

Zu den Creative Commons FAQ

06
Jul
2021

Neu: Aus Flash wird HTML

Es ist vollbracht: All unsere Flash-Medien haben wir sukzessive in das HTML-Format überführt. Damit stehen rund 450 Medien und über 40 Interaktive Tafelbilder in drei Sprachen wieder auf dem Medienportal für den Einsatz im Unterricht bereit. Diese können in allen aktuellen Browsern wie gewohnt direkt geladen werden, auch auf mobilen Endgeräten. Sie müssen dazu nichts installieren oder nachrüsten, denn Firefox, Opera, Safari und Co. unterstützen das HTML-Format.

© Bundeszentrale für politische Bildung

25
Jun
2021

Nachhaltigkeitsbildung: Impulse für den Alltag

Bewusstes Einkaufen, überlegter Konsum oder die Mitbestimmung bei der Wahl des Urlaubsziels – Kinder und Jugendliche können selbst viel für die Umwelt bewirken. In einem aktuellen Audiobeitrag der Bundeszentrale für politische Bildung werden Projekte vorgestellt, die Anregungen für nachhaltiges Handeln im Alltag liefern.

Umweltgerechtes Verhalten spielt für Kinder und Jugendliche eine immer größere Rolle. In dem gut fünfminütigen Beitrag berichtet die Journalistin Eliza Trapp über drei tolle Angebote zur Nachhaltigkeitsbildung.

  • So bietet die Website „Naturdetektive“ vom Bundesamt für Naturschutz neben einem altersgerechten Lexikon Spiele und Mitmach-Aktionen für Kinder ab dem Vorschulalter.
  • Das Projekt „Klasse Klima" vom BUNDjugend und dem netzwerk n informiert Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen über den Klimawandel und hilft ihnen dabei, das Thema in den Nachrichten besser einzuordnen sowie umweltbewusstes Handeln in ihren Alltag zu integrieren.
  • Das Spiel „Serena Supergreen“ nähert sich dem Thema Nachhaltigkeit auf unterhaltsame Weise. Mit der Avatarin Serena geht es auf Abenteuerreise: Gestrandet auf einer einsamen Insel müssen die 11- bis 16-jährigen Spieler/-innen die defekte Windkraftanlage wieder in Gang setzen und lernen dabei das Arbeitsfeld der Erneuerbaren Energien und dessen soziale Aspekte kennen. Entwickelt wurde das Spiel vom Wissenschaftsladen Bonn, dem Game Studio the Good Evil und der Technischen Universität Dresden.

Zum Audiobeitrag „Nachhaltigkeitsbildung im Alltag: leicht gemacht!“

Hier geht es direkt zu den im Beitrag vorgestellten Projekten:
Klasse Klima
Naturdetektive
Serena Supergreen

© Zukunftsstiftung Landwirtschaft

08
Jun
2021

Wieviel Acker kommt auf den Teller?

2.000 m² Ackerfläche – so viel gibt es rein rechnerisch für jeden Menschen auf der Welt. Hier sollte wachsen, was eine Person ernährt und versorgt. Das internationale Projekt Weltacker 2.000 m² der Zukunftsstiftung Landwirtschaft zeigt, wie es damit in der Realität aussieht – in besuchbaren Schaugärten und einem Online-Angebot für Kinder ab 10 Jahren.

Die Idee: Auf einer Fläche von 2.000 m² muss der gesamte Bedarf eines Menschen gedeihen. Doch neben Obst, Gemüse und Getreide muss auch Platz für das Futter von Nutztieren sowie die Rohstoffe für Kleidung und Brennstoffe eingeplant werden. Dadurch dient ein Großteil der Ackerfläche nicht mehr der direkten Nahrungsmittelproduktion. Dieses Ungleichgewicht im globalen Anbau wird auf dem Weltacker anhand aktueller Zahlen der Welternährungsorganisation FAO maßstabsgetreu nachempfunden und so im Kleinen greifbar gemacht. Der erste 2000 m² Weltacker entstand 2013 in Berlin. Seitdem kamen weltweit noch elf weitere Schau- und Nutzgärten hinzu, unter anderem in Kenia, Frankreich und Luxemburg. Ziel des Projekts ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass der individuelle Konsum eng mit der Bewirtschaftung von Anbauflächen verbunden ist und damit direkt die Welternährung beeinflusst.

Wer einen Weltacker in der Nähe hat, kann diesen mit Schülerinnen und Schülern besuchen oder eine individuelle Klima-Acker-Tour vereinbaren. Alle anderen lädt die liebevoll gestaltete Website zum Entdecken ein. Dort finden sich umfassende Informationen rund um das Thema Boden und Ackernutzung, Videos, Hintergründe zu allen Weltäckern und vieles mehr. Regelmäßig finden auch kostenlose Online-Veranstaltungen statt. Besonders spannend: Das Angebot umfasst interaktive Online-Seminare für Schulklassen der Sekundarstufe I rund um die Kernthemen Ernährung, Landwirtschaft, Klima und Biodiversität.

Der Weltacker ist ein ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2020.

Zur Weltacker Website

© Zukunft Digitale Bildung gGmbH

25
Mai
2021

Jetzt bewerben für den Award Digitale Bildung

Digitale Bildungspioniere gesucht! Um das große Engagement und den Innovationsgeist von Lehrkräften während der Corona-Pandemie zu honorieren, wird im Herbst 2021 zum ersten Mal der Award Digitale Bildung verliehen. Reichen Sie jetzt Ihr eigenes Konzept ein oder nominieren Sie Kolleginnen und Kollegen, die Großartiges geleistet haben!

Der Preis wird von der gemeinnützigen Organisation Zukunft Digitale Bildung exklusiv an Lehrkräfte vergeben und ist in zwei Kategorien aufgeteilt:

  • Sie kennen eine Lehrkraft, die mit ihrem Engagement für digitalen Unterricht während der Corona-Pandemie ganz besonders hervorgestochen ist? Dann ist jetzt die Gelegenheit, durch eine Nominierung für den Individualpreis Danke zu sagen. Oder Sie lassen sich selbst von Schüler/-innen, Eltern und anderen Lehrkräften nominieren.
  • Für den Visionspreis können Sie sich – alleine oder als Gruppe – mit Ihrem Konzept für einen besseren digitalen Unterricht selbst anmelden. Ausgezeichnet mit dem Award Digitale Bildung und mit der Unterstützung der gemeinnützigen Organisation Zukunft Digitale Bildung, erhalten die Gewinnerkonzepte eine reale Chance zur Umsetzung.

Bewerbungen und Nominierungen können bis zum 29. Juni 2021 eingereicht werden.

Beide Preise werden an je eine Lehrkraft einer Primar-, Sekundar- und Berufsschule verliehen. Eine breit gefächerte Jury aus Bildungsexpertinnen und -experten prüft die Einreichungen aus allen Perspektiven. Mit dabei sind fast alle Lehrkräfteverbände und die Bundesschülerkonferenz sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft. Während die Jury die Individualpreise direkt vergibt, trifft sie für die Visionspreise lediglich eine Vorauswahl, ehe über ein bundesweites Online-Voting die Preisträger/-innen entschieden werden.

Der Award Digitale Bildung wurde von der Zukunft Digitale Bildung gGmbH ins Leben gerufen und mit der Unterstützung zahlreicher Partner/-innen und ehrenamtlicher Helfer/-innen umgesetzt. Die gemeinnützige Organisation unterstützt Lehrkräfte dabei, die Digitalisierung in der Bildung voranzutreiben.

Zur Bewerbungs-Website

© phaeno gGmbH

10
Mai
2021

LUFFFFFT – digitale Liveshow für Schulklassen

Es knallt, es zischt, es wabert. Wenn das Science Center phaeno zu seiner Online-Experimentalshow einlädt, ist Spannung vorprogrammiert. Schüler/-innen lernen anhand unterhaltsamer Experimente die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Luft kennen. Aber nur Zuschauen gilt nicht: Über ein Quiztool nehmen sie interaktiv an der Show teil.

LUFFFFFT – MEHR ALS NUR EIN GAS bringt Abwechslung in den Distanzunterricht an weiterführenden Schulen und begeistert mit spannenden Experimenten für Physik und Chemie. Platzende Luftballons, schwebende Seifenblasen und eine Menge Nebel schaffen eine fesselnde Atmosphäre, die zum Staunen, Entdecken und Mitmachen anregt: Während der Show beantworten die Schülerinnen und Schüler über ein interaktives Tool Fragen zu den Experimenten und können manchmal sogar Einfluss auf den weiteren Verlauf nehmen – natürlich anonym.

Ergänzend bietet das phaeno zwei Material-Pakete mit Arbeitsblättern zum Download an, mit denen die Eindrücke der Experimentalshow nachbereitet werden können. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, ihr erlerntes Wissen zu vertiefen und regen zu eigenen Experimenten an, die leicht Zuhause umgesetzt werden können.

Schulklassen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 können noch bis Juli an den kostenlosen Livestreams aus dem Wolfsburger Science Center teilnehmen. Sie finden vormittags statt und dauern 45 Minuten, sodass sie optimal in eine Unterrichtsstunde passen.

Zur phaeno Website

© Siemens Stiftung

07
Mai
2021

Vorgestellt: Online-Anwendung für weiterführende Schulen

Um neue Online-Module zu Wertebildung, Inklusion und Computational Thinking ging es in unserer zweiten virtuellen Info-Veranstaltung für MINT-Lehrkräfte an weiterführenden Schulen. Die Aufzeichnung des Webinars ist nun verfügbar. Die Online-Anwendung zu Experimento | 10+ wurde gemeinsam mit der Eberhard Karls Universität Tübingen entwickelt.

In dem Video lernen Sie die neue Blended-Learning-Fortbildung zu Experimento I 10+ sowie die darin eingebettete Online-Anwendung kennen. Die dort integrierten drei interaktiven Module können Sie auch einzeln und losgelöst von der Teilnahme an einer Fortbildung bearbeiten:

Das Modul I Wertebildung gibt Impulse, wie Werteaspekte in den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht integriert werden können. Das Modul II Inklusion und sprachsensibler Fachunterricht zeigt auf, wie ein kompetenzorientierter Unterricht in heterogenen Klassen helfen kann, alle Lernenden entsprechend ihrer Fähigkeiten zu fördern. Und das Modul III Computational Thinking stellt eine Methode für Problemlösungen vor, in der Algorithmen und das analytische Denken eine zentrale Rolle spielen – eine wichtige Vorbereitung auf die Teilhabe in der digitalen Welt.

Wir zeigen Ihnen exemplarische Umsetzungsmöglichkeiten der Themen für Ihren MINT-Unterricht sowie digitale Materialien, die zur direkten Anwendung bereitstehen. Kurze Videosequenzen veranschaulichen konkrete Einsatzszenarien im Klassenzimmer.

Zur Aufzeichnung

© Deutscher Volkshochschul-Verband e.V.

26
Apr
2021

Datenkompetenz fördern – neue App „Stadt | Land | DatenFluss“

Wie funktioniert Spracherkennung, welche Informationen verarbeitet ein Navigationssystem und worauf muss man bei persönlichen Daten achten? Die kostenlose Lern-App „Stadt | Land | DatenFluss“ des Deutschen Volkshochschul-Verbands nimmt Jung und Alt mit auf eine Lernreise durch unsere digitalisierte Welt – spielerisch und lebensnah.

Der spielerische Ansatz der App knüpft am Alltag an: In einer virtuellen Stadt können die von der Digitalisierung geprägten Lebensbereiche Arbeit, Mobilität und Gesundheit erkundet werden. Betritt man ein Gebäude, zeigen kurze animierte Geschichten, wie sich Menschen in ihrem Alltag mit der Verwendung von datenbasierten Technologien auseinandersetzen. Ergänzend hierzu gibt es nützliche Informationen und verschiedene interaktive Aufgaben.

Schließt man ein Level erfolgreich ab, werden neue Inhalte freigeschaltet – das erhöht den Spaßfaktor und motiviert dranzubleiben. Die Inhalte sind in kleine Einheiten verpackt und können so auch zwischendurch erspielt werden. Wer lieber am Computer lernt, kann die Lerninhalte der App in einer Browserversion nutzen. Eine begleitende Veranstaltungsreihe bietet Interessierten zudem die Möglichkeit, an digitalen Diskussionsrunden mit Expertenteams teilzunehmen.

„Stadt | Land | DatenFluss“ ist Teil der Initiative Digitale Bildung des BMBF und soll dabei helfen, die allgemeine Datenkompetenz sowie das Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Daten zu stärken. Aktuell umfasst die App rund 400 in sich geschlossene Inhaltselemente, die in zehn bis zwölf Stunden durchgespielt werden können. Weitere Themen sind in Planung.

Zur App „Stadt | Land | DatenFluss“

13
Apr
2021

Neu: Medienpaket zum Thema Plastik

Ob Hygieneartikel, Verpackung oder Kleidungsstück – Plastik ist aus unserem Alltag kaum mehr wegdenken. Dem gegenüber stehen Rohstoffvernichtung und riesige Mengen Plastikmüll. Unser Medienpaket „Plastik“ greift dieses dringliche Thema in 21 multimedialen Materialien und einer Lehrerhandreichung auf. Es eignet sich für weiterführenden Schulen, insbesondere für Geografie und Chemie.

© Siemens Stiftung

25
Mrz
2021

Vorgestellt: Neue Online-Anwendung zu MINT in der Grundschule

In einer virtuellen Info-Veranstaltung der Siemens Stiftung und der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde die neue Experimento Online-Anwendung für die Grundschule vorgestellt, mit Modulen zum Forschenden Lernen, Forschungskreis sowie zur Wertebildung im MINT-Unterricht. Die Aufzeichnung ist nun online verfügbar.

Konzipiert für unsere neue Blended-Learning-Fortbildung von Experimento I 8+ sind die digitalen Module auch losgelöst davon bearbeitbar. Das Angebot richtet sich an MINT-Lehrkräfte der Klassen 1–6, die wir mit unserem Bildungsprogramm Experimento dabei unterstützen möchten, Kinder und Jugendliche für Phänomene aus Natur und Technik zu begeistern.

Lernen Sie praxisorientiert die Module der Online-Anwendung kennen. Diese sind interaktiv gestaltet und intuitiv zu bedienen. Anhand eines Themas stellen wir Ihnen exemplarisch Umsetzungs­möglichkeiten für den Unterricht sowie digitale Materialien vor. Kurze Videosequenzen zeigen Ihnen konkrete Anwendungsmöglichkeiten der Methoden und Materialien im Klassenzimmer.

Zur Aufzeichnung

Hinweis: Für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen wird Anfang Mai eine weitere digitale Informationsveranstaltung in ähnlichem Format folgen. Wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren und einladen.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien

24
Mrz
2021

Gender in MINT: Lernportal der Humboldt-Universität

Auch in den MINT-Wissenschaften findet zunehmend eine Auseinandersetzung mit Gender-Themen statt. Die Humboldt-Universität Berlin hat dazu mehrere Lerneinheiten für Physik, Chemie und andere Fachrichtungen entwickelt, die sie auf ihrem Portal „Gendering MINT digital“ zur Verfügung stellt.

Die Lerneinheiten sind für den Einsatz in der Hochschullehre, insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken, konzipiert. Sie eignen sich auch für Lehrkräfte, die sich selbst weiterbilden oder das Thema Gender & MINT in höheren Klassen behandeln möchten. Derzeit gibt es acht Module mit teils interaktiven Medien, die in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden können.

Die Lerneinheit „Geschlecht ist für alle Fächer da“ bietet einen generellen Überblick über die Grundlagen der Geschlechtertheorie. Andere Lernmodule gehen konkret auf die MINT-Fächer ein.

Beispielsweise erfahren Sie in „Gender & Physik“ oder „Gender & Chemie“, wie die Naturwissenschaft, Gender und Gesellschaft zusammenwirken, wie Geschlechtervorstellungen die Fachkultur beeinflussen und wie genderinkludierende Didaktik im Physik- und Chemieunterricht funktionieren kann. Anhand von Übungen kann das Erlernte jeweils abschließend vertieft werden.

Die Lerneinheit „Gender & Biologie“ geht der Frage nach, wie heutige Wissensbestände in Bezug auf die Geschlechterverhältnisse als wandelbar betrachtet werden können. In sechs Kapiteln wird untersucht, wie Biologie und Medizin Wissen über Geschlecht und Sexualität herstellen. Im Kontext soziokultureller Zusammenhänge wird erkennbar, dass biologische Wissensproduktion historischen und kulturellen Einflüssen unterliegt.

Alle Medien werden unter der Lizenz CC BY-NC-SA zur nicht-kommerziellen Nutzung angeboten und können somit an die eigenen Bedürfnisse und Lerngruppen angepasst werden.

Zum Lernportal „Gendering MINT digital“

© Stiftung Haus der kleinen Forscher

24
Feb
2021

Potz Blitz! – Grundschul-App zum Thema Strom

„Potz Blitz! Meine Stromwerkstatt“ lädt Schülerinnen und Schüler dazu ein, das Thema Strom in einem digitalen Werkraum zu erkunden – zu Hause oder gemeinsam mit ihrer Lehrkraft. Die kostenlose App der Stiftung Haus der kleinen Forscher kommt mit begleitender Handreichung und ist perfekt geeignet, um digitale und analoge Unterrichtseinheiten zu verzahnen.

Im liebevoll gestalteten App-Klassenzimmer gehen Schülerinnen und Schüler auf interaktive Entdeckungstour, um dem Thema Strom auf den Grund zu gehen: Wie entsteht Strom und wie kommt er in die Steckdose? In Mini-Spielen können sie gleich selbst ausprobieren, welche Materialien leiten und wieviel Strom verschiedene Haushaltsgeräte verbrauchen. Die Erfahrungen, die die Mädchen und Jungen dabei machen, bieten zudem Gesprächsanlässe oder Gelegenheit für Experimente im Unterricht. Damit die Lernenden unabhängig von ihrer Lesekompetenz mitmachen können, werden alle Texte in der Anwendung sowohl eingeblendet als auch vorgelesen.

Die App „Potz Blitz! Meine Stromwerkstatt“ wurde in einem Design-Thinking-Prozess von Grundschullehrkräften entwickelt. Sie eignet sich für den Sachkunde- sowie NaWi-Unterricht und kann auch über den Web-Browser genutzt werden. Die begleitende Handreichung für Lehrkräfte nennt die Lernziele und gibt Beispiele für die individuelle Unterrichtsplanung. Abgerundet wird das Angebot durch Arbeitsblätter zum Ausdrucken und ein Webinar für Lehrkräfte zum Kennenlernen der App.

Zur App „Potz Blitz!“ und allen Begleitmaterialien

CC BY 4.0 Open Education Week

16
Feb
2021

Teilnehmen und entdecken: Open Education Week 2021

Bei der internationalen OE Week zeigt sich auch dieses Jahr, wie vielseitig und lebendig die OER-Bewegung ist. Vom 1. bis 5. März geben Engagierte aus aller Welt virtuell Einblicke in ihre neuesten Projekte, teilen ihre Erfahrungen in Webinaren und stellen spannende Lehr- und Lernmedien vor.

Die OE Week wurde 2012 mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Bewusstsein für offene Bildung zu schärfen. Sie bietet insbesondere Lehrkräften eine hervorragende Gelegenheit, neue OER-Angebote aufzustöbern und sich selbst global in der OER-Gemeinschaft zu vernetzen. Auch das Medienportal ist in diesem Jahr wieder dabei.

Die ersten Angebote sind bereits veröffentlicht und warten darauf, entdeckt zu werden. Auch nach Ablauf der Aktionswoche bleiben alle Termine und Angebote auf der Projektseite der Open Education Week online und können dort abgerufen werden.

© Jun.-Prof. Dr. Andreas Lachner, Institut für Erziehungs­wissenschaft & Tübingen School of Education (TüSE)

13
Jan
2021

Empfehlenswerte Sammlung: Digitalisierung in der Lehrerbildung

Wie können digitale Medien, Apps und Tablets das fachliche Lernen unterstützen und spezifische Kompetenzen fördern? Worauf sollten Lehrkräfte achten? Auf dem Zentralen Repositorium für Open Educational Resources der Hochschulen in Baden-Württemberg (ZOERR) gibt es Best-Practice-Videos, Kurse, didaktische Materialien und Praxis-Tipps.

Aktuell umfasst die frei zugängliche Sammlung „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ des ZOERR 16 Open Educational Resources, die sich mit dem Einsatz von digitalen Medien in den natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern befassen.

Tipps und Anregungen geben Best-Practice-Videos wie zum Beispiel „Pflanzenbestimmung mit Apps“ für den Biologieunterricht einer Gymnasialklasse: Hier wird gezeigt, wie das Erfassen von Pflanzen auf einer Exkursion dank Hotspot zur Internetnutzung, Bestimmungs-App und Einsatz von Handys wesentlich unterstützt werden kann. Auch die spätere Auswertung der Ergebnisse im Klassenzimmer profitiert von der digitalen Infrastruktur.

In fachspezifischen Lernmodulen erwerben Lehrkräfte die Fähigkeit, den didaktischen Nutzen von digitalen Medien für ihren Unterricht kritisch zu reflektieren: Worauf gilt es zu achten, wenn man digitale Medien didaktisch sinnvoll in den Unterricht eingliedern möchte? Und wann sind digitale Medien, etwa im Mathematikunterricht, lernförderlich?

Zur Sammlung „Digitalisierung in der Lehrerbildung“

© ARD-aktuell / tagesschau.de

15
Dez
2020

Tagesschau-Clips unter Creative-Commons-Lizenz

Auch die ARD bietet nun einige ihrer Erklärvideos aus der Tagesschau kostenlos unter CC-Lizenz an. Somit lassen sich die etwa einminütigen Clips rechtssicher im Unterricht nutzen. Den Anfang hatte im Sommer das ZDF mit frei lizensierten Film-Clips aus der Doku-Reihe Terra X gemacht.

Die Videos sind überwiegend animierte Infografiken und eignen sich für den Einsatz in weiterführenden Schulen. Komplexere Themen wie exponentielles Wachstum oder die Funktion von ETFs werden anschaulich und leicht verständlich aufbereitet. Regelmäßig werden Clips mit aktuellem Bezug ergänzt, zum Beispiel zu genbasiertem Impfstoff.

Zurzeit stehen 26 Info-Videos unter der Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 zur Verfügung. Sie dürfen heruntergeladen und in jedem Medium verbreitet werden, solange die Inhalte weder verändert noch kommerziell verwendet werden und die Tagesschau als Quelle genannt wird. Bearbeitet werden dürfen die Videos somit leider nicht, da geht die Lizenz des ZDF bereits einen Schritt weiter.

Zu den Creative-Commons-Inhalten

© Agentur J&K

23
Nov
2020

50 kostenlose Webinare rund um OER

Die OERcamp-Webtalks gehen in die zweite Runde! Bis Mitte Januar 2021 bieten die Coaches der OERcamps von Montag bis Freitag je ein Webinar zu verschiedenen Themen rund um freie Bildungsmedien (Open Educational Resources) an. Im Anschluss an jeden Talk laden sie zum digitalen Austausch ein. Lehrkräfte erwarten tolle Tipps und Anregungen, die den Schulalltag erleichtern.

In den Webtalks erfahren Sie beispielsweise, wie Sie Ihr eigenes Moodle anlegen, wie Sie freie Bildungsmedien richtig lizenzieren oder anonymes Feedback ganz unkompliziert mit einem Online-Tool einholen können. Insgesamt erwarten Sie jeweils 10 Webinare zu diesen fünf Oberthemen:

  • Freie Unterrichtsmaterialien finden und erstellen – eine Einführung für Lehrer/-innen
  • Interaktive Tools für Kooperation und Kollaboration im Unterricht – digital und offen
  • Open-Source-Tools zur Installation auf dem eigenen Server
  • H5P: Mehr als interaktive Inhalte erstellen!
  • Making & DIY – offen und gemeinsam basteln, bauen und tüfteln

Die Talks starten mit einem 20-minütigen Informationsteil, in dem die Coaches wertvolles Praxiswissen vermitteln. Im Anschluss stehen sie für Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme ist unverbindlich, kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Sollten Sie ein Webinar verpassen: Die einleitenden Präsentationen der Coaches werden aufgezeichnet und online gestellt. Neben den aktuellen Webinaren und Terminen finden Sie auf der OERcamp-Webseite auch die Aufzeichnungen der ersten Webtalk-Reihe, die im Frühjahr 2020 stattfand.

Zu den OER-Camp Webtalks

© OECD

06
Nov
2020

OECD Lernkompass 2030 in deutscher Übersetzung

Welche Kompetenzen benötigen Schülerinnen und Schüler für eine robuste und erfolgreiche Entwicklung? Das beschreibt der OECD Lernkompass 2030, der nun in deutscher Fassung vorliegt. Er bietet ein dynamisches Rahmenkonzept für zukunftsorientiertes Lernen, das auf das Wohlergehen der Gesellschaft und unseres Planeten abzielt sowie Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellt.

Erfolgreiche Bildung bedeutet längst nicht mehr nur, sich Wissen anzueignen. Schülerinnen und Schüler erwarten in Zukunft Arbeitsprofile und Technologien, die es heute noch gar nicht gibt, und große globale wie gesellschaftliche Herausforderungen. Deshalb ist es von enormer Bedeutung, sie auch in ihren kognitiven, sozialen und emotionalen Kompetenzen zu stärken. Der OECD Lernkompass 2030 bietet einen Orientierungsrahmen dafür, wie wir Schülerinnen und Schüler darauf vorbereiten können, Krisen zu meistern, Neuem mit Neugier zu begegnen und ihre Zukunft verantwortungsvoll mitzugestalten. Er zeigt, wie das System Bildung wesentlich dazu beitragen kann, dass sich Heranwachsende in unserer zunehmend komplexen und vernetzten Welt nicht nur zurechtfinden, sondern sich auf den Weg in eine Zukunft machen, die wir als Einzelne und als Gesellschaft anstreben.

Der OECD Lernkompass 2030 wurde im Rahmen des OECD Projekts Future of Education and Skills 2030 entwickelt. Nach der Veröffentlichung der englischen Originalausgabe im Mai 2019 entschied sich die deutsche Arbeitsgruppe des internationalen Projekts, der auch die Siemens Stiftung angehört, für die Übersetzung ins Deutsche. Sie will damit die Verankerung einer zeitgemäßen Lernkultur im deutschsprachigen Raum unterstützen.

Zur deutschen Übersetzung des OECD Lernkompass 2030

© United Nations

29
Okt
2020

„Go Goals!“ – Das clevere Nachhaltigkeits-Brettspiel

Lernen mit Spaß – das ist bei dem Würfelbrettspiel „Go Goals!“ gelungen. Die Spieler/-innen erwarten spannende Quizfragen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Dabei lernen sie spielerisch, was Nachhaltigkeit bedeutet und warum sie so wichtig ist. Einfach ausdrucken und losquizzen!

Das Spiel dauert 30 bis 40 Minuten, es richtet sich an Acht- bis Zehnjährige und bietet eine tolle Möglichkeit, die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen im Unterricht einzubringen. Stimmt es, dass weltweit weniger Mädchen als Jungen in die Schule gehen? Und was kann jede/-r Einzelne tun, um weniger Wasser zu verbrauchen? Jeweils vier bis sechs Spielerinnen und Spieler würfeln sich in „Go Goals!“ durch diese und viele weitere Fragen. Sobald eine Figur auf einem Aktionsfeld landet, wird eine Quizkarte mit den Antwortmöglichkeiten vorgelesen. Mit jeder Menge Spaß wächst so neben dem Wissen rund um das Thema Nachhaltigkeit nicht zuletzt auch das Gespür für gesellschaftliche Verantwortung.

„Go Goals!“ zählt zum Angebot der Vereinten Nationen. Die Spielbögen können kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden und stehen in mehreren Sprachen zur Verfügung.

Zum Download der Spielbögen

© Stiftung Haus der kleinen Forscher

22
Okt
2020

„MINT geht digital“ für Kitas und Grundschulen

Wie digitale Medien und frühe MINT-Bildung zusammenpassen, zeigt die Stiftung Haus der kleinen Forscher mit ihrem kostenlosen Angebot für Erzieher/-innen und Grundschullehrkräfte. Ein 44-seitiges E-Book, Schulungen sowie ein Online-Forum geben wertvolle Anregungen und Praxistipps für den pädagogischen Einsatz.

„MINT geht digital – entdecken und forschen mit digitalen Medien“ soll die Pädagoginnen und Pädagogen motivieren, digitale Medien in Kitas und Grundschulen zu nutzen, und sie inspirieren, mit Mädchen und Jungen auf digitale Entdeckungsreise zu gehen. Basierend auf aktuellen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis erfahren pädagogische Fachkräfte, worauf sie dabei als Lernbegleitung achten können.

Im Fokus des Angebots steht das gleichnamige E-Book, das neben fundierten Hintergrundinformationen zahlreiche spannende Ideen für die praktische Umsetzung bereithält: Pflanzenwachstum kann beispielsweise mit einem Stop-Motion-Film sichtbar gemacht werden, den die Schülerinnen und Schüler selbst drehen. Inhaltlich abgerundet wird das Angebot durch einen interaktiven Vortrag mit Workshop, der regional über Netzwerkpartner der Stiftung angeboten wird, sowie durch ein kostenloses Webinar, das Anfang Dezember 2020 auf der Online-Lernplattform Campus verfügbar sein wird. Für den Austausch aller Interessierten hat das Haus der kleinen Forscher ein Online-Forum eingerichtet.

Zum Angebot „MINT geht digital“

© BMBF

16
Okt
2020

Neues Online-Spiel: Mit MINT-Wissen zur Superkraft

Knifflig, spannend und lustig: Im kostenlosen Online-Quiz SuperMINT erspielen sich Schülerinnen und Schüler ihre ganz persönliche MINT-Superkraft. 160 unterhaltsame Wissens- und Spaßfragen machen jede Runde zu einem kleinen Abenteuer – und die Chance auf Gewinne gibt es auch.

Das browserbasierte Quiz richtet sich an Schülerinnen und Schüler von 10 bis 16 Jahren und bietet einen spielerisch leichten Zugang zu MINT-Themen. Ohne vorherige Anmeldung geht es bei SuperMINT direkt los. Pro Spieldurchlauf wechseln sich jeweils acht klassische Quizfragen mit acht originellen Typenfragen zu persönlichen Vorlieben ab, die eng verknüpft sind mit der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen, beispielsweise „Warum knistert Lagerfeuer?“ und „Belegst du deine Pizza lieber symmetrisch oder wild mit Zutaten?“. Nach jeder Wissensrunde gibt es Hintergrundinformationen zur richtigen Antwort. Am Ende werden die Spielenden mit einer individualisierten Auswertung ihrer MINT-Superkraft überrascht. Und mit etwas Glück gewinnt man sogar einen von 100 Preisen, den man direkt einlösen kann.

SuperMINT ist ein Angebot der Kommunikationsoffensive #MINTmagie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, deren Ziel es ist, Kinder und Jugendliche mit spannenden Aktionen für MINT-Themen zu begeistern.

Zum Online-Spiel SuperMINT

24
Sep
2020

Ausgezeichnet: Web Based Training zu Service-Learning

Die Siemens Stiftung und die Stiftung Lernen durch Engagement freuen sich über das Comenius-EduMedia-Siegel für ihren Online-Kurs „Service-Learning in den MINT-Fächern“. Die Jury überzeugte die didaktische multimediale Qualität, mit der Lehrkräfte an die Methode und deren Einsatz im naturwissenschaftlich-technischen Unterricht herangeführt werden.

Service-Learning – Lernen durch Engagement ist eine Lehr- und Lernform, die fachliches Lernen im Unterricht mit gesellschaftlichem Engagement verbindet. Ein Beispiel: Schülerinnen und Schüler einer 7. Klasse lernen im fächerübergreifenden Kurs „Naturwissenschaften“ die Funktionen von Wäldern und lokalen Ökosystemen kennen und forsten gemeinsam mit ihrer Lehrkraft einen brach liegenden Naturlehrpfad auf. Durch ihr Engagement kann der Naturlehrpfad anschließend von der Gemeinde wieder genutzt werden.

Mit dem Web Based Training Service-Learning in den MINT-Fächern können sich Lehrkräfte aus Grundschulen und weiterführenden Schulen in die Lehr- und Lernform einarbeiten. Der Online-Kurs vermittelt in drei Modulen Grundwissen und unterstützt mit interaktiven Übungen und Anwendungen dabei, erste Ideen für den Einsatz in der Praxis zu entwickeln. Eine gleichnamige Handreichung für Lehrkräfte liefert zudem auf rund 50 Seiten zahlreiche Anregungen, Tipps sowie Arbeitsblätter und Übungen.

„Service-Learning in den MINT-Fächern“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Siemens Stiftung und der Stiftung Lernen durch Engagement. „In unserem Web Based Training steckt nicht nur gebündeltes Expertenwissen, sondern auch das große Engagement aller Beteiligten. Deshalb freuen wir uns ganz besonders über die Jury-Entscheidung“, so Christa Mühlbauer, Projektleiterin bei der Siemens Stiftung. „Die Auszeichnung mit dem Comenius-Siegel bestärkt hoffentlich noch viele weitere Lehrerinnen und Lehrer darin, an unserer kostenlosen Fortbildung teilzunehmen.“

Über die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen

Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. verleiht die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen in diesem Jahr zum 25. Mal. Ziel ist es, herausragende digitale Bildungsmedien sowie Lehr- und Lernmanagementsysteme zu fördern. Für eine unabhängige Bewertung sorgt die Begutachtung der Multimediaprodukte durch das Institut für Bildung und Medien mit einer Jury aus europäischen Bildungsexperten.

Zum Comenius-EduMedia-Award 2020

© Bundesministerium für Bildung und Forschung

03
Sep
2020

Neue Handreichung: „Urheberrecht in der Schule“

In der Unterrichtsvorbereitung stellen sich immer wieder Fragen zum Urheberrecht: Darf man Grafiken aus Lehrbüchern für Arbeitsblätter nutzen? Oder im Unterricht YouTube-Videos zeigen? Insbesondere im Umgang mit digitalen Medien und OER ist die Unsicherheit bisweilen groß. Die neue Handreichung des BMBF bietet umfassende Informationen zur rechtlichen Grundlage im Schulalltag.

Das 36-seitige, kostenlose PDF-Dokument soll Lehrkräften als Orientierung dienen und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen bei der Nutzung von Medien im Unterricht auf. Erklärt werden die wichtigsten Begriffe rund um das Urheberrecht, was individuelle und offene Lizenzen voneinander unterscheidet und welche Rolle die gesetzliche Erlaubnis beim Einsatz geschützter Werke für Bildungszwecke spielt. Konkrete Fragestellungen – etwa zum Umgang mit Schulfunksendungen, Zeitungsartikeln und Rundfunkkommentaren – beantwortet das Bundesministerium für Bildung und Forschung in seiner Handreichung ausführlich und praxisnah.

Zur Handreichung „Urheberrecht in der Schule“

© Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

30
Juli
2020

Aus der Forschung direkt in die Schule

Neugier auf Wissenschaft weckt das Schüler-Lehrer-Portal max-wissen der Max-Planck-Gesellschaft. Hier gibt es Filme, Animationen, Podcasts, Texte und Clips zu entdecken, die Einblicke in die Arbeit des Instituts geben und den Einstieg in Forschungsthemen erleichtern. Die kostenlosen Materialien eignen sich für den Unterricht ab der 5. Klasse in Biologie, Erdkunde, Physik und Chemie.

Das Portal deckt das breite Forschungsspektrum der einzelnen Max-Planck-Institute ab. Neben aktuellen Nachrichten wie etwa zu Corona werden in der Rubrik „Animationen“ Phänomene wie Immunsystem oder Klima anschaulich und verständlich in Filmclips vorgestellt. Ansprechende Artikel in den „MAX-Heften“ arbeiten Fachthemen zu Biologie, Geografie und Chemie/Physik auf und eignen sich gut zum Nachlesen und Lernen – ebenso wie die Angebote unter „Lexikon“ und „Dossiers“.

Das Gros der Materialien unterliegt dem Copyright der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.. Das Portal entstand mit finanzieller Unterstützung durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

Zur Webseite max-wissen.de

© ZDF / Terra X

16
Juli
2020

Terra X-Clips unter Creative-Commons-Lizenz

Warum schmilzt das Eis in der Arktis? Wie krümmt Schwerkraft den Raum? Diese und weitere Fragen zu Naturphänomenen, Physik oder das Klima beantworten über 50 Erkläreinheiten aus der Terra-X-Reihe, die das ZDF nun zur freien Nutzung (OER) anbietet: Die ein- bis zweiminütigen Clips dürfen kostenfrei verbreitet, vervielfältigt und verändert werden. Sie eignen sich für weiterführende Schulen.

Die Clips lassen sich herunterladen oder streamen. Aufgrund der Creative Commons-Lizenz CC BY bzw. CC BY-SA dürfen sie beispielsweis in Lehrmaterialien integriert, auf Schulwebsites veröffentlicht oder für Referate verwendet werden. Neben den spannenden Kurzvideos demonstrieren die „Terra X"-Moderatoren in vier Videos, wie man mit den Clips auch schwierige Themen verständlich erklären kann. Ein fünftes Video zeigt den Schülerinnen und Schülern, wie sie die neuen CC-Clips sinnvoll nutzen können.

Die Bereitstellung von Materialien unter CC-Lizenz durch einen öffentlich-rechtlichen Sender ist aus unserer Perspektive ein wichtiger Schritt. Als Teil der OER-Gemeinschaft wünschen wir uns, dass er langfristig angelegt ist und viele Nachahmer findet.

Zu den Terra X-Clips

© Stiftung Haus der kleinen Forscher

02
Juli
2020

Interaktive Forscherwelt für Grundschul-Kids

Liebevoll gestaltet und pädagogisch fundiert bieten zahlreiche Mini-Spiele und Apps auf meine-forscherwelt.de einen kindgerechten Zugang zu MINT-Themen. Der virtuelle Garten voller Abenteuer fördert den Entdeckergeist und hat die gesellschaftliche Bedeutung dabei immer im Blick: Was hat Konrads Komposthaufen mit Nachhaltigkeit zu tun?

Meine Forscherwelt zählt zum kostenlosen Angebot der Stiftung Haus der kleinen Forscher. Anhand kleiner Comic-Sequenzen zu Beginn der Lernspiele werden die Aufgaben erklärt. Grundschülerinnen und Grundschüler erkunden zum Beispiel zusammen mit Konrad das Innenleben eines Komposthaufens, machen mit Ronjas Roboter Roberta erste Schritte im Programmieren oder erzeugen mit Katis Strom-O-Mat Energie aus erneuerbaren Quellen. Altersgerecht und nachvollziehbar sind dabei Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenknappheit und vieles mehr mit eingebunden. Die Spiele sind mit steigendem Schwierigkeitsgrad angelegt. Sie eignen sich für den Sachkundeunterricht oder für das Selbstlernen zuhause, unterstützt durch hilfreiche Anregungen für die Lernbegleitung.

Zur Webseite „Meine Forscherwelt“

17
Jun
2020

Neu: Medienpaket zu Algorithmen

Automatisierte Prozesse wie Navigation und Ampelschaltung, aber auch die Auswertung persönlicher Daten im Internet: Hinter all dem stecken algorithmische Systeme. Wie sie funktionieren, wo sie vorkommen und was wir über sie wissen sollten, vermittelt das Medienpaket „Algorithmen in unserem Alltag“ . Es umfasst 31 multimediale Medien mit steigendem Schwierigkeitsgrad für Informatik, Technik, Wirtschafts- und Rechtslehre, Ethik und Sozialkunde ab Klasse 7.

16
Jun
2020

Tipp: Design Thinking im MINT-Unterricht

Die Methode Design Thinking eignet sich hervorragend, um im MINT-Unterricht auf kreative Weise Problemstellungen greifbar zu machen und Lösungsansätze zu entwickeln. In Teams entwickeln Schülerinnen und Schüler Ideen, bauen Prototypen und testen deren Wirkung. Auf unserer Methodenseite stellen wir Ihnen das Konzept ausführlich vor.

16
Jun
2020

Neu: Interaktives E-Book zum Bruchrechnen

Einen spannenden Zugang zum Bruchrechnen liefert ein interaktives E-Book der TUM School of Education mit Bildern, Lernhilfen, Aufgaben und Spielen. Für rund 15 Schulstunden konzipiert eignet es sich für den Unterricht in der Klasse ebenso wie für das Selbstlernen.

© Bundesministerium für Bildung und Forschung, Projektteam Wissenschaftsjahr 2020

16
Juni
2020

Bioökonomie spielerisch entdecken

Wie kann der Wandel hin zu einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaft gelingen, in der Klima und Umwelt geschützt werden? Hidden Heroes, das spannende Gedächtnisspiel zeigt, dass Produkte auch ganz anders hergestellt werden können: nicht aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl, sondern aus nachwachsenden Materialien wie Pflanzenfasern oder Mikroorganismen!

Das Gedächtnisspiel können Schülerinnen und Schüler alleine oder zu zweit über vier Runden direkt im Browser spielen. Sie kombinieren passende Kartenpaare aus Rohstoff und Produkt, etwa Löwenzahn und Autoreifen und lernen dabei überraschende Beispiele kennen, wie Konsumgüter nachhaltiger produziert werden können.

Hidden Heroes gehört zum Angebot des Wissenschaftsjahres 2020I21 – Bioökonomie, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Wissenschaft im Dialog. Das Wissenschaftsjahr möchte unter jährlich wechselndem Motto für Themen zu Nachhaltigkeit begeistern.

Zum Gedächtnisspiel

19
Mai
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: Das menschliche Ohr

Die Sachinformation Aufbau und Funktionen des Ohrs zeigt, wie das Sinnesorgan aufgebaut ist, wie es funktioniert und was etwa den Hörsinn vom Gleichgewichtssinn unterscheidet. In der interaktiven Übung Der Aufbau des Ohrs beschriften die Schülerinnen und Schüler die Teile des Ohrs per Drag & Drop.

19
Mai
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: Schutz des Regenwalds

Welche Maßnahmen jeder selbst dafür ergreifen kann, zeigt die Sachinformation So schütze ich als Verbraucher die tropischen Regenwälder. Mit diesem Wissen und Transferdenken lassen sich in der interaktiven Mindmap Die drei Ebenen des Regenwaldes Wortkarten zum Verbraucherverhalten zuordnen.

19
Mai
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: Energiewandler

Von Sonnenbaden bis Kernfusion: Die Beispiele in der Sachinformation Alltägliche Energieumwandlungen verdeutlichen die Vielfalt der Umwandlungsprozesse. In der interaktiven Zuordnungsaufgabe Energiewandler wenden die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen an.

© School to go

18
Mai
2020

schooltogo.de: Lernangebote im Social-Media-Stil

Für das Smartphone geeignet und aufgebaut wie ein Social-Media-Kanal bündelt die neue Lernplattform schooltogo.de geprüfte und lehrplankonforme Inhalte für Schülerinnen und Schüler jeden Alters. Abwechslungsreiche Formate, etwa kurze Lernsnacks zu MINT-Themen in Quizform oder Chatbots für Mathematik, machen Lust auf Wissen.

Aktuell gibt es auf dem Portal rund 500 kostenlose Materialien, filterbar nach Fächern sowie Klassenstufen. Die Inhalte können mit anderen geteilt und von den Nutzerinnen und Nutzern geliked werden. Apps, Quizze, Videos, Podcasts, Experimente oder Arbeitsblätter sollen spielerisch den Wissenserwerb anregen und für digitales Lernen begeistern. Zusatzinformationen an jedem Medium zeigen auf einen Blick Sprache, Alterseignung und Dauer der Anwendung. Kurze Einführungstexte unterstützen ein weitestgehend selbstständiges Lernen der Schülerinnen und Schüler.

„School to go“ ist eine gemeinsame Initiative des Forschungsinstituts Bildung Digital (FoBiD) an der Universität des Saarlandes, geleitet von Prof. Dr. Julia Knopf, und der DFKI-Forschungsgruppe Smart Enterprise Engineering an der Universität Osnabrück, geleitet von Prof. Dr. Oliver Thomas. Seit den Schulschließungen im März 2020 arbeiten die Projektpartner daran, unterrichtsbegleitende Inhalte auf ansprechende Art für die Zielgruppe bereitzustellen und so das Selbstlernen motivierend zu gestalten. Auf dem Portal werden Eigenentwicklungen und, nach inhaltlicher Prüfung, auch Fremdangebote eingebunden.

Zur Website schooltogo.de

28
Apr
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: Brauchtum

Vielleicht kann die Sachinformation Feste in verschiedenen Ländern gerade in diesen Zeiten einen guten Hinweis darauf geben, welchen Wert traditionelle große Feste für viele Menschen haben. In der gleichnamigen interaktiven Übung werden die Feierlichkeiten den Ländern zugeordnet.

28
Apr
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: pH-Wert

Die Sachinformation Der pH-Wert im menschlichen Körper liefert zusammen mit der interaktiven Grafik pH-Werte im Körper und Alltagsprodukten die theoretischen Grundlagen zu Säuren, Basen und dem pH-Wert. Anhand einer interaktiven Übung wenden die Schülerinnen und Schüler das Erlernte an.

28
Apr
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: Elektrochemische Spannung

Die Sachinformation Elektrochemische Spannungsreihe führt in die Thematik ein und kann mit der Zuordnungsaufgabe Konstruktion einer elektrochemischen Spannungsreihe abgefragt werden. Anschaulich wird es in der Simulation Daniell-Element, die den Entladevorgang einer galvanischen Zelle zeigt.

© Welthungerhilfe / WASH United

22
Apr
2020

Comic der Welthungerhilfe: Keine Chance für Corona

Amina und ihre Freunde sitzen zuhause fest. Anstatt draußen miteinander zu spielen oder zur Schule zu gehen, sind sie den ganzen Tag oft auf engstem Raum mit den Eltern eingeschlossen. Ein Comic und Video der Welthungerhilfe erklärt Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen.

Auch wenn sie zum Glück eher selten ernsthaft an COVID-19 erkranken, sind Kinder und Jugendliche massiv von der Corona-Pandemie betroffen. Warum ist es so wichtig, zu Hause zu bleiben, genügend Abstand zu halten und sich regelmäßig die Hände zu waschen? Was ist Corona und wie wird das Virus übertragen? Das zu verstehen und zu wissen, wie man sich und andere schützt, hilft den jungen Leserinnen und Lesern dabei, mit der schwierigen Situation umzugehen. Der übersichtlich gestaltete Comic geht sensibel auf die Fragen und Sorgen ein, erklärt, warum das gewohnte Leben gerade so drastisch eingeschränkt wird und gibt Tipps für den vorsorglichen Umgang mit dem Virus.

Der Comic wurde von der Welthungerhilfe und WASH United zusammen mit dem Institut für Hygiene und Umweltmedizin in Berlin entwickelt und kann kostenlos heruntergeladen werden. Es darf für nicht-kommerzielle Zwecke uneingeschränkt genutzt, reproduziert und verbreitet werden. Die Geschichte der vier Freunde liegt zudem als Youtube-Video in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln vor.

Zum Material auf der Website der Welthungerhilfe

08
Apr
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: Symmetrie

Die Sachinformation Symmetrie – was ist das? erklärt in einfachen Worten und mit Beispielen aus dem Alltag die Grundlagen des Unterrichtsstoffes. Mit diesen zwei interaktiven Übungen lässt sich das Gelernte anwenden: Single-Choice-Test Was ist nicht achsensymmetrisch? und Rechenaufgabe Mit dem Spiegel rechnen.

08
Apr
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: Wasserkreislauf

Das Experiment Der Wasserkreislauf der Erde (Schüleranleitung) kann als Wochenaufgabe durchgeführt werden. Die dafür benötigten Materialien sind meist im Haushalt vorhanden. Der interaktive Multiple-Choice-Test Versuch zum Wasserkreislauf überprüft das Verständnis.

08
Apr
2020

Medientipp für den Online-Unterricht: Regenerative Energien/Strom im Haushalt

Mit der Sachinformation Energieträger im Überblick und der interaktiven Grafik Vor- und Nachteile Energieträger können sich die Schüler/-innen selbst in das Thema einarbeiten. Mögliche Aufgabe mit der Sachinformation Stromgestehungskosten: gemeinsam mit den Eltern die Kosten im eigenen Haushalt berechnen.

02
Apr
2020

Neu: Wertebildung im MINT-Unterricht

Das Medienpaket „Wertebildung im MINT-Unterricht“ ist ein Selbstlernmaterial für Lehrkräfte. Es enthält Anleitungen und Beispiele für die methodische Einbettung von Wertebildung im MINT-Unterricht. Zum Einsatz kommen Methoden wie Biographisches Lernen, Wertequadrat und Fantasiereise. Die 32 Einzelmedien eignen sich für die 1. bis 9. Klasse.

12
Mrz
2020

Medientipp: Was passiert beim Händewaschen?

Regelmäßige, gründliche Handhygiene gilt als wirksamer Schutz vor Krankheitserregern wie dem Corona-Virus. Wieso eigentlich? Unser Medienpaket „Haut und Hygiene“ enthält lebensnahe, abwechslungsreiche Experimente und Infomaterialien, um Zusammenhänge zu erklären und für das Thema zu sensibilisieren: Wie wirkt Seife? Wie werden Erreger über die Haut übertragen? Warum schützt Händewaschen?

© Wertebündnis Bayern

10
Mrz
2020

Projekt MINT und Werte in Bayern

Wie entsteht Gemeinschaft? Was heißt Toleranz? Wie können wir nachhaltig leben? Diese und andere Wertefragen stärker in den MINT-Unterricht zu integrieren, ist das Ziel des Wertebündnis-Projekts „MINT und Werte“ in Bayern. Mit Fortbildungen zu Methoden, die Wertebildung und MINT verbinden: Service-Learning und Forschendes Lernen.

Demokratie, Teamgeist, Verantwortung sind Werte, die als Grundlage für ein nachhaltiges Zusammenleben heute stärker denn je gefragt sind. Das Wertebündnis-Projekt schafft schulische und außerschulische Erfahrungsräume, die dazu anregen, sich gesellschaftlich einzubringen und sich der Verantwortung des eigenen Handelns bewusst zu werden.

Das zunächst auf drei Jahre angelegte Projekt „MINT und Werte“ sieht vor, dass im März 2020 zuerst das Fortbildungsprogramm in Service-Learning in den MINT-Fächern für Lehrkräfte aus zuvor ausgewählten bayerischen Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie für Service-Learning-Schulbegleiterinnen und -begleiter beginnt. Anschließend erfolgt die Schulung im Forschenden Lernen mit Experimento. Eine besondere Rolle spielen dabei das Web Based Training zu Service-Learning in den MINT-Fächern, das zusammen mit der Stiftung Lernen durch Engagement entstand, sowie der Werteleitfaden für Experimento. Im Schuljahr 2020/21 beginnt die konkrete Umsetzung beider Methoden im Unterricht.

2010 gegründet, umfasst die Initiative Wertebündnis Bayern heute 190 Organisationen, Verbände, Vereine und Stiftungen, die sich der Wertebildung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen widmen. Für das „MINT und Werte“-Projekt kooperieren:

  • TUM School of Education (TUMSoE)
  • Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen (ALP)
  • Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (LBE) in Zusammenarbeit mit Stiftung Lernen durch Engagement
  • Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
  • Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB)
  • Siemens Stiftung

Weitere Details finden Sie auf der Projektseite Wertebündnis der Siemens Stiftung sowie auf unseren Methodenseiten zu Service-Learning und Forschendes Lernen.

CC BY 4.0 Open Education Week

02
Mrz
2020

Mitmachen bei der Open Education Week

Vom 2. bis 6. März zeigt sich mit rund 220 Einreichungen wieder einmal die Bandbreite der internationalen Open-Education-Bewegung: Bei der einwöchigen OE Week werden Arbeiten aus über einem Dutzend Kategorien vorgestellt, darunter Live-Veranstaltungen, Webinare, Projekte und Ressourcen. Auch das Medienportal präsentiert sich hier.

Die 2013 von Open Education Global (zuvor Open Education Consortium) ins Leben gerufene Open Education Week hat zum Ziel, das Bewusstsein für offene Bildung zu schärfen und die Auswirkungen auf das Lehren und Lernen weltweit aufzuzeigen.

Alle Einreichungen und Informationen zum Mitmachen finden Sie auf der Projektseite der Open Education Week.

© Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

24
Feb
2020

MINTzi vernetzt Schülerinnen bundesweit

Um Mädchen nachhaltig für Naturwissenschaften zu begeistern, hat die Universität Halle einen fächerübergreifenden und webbasierten MINT-Korrespondenzzirkel entwickelt, der Schülerinnen ab Klasse 10 bei der Studienorientierung unterstützt. Der nächste zweimonatige Durchlauf mit lebensnahen und kniffligen Aufgaben beginnt im März.

Die Teilnehmerinnen erhalten über ein interaktives Webmodul fünf Aufgaben mit steigendem Niveau zu Themen, die sich an den Inhalten der Agrar- und Ernährungswissenschaften orientieren wie etwa Klimawandel, Nachhaltigkeit oder gesunde Ernährung. Diese Studiengänge bilden besonders gut die Faszination und Vielfältigkeit von Mathematik Informatik, Naturwissenschaften und Technik ab.

Der MINT-Korrespondenzzirkel wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Erfolg mit MINT – Neue Chancen für Frauen“ gefördert. Bis Ende 2021 sind sechs weitere Zirkel geplant.

Weitere Infos und Anmeldung auf der Projektseite der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

17
Feb
2020

Neu: Stoff, aus dem inklusiver Unterricht ist

Anschaulich erzählt eine Reportage zu inklusivem Lernen auf unseren Methodenseiten vom erfolgreichen Einsatz unserer Medien zu „Stoffeigenschaften“. Durch die Anpassung der Materialien an die Bedürfnisse einer heterogenen Grundschulklasse treten Leistungsunterschiede oder Sprachschwierigkeiten in den Hintergrund und alle Schüler-/innen können sich ihren Fähigkeiten entsprechend beteiligen.

07
Jan
2020

Neu: Medienpaket Künstliche Intelligenz (KI)

Was ist KI, wie funktioniert sie und wo wird sie eingesetzt? Unser neues Medienpaket vermittelt Schülerinnen und Schülern ab der 7. Klasse Grundlagenwissen sowie die Chancen und Herausforderungen von KI. Mit Lehrerhandreichung, Video, Audio-Interviews, Texten und Interaktivem eignet sich das Medienpaket für Technik und Informatik, aber auch für Ethik, Sozialkunde oder Wirtschafts- und Rechtslehre.

© Broschüre „OER in der Schule 2.0”, CC BY 4.0.

20
Dez
2019

Broschüre „OER in der Schule 2.0” erschienen

Freie Bildungsmedien, sogenannte Open Educational Resources (OER), bekommen für die Schule eine immer größere Bedeutung. Die aktualisierte Broschüre „OER in der Schule 2.0” enthält in kompakter Form alle wichtigen Informationen für Lehrkräfte zum Thema.

Mittlerweile gibt es im Internet sehr viele Artikel zum Thema OER. Manchmal ist es aber schwer, die für seinen eigenen Bereich wichtigen Informationen herauszufiltern. Hier soll die Broschüre Abhilfe schaffen. In kurzen Artikeln und anschaulichen Grafiken werden Antworten gegeben auf Fragen wie „Warum OER in der Schule einsetzen?”, „Welche Lizenz ist die richtige für die Schule?”, „Wo und wie finde ich OER für den Unterricht?” und „Wie kann ich OER nutzen und selber erstellen?”.

Aus dem Inhalt:

  • Was sind überhaupt OER?
  • OERinfo – Ein kleiner Spaziergang durch die Informationsstelle OER
  • Projekt LOERn – Ergebnisse/Erfahrungen
  • Warum OER in der Schule?
  • OER und Qualität
  • Welche Lizenz für die Schule?
  • Wo und wie OER für den Unterricht finden?
  • Wie OER nutzen und erstellen?
  • Wo OER im Netz veröffentlichen?
Die Broschüre steht unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und liegt als PDF vor.
Zur Broschüre „OER in der Schule 2.0”

16
Okt
2019

Neu: Planspiel zu Gentechnik

Mit Gentechnik könnte Malaria ausgerottet werden. Soll man so Tausende Menschenleben retten? Oder ist das ein gefährlicher Eingriff in die Natur? Das Planspiel aus dem BMBF-geförderten Projekt „Genomchirurgie im Diskurs“ ermöglicht eine Auseinandersetzung mit dem Dilemma in Biologie oder Ethik ab Klasse 10. Es enthält ein Einstiegsvideo, Argumente- und Rollenkarten, Arbeitsblätter sowie wissenschaftliche Infos.

© Genomchirurgie im Diskurs

10
Sep
2019

Planspiel für den Unterricht nimmt Gentechnik ins Visier

Gentechnik hat das Potenzial, Millionen Menschen vor Malaria zu schützen. Aber sie birgt auch Risiken für das ökologische Gleichgewicht und wirft ethische Fragen auf. Gibt es die eine richtige Lösung? Anhand eines Planspiels im Projekt „Genomchirurgie im Diskurs“ können sich Lernende ab Klasse 10 differenziert mit dem Dilemma auseinandersetzen.

Etwa eine halbe Million Menschen sterben jährlich an Malaria, die über Stechmücken übertragen wird. Mit Hilfe von Genomchirurgie ließe sich das Insekt vielleicht ausrotten oder die Übertragung der Krankheitserreger durch das Tier verhindern. Doch wie groß sind die Chancen tatsächlich, Malaria auf diese Weise zu besiegen und welche Auswirkungen auf das Ökosystem hätte dies? Für die Auseinandersetzung mit der Gene-Drive-Methode arbeiten die Schülerinnen und Schüler im Planspiel in Kleingruppen. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen wie die eines Dorfbewohners, einer Ärztin oder eines Vertreters einer Umweltorganisation. Aus einer Reihe von Argumentekarten müssen sie die jeweils für sie passenden heraussuchen und damit ihre Rolle gegenseitig vorstellen. Am Ende ermittelt die Gruppe ein Meinungsbild, wer welcher Position zustimmen würde. Bei der Diskussion um das Dilemma erweitern und trainieren die Schülerinnen und Schüler ihre Sach- und Urteilskompetenzen.

Alle notwendigen Materialien für das 90-minütige Planspiel sind in einem Toolkit enthalten und stehen unter einer CC-Lizenz. Die Gruppenarbeit ist insbesondere für die Fächer Biologie und Ethik geeignet.

Das Planspiel wurde im Rahmen des Projekts „Genomchirurgie im Diskurs“ gemeinsam von Wissenschaft im Dialog und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina entwickelt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Die Materialien wurden auch in das Medienportal übernommen.

Zum Planspiel auf der Projektseite
Zum Medienpaket im Medienportal

28
Aug
2019

Tipp der Redaktion: Photosynthese

Aufgefrischt: Die Photosynthese ist der einzige natürliche Prozess, der Sonnenenergie dauerhaft speichern kann und gleichzeitig für die Entstehung von Sauerstoff sorgt. Das aktualisierte Medienpaket erläutert den physiologischen Vorgang anhand von interaktiven Grafiken, Videos und einer Simulation. Die Materialien eignen sich für den Chemie- und Biologieunterricht ab der 7. Klasse.

23
Jul
2019

Neu: Medienpaket Big Data

Ob auf Instagram, WhatsApp oder in virtuellen Spielwelten – meist unbewusst nutzen und hinterlassen Jugendliche im Internet große Datenmengen. Das Medienpaket „Big Data“ behandelt Methoden der Datensammlung, die Verknüpfung von Daten zur Generierung neuen Wissens, aber auch das Thema Datenschutz. Mit Erklärfilm, Praxis­beispielen und Interviews liefert es eine umfassende Arbeitsgrundlage.

© Portal Globales Lernen

15
Jul
2019

Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung

Auf dem „Portal Globales Lernen“ finden Lehrkräfte aller Schularten Hinweise auf Bildungsmaterialien, Veranstaltungen und Netzwerke sowie auf Hintergrundliteratur und Beratungsstellen rund um die nachhaltige Entwicklung. Der Fokus reicht von Fridays for Future über Digitalisierung bis hin zu Flucht und Asyl.

Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Portal ist eine Plattform der „Eine Welt Internet Konferenz (EWIK)“. Rund 100 kooperierende Institutionen und Organisationen haben es sich zum Ziel gesetzt, entwicklungspolitische Bildung und globales Lernen durch den Einsatz des Internets zu fördern.

Zum Portal Globales Lernen

27
Jun
2019

Comenius-EduMedia-Siegel für das Medienportal

Große Freude bei unserem Bildungsteam: Die Qualität unserer Medien und unser Engagement für hochwertigen MINT-Unterricht haben die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. überzeugt. Sie hat das Medienportal mit dem renommierten Comenius-EduMedia-Siegel ausgezeichnet.

„Es macht uns stolz, diesen Preis für das Medienportal zu erhalten, das uns so am Herzen liegt“, freut sich Corinna Hartung, die Projektleiterin des Portals. „Es bestätigt uns in unserem Engagement, Lehrkräfte bei ihrem Bemühen um innovativen, digital angereicherten Unterricht mit qualitätsgeprüften Medien zu unterstützen. Die Auszeichnung trägt sicher auch dazu bei, dass das Medienportal noch bekannter wird und die didaktisch aufbereiteten Medien, die Lehrerhandreichungen und die Methodenseiten noch häufiger genutzt werden.“

Die Nutzerzahlen des kostenlosen Medienportals haben sich bereits im letzten Jahr fast verdoppelt. Ein Grund dafür ist sicher auch, dass alle Materialien als Open Educational Resources (OER) angeboten werden. Insbesondere in heterogenen Klassenverbänden ist dies von Vorteil, denn Lehrkräfte können die OER auf ihre Unterrichts- und Förderbedarfe anpassen, individuell aufbereiten und gemeinsam weiterentwickeln. Dabei sind sie rechtlich auf der sicheren Seite.

Über die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen
Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. verleiht die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen in diesem Jahr zum 24. Mal. Ziel ist es, herausragende digitale Bildungsmedien sowie Lehr- und Lernmanagementsysteme zu fördern. Für eine unabhängige Bewertung sorgt die Begutachtung der Multimediaprodukte durch das Institut für Bildung und Medien mit einer Jury aus europäischen Bildungsexperten.

Zum Comenius-EduMedia-Award 2019

17
Jun
2019

Tipp der Redaktion: Trennverfahren

Sind Bratenfett und Salatsauce Emulsionen? Welche Trennverfahren sind geeignet, um aus Meerwasser Trinkwasser herzustellen? Der Multiple-Choice-Test Stoffgemische und Trennverfahren aus dem Medienpaket Experimento | 10+ Wie funktioniert die Mülltrennung? liefert 18 Fragen, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen im Chemieunterricht überprüfen können.

© Science on Stage

17
Jun
2019

Coding im MINT-Unterricht – Basics des Programmierens

Kann man eine Gießkanne programmieren? Oder mit einem Handschuh die Temperatur messen? Wie sich solche Aufgabenstellungen mit Mikrocontrollern umsetzen lassen, zeigt die Broschüre Coding im MINT-Unterricht von Science on Stage e.V.. Sie liefert praktische Anleitungen für die Grundschule und vor allem für die weiterführende Schule.

Ein internationales Lehrer-Team stellt in elf Unterrichtseinheiten konkrete Hands-on-Beispiele und praktische Anleitungen vor. Es wird gezeigt, wie sich mit Arduino, Raspberry Pi und Co. in den Fächern Biologie, Chemie, Technik, Mathematik und Physik das Programmieren lernen lässt – selbst wenn man kein IT-Experte ist.

Die Broschüre eignet sich als Einstieg ins „Coden“ sowohl für Lehrkräfte als auch für Schülerinnen und Schüler. Schnell sichtbare Erfolge fördern den Spaß und die Motivation am Thema und machen Lust auf Mehr. Das Material ist kostenfrei als Print- und PDF-Version verfügbar.

Zum Material "Coding im MINT-Unterricht"

14
Mai
2019

Tipp der Redaktion: HTML5

Unsere interaktiven Übungen und Lernmodule werden mobil: Wir ersetzen das bisher verwendete Flashformat durch den offenen Standard HTML5. So können Sie die Materialien ohne Flashplayer und auf allen mobilen Geräten nutzen. Hier finden Sie alle bisher umgestellten Medien, darunter u. a. Passatwinde, Symmetrieachsen finden oder Der natürliche Wasserkreislauf.

© IT for Girls

06
Mai
2019

Traumberuf IT? Neue Plattform informiert Schülerinnen

„IT for girls“ nimmt junge Frauen im Alter von 15 bis 17 Jahren mit in eine virtuelle IT-Berufswelt. Spielerisch erleben sie den Arbeitsalltag, entdecken eigene Fähigkeiten und lernen vielfältige Jobmöglichkeiten kennen. Die Porträts erfolgreicher Frauen aus der Branche helfen dabei, Schülerinnen für IT-Berufe zu begeistern.

Die Plattform ist aus dem Forschungsprojekt „digital me“ der Universität Münster entstanden und strebt eine höhere Teilhabe von Frauen in innovativen und zukunftsträchtigen IT-Berufen an. Durch die Vorstellung unterschiedlicher Laufbahnen und Karrieremöglichkeiten sowie einen niedrigschwelligen Zugang erhoffen sich die Betreiber eine bewusste Studien- und Berufswahl der Schülerinnen.

Zur Plattform "IT for Girls"

© Deutsche Welle

18
Apr
2019

Umweltschutz im Unterricht: 3 abwechslungsreiche Lernpakete

Sie möchten das Thema Umweltschutz leicht verständlich und abwechslungsreich im Unterricht behandeln? Mit den kostenlosen Lernpaketen von Global Ideas, der Umweltreihe der Deutschen Welle, vermitteln Sie Themen wie Plastikmüll oder Wald multimedial, zielführend und spannend. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 16 Jahren.

Die Materialien zeigen weltweite Zusammenhänge auf und überzeugen durch ihren globalen Ansatz. Die Videos, Artikel und interaktiven Web-Dokumentationen sind überwiegend journalistische Angebote der Deutschen Welle, die für den Einsatz im Unterricht didaktisch aufbereitet wurden. Eigens entwickelte Spiele, Poster, Experimentieranleitungen und Arbeitsblätter runden das Angebot ab. Lehrerhandreichungen unterstützen Sie bei der Vorbereitung und Durchführung der Unterrichtseinheiten. Sie können die Inhalte entweder online verwenden, herunterladen oder Sie können sich eine gedruckte Version mit DVD zusenden lassen. Die Materialien, die auf Deutsch, Englisch und Spanisch vorliegen, dürfen von Bildungsinstitutionen zu nicht-kommerziellen Zwecken eingesetzt werden.

Zu den Lernpaketen

„Algorithmus“ von G. Altmann / Pixabay

11
Feb
2019

Welche Faktoren bestimmen die Internetkompetenz?

Wird der Erwerb digitaler Kompetenzen durch Algorithmen, Künstliche Intelligenz oder die Qualität der Netzinfrastruktur beeinflusst? Bildungsforscher der Universität Passau und des University College London untersuchen die Zusammenhänge und erhoffen sich eine rege Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an der aktuellen Umfrage „Mein Online-Leben“.

Die englisch-deutsche Studie untersucht, welche Faktoren den Aufbau von Internetkompetenz behindern. Dafür werten die Wissenschaftler Daten netzinfrastrukturschwacher Regionen aus und untersuchen das Online-Verhalten von Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 22 Jahren. Sie als Lehrkraft können die Studie unterstützen, indem Sie die Online-Befragung mit Ihren Klassen teilen.

Internetkompetenz ist heute im Privaten wie im Beruflichen unerlässlich. Eine Benachteiligung beim Kompetenzaufbau durch äußere Faktoren widerspricht der Chancengleichheit, die auch die Siemens Stiftung für alle Schülerinnen und Schüler fordert. Die Zusammenhänge sind komplex und auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Aus Sicht der Wissenschaftler spielen Algorithmen beim Erwerb von Internetkompetenz eine maßgebliche Rolle. Denn diese Vorschriften und zunehmend auch Künstliche Intelligenz regeln unbemerkt, welche Suchergebnisse und Angebote dem User angezeigt werden. Sie orientieren sich bei den ersten Internet-Schritten eines Users an Parametern wie Hardware, Wohnort oder Internetqualität – erst im Laufe der Zeit wird das Online-Verhalten des Nutzers selbst zunehmend wichtig. Auf Basis der gesammelten Daten entscheiden die Algorithmen, welche Suchergebnisse und welche Werbung vorgeschlagen werden – sei es ein Angebot, das zum Kaufen animiert, oder bildungsbezogene Anzeigen, die zur Teilnahme an Fortbildungen oder einem Tag der offenen Tür einladen. Der negative Einfluss einer schwachen Netzanbindung besteht also insbesondere darin, dass er dem User, der seine ersten Erfahrungen im Internet macht, eine schlechte Startposition verschafft.

© InvestMINT

21
Dez
2018

Welchen Einfluss haben Eltern auf die Berufswahl ihrer Kinder?

Dieser Frage gehen Bildungsforscher der Universität Magdeburg nach und bitten im Rahmen einer Studie um Ihre Mithilfe. Sie haben einen Fragebogen entwickelt, mit dem sie den Einfluss der Eltern auf die Berufswahl ihrer Kinder – insbesondere der Töchter – untersuchen möchten. Sie als Lehrkraft können die Studie unterstützen, indem Sie den Link zur Umfrage an die Eltern Ihrer Schüler weiterleiten.

Junge Frauen sind in den MINT-Berufen nach wie vor unterrepräsentiert. Welchen Einfluss die Erziehung bei ihrer Berufswahl spielt, darüber soll die Online-Umfrage bessere Erkenntnisse liefern. Die Daten sollen später als Basis für interaktive Tools dienen, die in der Berufs- und Studienorientierung von Frauen eingesetzt werden. Weitere Informationen zum Projekt sowie den Fragebogen finden Sie auf der Webseite von InvestMINT. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

„Teilchenmodell Rauch“ von B.Lachner unter einer CC0-Lizenz.

04
Dez
2018

Freie Plattform für Cliparts

Ob schematischer Versuchsaufbau, Diagramm oder Zeichnung im Comic-Stil – auf openclipart.org finden Sie eine umfangreiche Sammlung an Illustrationen, mit denen Sie Ihre Unterrichtsmaterialen anschaulich bebildern können. Alle Cliparts sind ohne Registrierung zugänglich und stehen unter einer CC0-Lizenz. Das heißt, sie dürfen ohne Einschränkung kopiert, verändert, kombiniert und weiterverbreitet werden.

Die Plattform bietet mehr als 150.000 Cliparts zu verschiedensten Themen in Form von abstrahierten Darstellungen, Zeichnungen oder Illustrationen. Auch die Suche und der Download gestalten sich einfach und komfortabel. Zusätzlich können die User eigene Werke auf der Plattform hochladen, der Allgemeinheit zur Verfügung stellen und sich untereinander dazu austauschen. Mit der Creative-Commons-Lizenz CC0 verzichtet der Urheber auf jegliche Rechte an dem Material. Dieses wird gemeinfrei und setzt der Nutzung und dem Einsatz der Cliparts keine Grenzen.

Zur Plattform openclipart.org

© Science on Stage Deutschland e.V.

31
Okt
2018

Lilus Haus: Sprachförderung mit Experimenten

Warum beschlägt der Spiegel beim Duschen? Wieso steht das Spiegelbild im Löffel Kopf? Für Kinder steckt der Alltag voller Fragen. Die neue Broschüre „Lilus Haus – Sprachförderung mit Experimenten“ der gemeinnützigen Bildungsinitiative Science on Stage Deutschland e.V. gibt Anregungen zu naturwissenschaftlichen Themen im Sachunterricht der Grundschule.

Lilu, ein Fantasiewesen, erforscht zusammen mit dem Mädchen Alina ein Haus. Ob im Wohnzimmer, in der Küche oder im Badezimmer: Es gibt überall etwas zu entdecken! Die Broschüre greift die Beobachtungen von Lilu und Alina in unterhaltsamen Experimenten auf, vermittelt naturwissenschaftliche Grundkenntnisse und fördert gleichzeitig das Lesen, Schreiben und Sprechen der Kinder. Ein Methodenteil sowie Texte und Aufgaben mit verschiedenen Niveaustufen runden das Angebot ab.

Die Broschüre und weitere Zusatzmaterialien – entwickelt von Grundschullehrkräften aus sieben europäischen Ländern – können kostenfrei in deutscher und englischer Sprache bei Science on Stage heruntergeladen werden.

CC-BY-SA 3.0 Urheber: Kinderforscher, TU Hamburg

01
Aug
2018

Mit Kniffelix den Alltag unter die Lupe nehmen

Was macht den Pizzateig so schön weich und fluffig? Wieso kommt Ketchup häufig so schlecht aus der Flasche? Bei der Experimentier-Webseite Kniffelix können sich kleine und große Tüftler kniffeligen Alltagsrätseln stellen.

Kniffelix ist ein Online-Mitmach-Angebot der Kinderforscher an der TUHH, einer Nachwuchsinitiative an der Technischen Universität Hamburg. Mit dem Projekt möchten die Kinderforscher Spaß am Experimentieren wecken. Im Rahmen eines Rätsels durchlaufen Nutzer verschiedene Forschungsmissionen mit Experimentieraufträgen, Videos und Lernspielen. Ihre Versuchsergebnisse können sie mit den anderen in der Community besprechen und so gemeinsam die Alltagsrätsel lüften. Dabei lernen Nutzer in einem sicheren, anonymisierten Surfraum den verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Daten und anderen im Internet.

Die Kniffelix Webseite bietet pädagogische Begleitmaterialien zu den Rätseln zum Download an. Das Kniffelix Angebot eignet sich für den Einsatz im MINT-Unterricht sowie im Bereich der Medienbildung für die Klassenstufen 3 bis 8. Auch der Einsatz in Nachmittags-AGs oder an Projekttagen ist bereits erprobt. Neben der Bearbeitung der einzelnen Rätsel ist auch möglich, dass Schüler sich selbst eigene Rätsel ausdenken, die dann auf der Webseite veröffentlicht werden.

© International GeoGebra Institute

25
Jun
2018

GeoGebra – offene Software und Materialen für Mathematik und Naturwissenschaften

GeoGebra ist eine kostenlose Mathematik-Software, mit der sich Aufgaben, Tabellen und Zeichnungen zu Algebra, Geometrie, Analysis oder Statistik einfach und dynamisch anlegen lassen. Auf der Plattform befinden sich über eine Million von Lehrkräften erstellte Materialien für den Unterricht in Mathematik und Naturwissenschaften unter offener Lizenz.

Ob Aufgaben zu den Grundrechenarten, Volumenberechnungen von unterschiedlichen Körpern mit verstellbaren Größenparametern, Berechnung und Darstellung von Ableitungsfunktionen und Integralen verschiedener Funktionstypen: für alle Alters- und Klassenstufen ist etwas dabei. Schülerinnen und Schüler können so entweder zu Hause oder interaktiv im Unterricht Zusammenhänge selbst erarbeiten und verstehen lernen, sich auf Prüfungen vorbereiten und ihr Wissen vertiefen.

Kostenlos sind Software und App für all diejenigen, die sie nicht kommerziell einsetzen. Die Anwendung ist entweder online im Browser oder offline über die heruntergeladene Software möglich. Alle Materialien stehen unter Creative-Commons-Lizenzen, meist unter CC-BY-SA, frei zur Verfügung. Für die Nutzung ist keine Anmeldung erforderlich.

© Science on Stage Deutschland e.V.

15
Jun
2018

Fußball im MINT-Unterricht mit iStage 3

Was ist die perfekte Ballflugkurve, welche besonderen Eigenschaften hat der Rasen auf einem Bolzplatz und wie hoch ist die CO2-Bilanz einer Weltmeisterschaft?

Rund um das Thema Fußball lässt sich auch im MINT-Unterricht trefflich diskutieren: 20 Lehrkräfte aus 15 europäischen Ländern haben zwölf Unterrichtseinheiten entwickelt, die zeigen, wie der beliebte Sport die Fächer Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik und Technik zur runden Sache macht. Von der Messung der Luftdichte im Ball, über den Einfluss von Energy-Drinks auf die körperliche Leistung der Spieler bis zur Berechnung der Treffer-Wahrscheinlichkeit bei einem Elfmeter bietet die Broschüre Lehrkräften der Sekundarstufe ein breites interdisziplinäres Spektrum an Experimenten. Schülerinnen und Schüler können damit naturwissenschaftliche Phänomene des Fußballsports selbstständig entdecken und erforschen.

iStage 3 – Fußball im MINT-Unterricht ist auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Ungarisch, Französisch, Polnisch, Tschechisch und Schwedisch kostenlos als Download erhältlich.

© Forum Bildung Digitalisierung

30
Mai
2018

Machen Sie mit bei der Konferenz Bildung Digitalisierung 2018!

Wie gelingen Bildungsgerechtigkeit und Lernprozesse in der digitalen Welt? Dies ist der Fokus der diesjährigen Konferenz Bildung Digitalisierung, die vom 15. bis 16. November in Berlin stattfindet. Haben Sie innovative Konzepte, spannende Ideen oder Projekte zur Schul- und Unterrichtsentwicklung in diesem Feld? Dann reichen Sie Ihren Beitrag bis zum 22. Juni ein!

Gefragt sind Beiträge zu Themen wie „Individuelle Lernprozesse erfolgreich mit digitalen Medien unterstützen“ oder „Gestaltung von Schulentwicklungsprozessen in der digitalen Welt“ und vielem mehr! Es erwartet Sie ein lebhafter Austausch zwischen Pädagogen, Wissenschaftlern, Schulträgern, Vertretern der Bildungsverwaltung sowie der Start-up-Szene. Sie können auch eigene Themen vorschlagen, die Ihnen besonders am Herzen liegen. Ob als Diskussions-Workshop, Talk oder Meet-Up – stellen Sie Ihre Sichtweise vor und tauschen Sie sich mit anderen darüber aus!

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Veranstaltet wird sie vom Verein Forum Bildung Digitalisierung, einem Zusammenschluss von sieben deutschen Stiftungen. Ziel des Vereins ist es, gemeinsam mit Experten aus der Bildungspraxis, -verwaltung, -politik und -forschung Konzepte zu entwickeln, um pädagogische Herausforderungen mit digitaler Hilfe besser zu meistern. Nähere Informationen zur Konferenz sowie das Onlineformular zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage des Forums Bildung Digitalisierung. Verfolgen Sie auf Twitter auch den Hashtag #KONFBD18 für aktuelle Entwicklungen.

© Siemens Stiftung

23
Apr
2018

Neuer Look, neue Inhalte, alles OER

Der Relaunch des Medienportals ist vollbracht: Bewährtes bleibt – mehr als 3.500 qualitätsgeprüfte Unterrichtsmaterialien für naturwissenschaftlich-technische Fächer. Neu ist, wir setzen komplett auf OER, sprechen neben den Lehrkräften auch die Schülerinnen und Schüler an, geben Tipps für die Einbindung in Unterrichtsmethoden ... und vieles mehr.

Liebe Nutzerinnen und Nutzer des Medienportals,
ab heute präsentiert sich das Medienportal für den MINT-Unterricht als reines OER-Portal (Open Educational Resources) und in einem neuen Design. Unser Anliegen ist es, das Medienportal ansprechender, informativer und nützlicher für Sie zu gestalten. Mit diesem Schreiben möchten wir Sie über die Neuheiten des Medienportals informieren. Dabei ist uns Ihre Meinung wichtig – wir sind Ihnen dankbar für Ihr Feedback an medienportal@siemens-stiftung.org.

Wie schnell die Zeit vergeht – mit 600 Medien zu Energie, Umwelt und Gesundheit gingen wir im Mai 2009 erstmalig mit dem Portal online. Seitdem hat sich unser Medienangebot kontinuierlich erweitert. Im Jahr 2015 haben wir uns offiziell der OER-Bewegung angeschlossen, d. h. wir erstellen ausschließlich Materialien, die heruntergeladen, bearbeitet und weitergegeben werden können. Aktuell bietet das Medienportal über 3.500 OER für den Einsatz in naturwissenschaftlich-technischen Unterrichtsfächern. Die Medien sind in den Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch erhältlich.

Ihre Nutzung des Medienportals bestärkt uns in unserer Arbeit!
Bisher zählen wir ...

  • 1.949.713 Downloads,
  • 204.615 Live-Views und
  • 47.412 registrierte Nutzer aus 120 Ländern

Erfahren Sie hier die Neuheiten des Medienportals in Kürze:

  • Sie finden im Medienportal ausschließlich OER, d. h. Sie können alle Medien ohne Registrierung herunterladen, bearbeiten und weitergeben. Ältere Medienbestände ohne freie Lizenzierung können künftig nicht mehr im Medienportal abgerufen werden. Wir sind aber weiterhin dabei, mehr und mehr Medien in OER zu überführen.
  • Bei Ihrer Mediensuche können Sie künftig entscheiden, ob Sie nach Medienpaketen oder Einzelmedien suchen möchten. Ferner haben wir unsere Filter- und Sortierfunktionen verbessert, damit Sie schnell finden was Sie suchen.
  • Medien und Medienpakete können Sie künftig in persönlichen Merklisten speichern und verwalten. Die Merklisten-Funktion ermöglicht es Ihnen, Medien gesammelt zu sichten, herunterzuladen oder komfortabel mit Lehrkräften oder Schülerinnen und Schülern zu teilen. Sie können dabei verschiedene Merklisten für einzelne Klassen führen.
  • Im Bereich „Methoden“ finden Sie Informationen über ausgewählte Unterrichtsmethoden und Lernformen für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht – etwa ein Web-Based Training zu „Service-Learning in den MINT-Fächern“. Zur Umsetzung der Methoden sind Beispielmaterialien verlinkt.
  • Es gibt einen eigenen Schülerbereich mit einer Auswahl passend aufbereiteter Medien zu den Themen Energie, Umwelt und Gesundheit – zum Stöbern, Ausprobieren oder Experimentieren.

Im Bereich „Aktuelles“ und in unserem Newsletter stellen wir Ihnen auch weiterhin aktuelle Informationen über OER, interessante Veranstaltungen oder Tipps für andere Portale bereit!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und Lesen und freuen uns über Ihr Feedback!
Ihr Medienportal-Team

© Open Education Consortium

16
Apr
2018

OE Global 2018 – Wie wandelbar ist Bildung?

„Transforming Education through Open Approaches” lautet das Motto der diesjährigen OE Global Conference in der niederländischen Universitätsstadt Delft. Vom 24. bis 26. April treffen sich zum elften Mal wichtige Akteure und Unterstützer der OER-Bewegung. Es erwarten Sie Vorträge, Diskussionsrunden und natürlich ein reger Austausch mit der Community.

Veranstaltet wird die OE Global Conference von der University of Technology in Delft und dem globalen Netzwerk Open Education Consortium.

Auch die Siemens Stiftung ist wieder dabei: Wir freuen uns darauf, im Rahmen der vielfältigen Auszeichnungen auf der OE Global die Einführungsrede für den „Educator Award for Excellence“ zu halten. Mit dem Preis werden Pädagogen gewürdigt, die die Entwicklung oder Nutzung offener Bildungsressourcen mit innovativen und effektiven Lösungen aktiv fördern.

Weitere Informationen zur Konferenz auf der offiziellen Veranstaltungsseite der OE Global 2018.

© Science on Stage Deutschland e.V.

09
Apr
2018

Nationales Science on Stage Festival 2018 - Ihre Projekte sind gefragt!

Sie sind Lehrkraft und haben außergewöhnliche Ideen für den MINT-Unterricht? Dann sollten Sie das Nationale Science on Stage Festival vom 16. bis 18. November in Berlin nicht verpassen! Noch bis 15. Mai können Sie sich online mit Ihrem persönlichen Unterrichtsprojekt bewerben und einen Stand auf Deutschlands größter Ideenbörse für MINT-Lehrkräfte ergattern.

Ein Highlight des Festivals: aus den Einreichungen werden diejenigen Projekte ausgewählt, die Deutschland beim Europäischen Science on Stage Festival 2019 in Cascais (Portugal) vertreten dürfen.

Die Veranstaltung in Berlin ist die ideale Plattform zum Austausch mit Kollegen aus ganz Deutschland: sprechen Sie über Konzepte, Unterrichtsmaterialien oder neue Ideen rund um das Thema MINT im Unterricht. Erwartet werden knapp 100 Lehrkräfte, die an den praxisorientierten Workshops und Vorträgen teilnehmen. Sie sind interessiert?

Weitere Informationen gibt es auf den Webseiten von Science on Stage.

© Zentralstelle für Lehren und Lernen im 21. Jahrhundert

03
Apr
2018

Die OERcamps feiern 10-jähriges Jubiläum

Ab Mai finden sie wieder statt – die „Treffen zu den digitalen Lehr-Lern-Materialien“ im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr wird nicht nur diskutiert, sondern auch gefeiert: die OERcamps gehen 2018 in die zehnte Runde. Herzlichen Glückwunsch! Teilnehmen können alle, die sich für offene Bildungsressourcen interessieren.

Die Camps für OER-Praktiker finden an vier verschiedenen Locations statt. Auftakt ist am 11. Mai in Bad Wildbad (Schwarzwald), gefolgt vom 25./26.5.2018 in Leipzig, 8./9.6.2018 in Hattingen (Ruhr) und 15./16.6.2018 in Hamburg.

Die OERCamps bestehen aus einem offiziellen Workshop-Programm und Beiträgen im Barcamp-Format. So können Sie vor Ort sogar spontan eine eigene Session anbieten. Veranstalter des Events ist der gemeinnützige Verein ZLL 21 e.V. Die Teilnahme ist kostenlos. Verfolgen Sie auch den Hashtag #OERcamp18 auf Twitter!

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